Hallo!
Wie kann ich ermitteln wie lange muss ein Gewinde bei der Verschraubung z.B. eines Zylinders (Rohrstück) mit einer Hülse sein. Der Innendruck, der auf die Hülse axial wirkt ist 22,5 bar.
Welches Standartgewinde kann man bei solch einer Verschraubung benutzen? der innendurchmesser des Rohres ist ca. 35mm.
Was muss man so alles bei solch einer Auslegung berücksichtigen?
Gruß
Hallo !
Im Maschinenbau sagt man ganz einfach :
Die Länge des Gewindes muß mindestens so lang sein, wie der Durchmesser.
mfgConrad
Hallo Conrad,
also wenn ich den Gewindendurchmesser von 48mm habe so ist mein Gewinde ebenfalls 48mm lang?
Also ich arbeite am Bauteil welches eher klein und dünnwändig ist. Als Srandartgewinde habe ich Metrisches ISO-Feingewinde ausgewählt, weil neben der kleiner Steigung ist auch der Kerndurchmesser nicht so tief wie bei dem ISO-Regelgewinde.
Zusätlich wird noch der Anzugsmoment gebraucht, der ebenfalls ermittelt werden muss.
Was ist eigentlich mit dem Druck? Ok, der ist zwar nicht so groß , aber um dies zu belegen bräuchte ich einige Berechnungsbesipiele.
Gruß
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Hmmm,
ich habe einen zylindrischen Körper an den von beiden Seiten je eine Hülse reingeschraubt werden soll. Die Hülsen haben jeweils 48mm innendurchmesser und der zylidnrischer Körper 61mm Länge. Da passt mir der Spruch der Maschinenbauer nicht wirklich. Ich dachte an das ISO-Feingewinde jeweils mit 10mm Gewindelänge. Wenn ich manche Schrauben z.B. M6 nehme und axial mit einer Kraft von 20kN axial belaste, so halten auch 5mm Gewindelänge vollkommen aus. Bei mir sind es gerademal 1,1kN .
Wisst Ihr wie diese genauer berechne?
MFG
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Hallo Viky,
Du hast nun hier schon mehrfach geschrieben, jedoch noch nie die Festigkeitsklasse der Schrauben, bzw. den Werkstoff der Bauteile genannt, welche Du verwenden willst.
Denn die Einschraubtiefe hängt erstens von der Festigkeitsklasse der
verwendeten Schraube, sowie zweitens von dem Werkstoff des Bauteiles ab. Hier gibt es in der Fachliteratur einschlägige Tabellen, deren Berücksichtigung ich Dir sehr empfehlen würde, es sei denn Du machst Dir nichts daraus wenn Dir oder anderen das Zeug um die Ohren fliegt.
Desweiteren schreibst Du, dass für eine M6 Schraube, welche mit 20kN
axial belastet 5 Gewindegänge Einschraubtiefe reichen würden!!
Hier wäre ich etwas vorsichtiger denn : für eine M6 Schraube ist der Spannungsquerschnitt As=20,1 mm² (hier metrisches ISO-Regelgewinde) die vorhandene Zugspannung wird somit 20000N / 20,1mm² = 995N/mm²
und dies gilt auch nur für den einfachsten Fall „nicht vorgespannte
Schraube, statische Belasatung“ nenne mir bitte den Schraubenwerkstoff welcher damit fertig wird!
Wenn wie Du schreibst, die Schraubenverbindung mit Hydraulik in Verbindung gebracht wird, so beachte bitte, ob die Schraube dynamisch belastet wird, dann ist der Rechengang ein anderer! (dyn. belastete Schraube).
Gruss Wolfgang
Hallo Wolfgang,
also ich habe einen Zylinder der beiderseits mit 2 Hülsen verschraubt wird. Also hier handelt es sich mehr um Rohrgewinde, aber der Rechengang soll eigentlich wie bei den Schrauben ablaufen. Der Werkstoff soll ein Edelstahl (X5CrNi18-10 mit Rm 520N/mm²). Ich habe zunächst ein metrisches ISO-Feingewinde 48x1,5 ausgewählt. Der würde bei mir sehr gut passen. Sonst wäre eine Whitworth-Rohrgewinde G1 1/2 ebenfalls sehr gut passen. Soooo, nun habe ich versucht den Rechenvorgang durchzuziehen, aber ich bin bei der Berechnung des Abstreidurchmessers stehen geblieben. Nun kann ich davon ausgehen, dass der Innengewinde (Hülse) und Außengewinde (Zylinder) den gemeinsamen Abstreidurchmesser im Verlauf des Flankendurchmessers haben? So bin ich vorgegan ( siehe vorletzte Seite des PDF’s Dokumentes)
Vielen Dnak voraus!
Gruß
Viktor
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Habe vergessen Link beizufügen:
http://www.hexagon.de/dose/dose1.htm
unter dem Punkt 2.1 Bild 2 steht ganz außen rechts ein dTau. Das ist der Durchmesser des Abscherzylinders. Wie kann man den ermitteln.
Wie gesagt ich würde wahrscheinlich ein metrisches ISO-Feingewinde wählen mit 48x1,5 Werkstoff wird Edelstahl sein ( ein der X… Variante z.B. X5CrNi18-10).Zusätzlich würde ich auch gerne ein Whitworth-Rohrgewinde ( innen und außen zylindrisch, nicht im Gewinde dichtend) G (1 1/2). Wer ein besseres Einblick in das Geschehen braucht schicke ich gerne meine Zeichnung zu. Die axiale Betriebskraft beträgt 1050N. Ist eigentlich nicht die Kraft, mit der man großartiges anrichten kann, aber ich bräuchte genauere Auslegung.
Der Link oben ist eigentlich eigentlich passen für meine Anwendung, was denkt Ihr??
Gruß