Wie berechnet man Eigenfrequenz?

Hallo,

ich bin zwar kein Elektroniker, aber ich denke manchmal über diverse Phänomene nach… Daher auch jetzt meine Frage:

Wie berechnet man die Eigenfrequenz einer Spule? Ergibt sie sich aus der Gesamtlänge des aufgewickelten Drahtes (einschließlich Anschlußdraht) oder aus der präziesen Länge einer einzelnen Wicklung? Oder aus der Durchschnittslänge der Wicklungen bei mehreren Wicklungslagen? Ich gehe dabei davon aus, das die angesprochenen Längen über die Länge einer Sinuswelle in eine entsprechende Frequenz umrechnen kann. (Wenn diese Annahme stimmt, wie lautet die Formel - vieleicht ein Beispiel unter Wikipedia.de.) Oder liege ich mit dieser Idee völlig daneben? Wie geht’s dann?

Besten Dank im voraus
Andaron

Hi,

Wie berechnet man die Eigenfrequenz einer Spule?

eine Spule hat keine Eigenfrequenz. Die können nur schwingfähige Systeme haben, also z.B. ein Schwingkreis aus Spule und Kondensator.
Meintest du die Induktivität?

grüße,
J~

Hallo J~,

Wie berechnet man die Eigenfrequenz einer Spule?

eine Spule hat keine Eigenfrequenz. Die können nur
schwingfähige Systeme haben, also z.B. ein Schwingkreis aus
Spule und Kondensator.

Das stimmt nur für ideale Spulen.

MfG Peter(TOO)

Hallo Andaron,

Wie berechnet man die Eigenfrequenz einer Spule?

Das ist gar nicht so einfach, meist ist messen der einfachste weg :smile:

Die Eigenresonaz ergibt sich aus parasitären Kapazitäten und der Induktivität und die Güte aus den Ohmschen anteilen.

Die induktivität ist noch einfach zu berechnen, das ergibt sich aus den Windungen und dem verwendeten Material für den Kern (das kann ja auch Luft sein).

und dann wirds schwierig, die Parameter zu finden :frowning:

Ein Kondensator besteht ja aus zwei Leitern, welche voneinander isoliert sind. Zwei neben- oder übereinander liegende Windungen erfüllen aber genau diese Bedingung schon.
Es spielt also eine grosse Rolle, wie die Spule aufgebaut ist.

Teilweise wickelt man, vor allem in alten Radios noch zu finden, die Spulen so, dass Waben entstehen, Dadurch kreuzen sich die Drähte hauptsächlich, was kleinere Kapazitäten ergiebt.

Unten auf der Seite hats ein paar Fotos:
http://www.raimund-hilz.homepage.t-online.de/Radio/R…

Wie du siehst ist da nur mit dem Draht und den Windungen nichts zu machen.

MfG Peter(TOO)

Hallo, Peter,

ich habe mir die Seite mal angesehen (nur nicht gelesen, da verstehe ich zu wenig). Wieviel Arbeit steckt eigentlich in so einer Wabenspule? Faszinierend! Wirklich!

Aber meine Frage ist damit noch nicht geklärt. Vieleicht kann ich die Frage nochmal anders formulieren: Verändert sich der Wirkungsgrad eines Transformators, wenn die erste Wicklung im Durchmesser sehr groß und die zweite Wicklung sehr klein ist oder umgekehrt.

Besten Dank für die Infos
Andaron

Hallo Andaron,

ich habe mir die Seite mal angesehen (nur nicht gelesen, da
verstehe ich zu wenig). Wieviel Arbeit steckt eigentlich in so
einer Wabenspule? Faszinierend! Wirklich!

Es ging mir nur um die Bilder.

Aber meine Frage ist damit noch nicht geklärt. Vieleicht kann
ich die Frage nochmal anders formulieren: Verändert sich der
Wirkungsgrad eines Transformators, wenn die erste Wicklung im
Durchmesser sehr groß und die zweite Wicklung sehr klein ist
oder umgekehrt.

Und was ist dazwischen ??

Im allgemeinen ändert das schon einiges an den Daten.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Aber meine Frage ist damit noch nicht geklärt. Vieleicht kann
ich die Frage nochmal anders formulieren: Verändert sich der
Wirkungsgrad eines Transformators, wenn die erste Wicklung im
Durchmesser sehr groß und die zweite Wicklung sehr klein ist
oder umgekehrt.

Der Wirkungsgrad ändert sich dadurch auch, vor Allem aber die Streuinduktivität und die Kopplung. Erzähl doch erstmal, was Du vorhast, vielleicht läßt sich Deine Frage dann gezielter beantworten. Das hört sich verdächtig nach Tesla-Trafo an…
Die Eigenfrequenz einer Spule läßt sich übrigens nicht berechnen, zumal ja selbst die Geometrie der Anschlüsse wesentlichen Einfluss hat. Erst wenn die Spule zu einem geraden Stück Draht entartet ist, kann man sie über die Wellenlänge ganz gut berechnen.

Jörg