Hallo!
Wir haben einen alten Birkenholzschreibtisch geerbt und wollten diesen wieder aufbereiten. Welche Politur sollte man hierfür verwenden oder sollte man diesen überhaupt polieren? Danke für ihre Ratschläge.
Guten Tag,leider kann ich Ihnen nicht weiterhlefen,da ich nur mit Restaurationen von Stoffen zu tun habe.
Viel Erfolg wseiterhin und frohe Weihnachten!
D:landgraf
Sorry, die Frage ist mir nicht ganz klar.
Was meinst Du mit „aufbereiten“? Bisschen aufhübschen oder Abschleifen mit neuer Oberfläche?
Und was mit Politur - Möbelpolitur? Schelllackpolitur?
Hallo,
ich weiß jetzt nicht in welchen Zustand der Tisch ist. Ich würde den Tisch mit der Maserung fein verschleifen, richtig säubern, danach einen Klarlack aufbringen und eventuell nochmals polieren.
Viel Glück dabei.
Viele Grüße Jens
Hallo,
leider kenne ich mich mit Birkenholz nicht aus, aber ich denke mal, man behandelt es genauso wie Weichholz.
Mein Tipp: Arbeitsplatten, die wirklich ständig gebraucht werden, versiegle ich mit Parkettlack matt
Gruß fluxxmaus
Moin aus Bremen,
ich würde erst mal mit 240er Papier von Hand anschleifen, und dann mit Wasser leicht abreiben damit die Fasern sich aufstellen dann noch mal mit der Hand drüber schleifen, danach mit einem Leinenlappen mit Hartöl einpolieren.
Achtung der lappen muss nach gebrauch draußen getrocknet werden, es besteht Brandgefahr durch Selbstentzündung
Gruß, Heinrich Ostermeier
Nachteil der Hochglanzpolitur ist der „Gebrauch“ im Alltag. Zerkratzt schnell, gerade beim Tisch, ist nicht Temperaturbeständig, heiße Teetasse kann nicht direkt drauf gestellt werden.
Das gleiche gilt bei der Schellack-Politur obwohl damit das beste Ergebnis erreicht werden kann, optisch.
Aus diesen Gründen sollte man überlegen ob ein einfaches lackieren mit Klarlack nicht die bessere Lösung wäre. Der Tisch hat eine Unterseite auf der man etwas rum experimentieren kann, z.B. ein Stück Wachsen, ein anderes mit Klarlack behandeln u.s.w.
Wichtig ist aber bei allen Verfahren das gründlichste mehrfache Schleifen. Feucht machen damit die Holzfassern sich aufstellen, trocknen lassen, abschleifen u.s.w. bis man bei 800-er Körnung angekommen ist. So kommt die schöne Holzstrucktur besser zum Vorschein.
Hallo,
also man kann jedes Holz Polieren,frage ist ob es Gleanzen oder Matt sein soll.Ich Richte mich eher nach Stil des Objektes. Meist nehme ich für eher Mattes Aussehen-Wacks oder Öl und lasse es 3-5 Std.einziehen und Poliere dann gründlich mit Leinentuch.Gleanzend ist nicht ganz so einfach und falls man an seiten alte lackreste sieht,sollte alles geschliffen und wieder Lackiert werden.Ich habe es auch mal mit Farbloser Schuhcreme gemacht und mit Poliermaschiene bearbeitet,gab rustikalen eindruck mit gleanzender optik.Geruch ging leider erst nach 2 Monaten weg.Ohne genauere angaben ist eine Empfehlung schwer,wie ist das Holz beschaffen,abgenutzt,grobe oberfleache,eher glatt usw.Ich würde einfach an einer seite oder gar hinten mal versuchen was am besten wird.Auch Leinölfirnis wird gern für holz genommen doch gleanz nur seidenmatt danach. Tut mir sehr leid das ich nicht auf abhib sagen kann was am besten ist.LG und frohe Weihnachten
Hallo!
Wir haben einen alten Birkenholzschreibtisch geerbt und
wollten diesen wieder aufbereiten. Welche Politur sollte man
hierfür verwenden oder sollte man diesen überhaupt polieren?
Danke für ihre Ratschläge.
Hallo,
Birkenholz ist sehr hell und daher denke ich, dass die Oberfläche mit Sicherheit mit einer Lasur geschützt ist. Wenn eine Lasur auf dem Schreibtisch ist, ist die Frage was für eine Lasur. Aus welchem Jahr stammt denn das gute Stück?
Warum wollen Sie Polieren? Ist die Oberfläche verkratzt? Wollen Sie die helle Holzfarbe belassen?
Gruß
Napthalia
Hallo,
ich fürchte, da kann ich leider nicht weiter helfen.
Viel Erfolg noch,
Cristina
Hallo Hexel.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst.
Wie soll ich uaf diese frage antworten.
konkrete Antworten setzten eine konkrete Frage vorraus.
Sorry…
Aufbereiten ist immer gut!!!
Gruß Tian
Hallo,
leider kenne ich mich mit Birkenfurnier nicht so gut aus, kann leider keinen Ratschlag geben.
Hallo,
etwas spät aber na ja,wenns noch hilft.
Zunächst ist wichtig welche Farbe das Holz hat. Birke kommt von sattem Gold bis fast Weiß vor.
Bei dunklem Holz ist es wie immer, abschleifen (180er Körnung, nachschleifen mit 400er Körnung, feucht abwischen, nach dem trocknen nochmals mit 400. Anschließend nach Geschmack Ölen, Wachsen oder Lackieren. Die besten Ergebnisse werden mit Ölen erzielt, sieht sehr natürlich aus, ist aber etwas empfindlich gegenüber Flüssigkeiten. Beim Ölen darauf achten nicht zu viel und zu oft Ölen, die Poren setrzen sich sonst zu und es schmiert.
Bei sehr hellem Holz auch abschleifen aber in der Körnung höher gehen, mit 400er anfangen, mit 800er nachbearbeiten (wenn nicht zu viel drauf ist) . Soll die helle Farbe erhalten bleiben ist eine Lackierung mit einem Lack der einen UV-Schutz enthält die beste Lösung. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Bootslack gemacht (aus dem Seglerladen), der Lack verhindert nachhaltig das Vergilben und ein solcher Lack ist auch seewasserbeständig (wichtig für alle scharfen Flüssigkeiten, von Essig bis Ketchup), ich weiß schon dass ein Schreibtisch nicht im Meer schwimmt.
So ich hoffe ich konnte helfen.
Knystrumpf
Hallo Hexel,
leider habe ich keine Erfahrung mit der Aufbereitung von Birkenholz daher möchte ich zu diesem Thema keine Stellungnahme abgeben. Ich bin aber an diesem Thema interessiert, vielleicht ist es möglich das Du mir die Antworten auf Deine Anfrage zukommen läßt.
Gruß Richard
Hallo!
Wir haben einen alten Birkenholzschreibtisch geerbt und
wollten diesen wieder aufbereiten. Welche Politur sollte man
hierfür verwenden oder sollte man diesen überhaupt polieren?
Danke für ihre Ratschläge.
Hallo Hexel.K.,
wegen des Vorweihnachtsstresses war es mir leider nicht möglich Ihnen früher zu antworten.
Da Sie nur nach der Politur fragen, gehe ich davon aus, dass Sie über die bis zum Polieren erforderlichen Arbeitsgänge (z.B. alte Lacke abbeizen, schleifen) Bescheid wissen.
Behandeln sollten Sie Ihren Schreibtisch schon. Wenn Sie das Holz roh lassen, ist es viel zu empfindlich.
Birkenholz habe ich bisher noch nicht bearbeitet.
Ich kann Ihnen aber mein allgemeines Wissen über die Oberflächenbehandlung von Möbeln mitteilen.
Die von mir aufgearbeiteten Möbel (Kiefer, Lärche, Eiche, Kirschbaum, Nussbaum, Mahagoni) habe ich bisher alle geölt und/oder gewachst, und zwar mit Hartwachsöl oder Dekor-Wachs von Osmo. Aber es gibt auch von anderen Firmen gute Produkte, wie z.B. von Clou. Im Fachgeschäft können Sie sich beraten und evtl. auch kleine Musterholzstücke zeigen lassen.
Eine Oberflächenbehandlung mit Öl und/oder Wachs lässt das Holz atmen.
Sie können nur ölen, ölen und wachsen oder nur wachsen.
Öl verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit besser als Wachs allein. Allerdings wird Birkenholz durch Ölen dunkler und gelblich.
Das Dekor-Wachs von Osmo enthält bereits auch einen Ölanteil.
Von Osmo gibt es auch eingefärbte Dekor-Wachse, so den Ton Birke, der leicht weiß pigmentiert ist, damit das Birkenholz seinen hellen Ton behält. Die pigmentierten Wachse sind aber nicht ganz leicht zu verarbeiten, es können Schattierungen entstehen.
Beim Auftragen des farblosen Dekor-Wachses würde die Birke auch einen gelblichen (honigfarbenen) Ton erhalten.
Das Dekorwachs ist nicht so widerstandsfähig wie z.B. das Hartwachsöl.
Für welches Wachs oder Öl man sich entscheidet, ist Geschmackssache.
Der Vorteil des Ölens und/oder Wachsens ist, dass kleine Beschädigungen, Kratzer, Risse oder Dellen partiell nachgewachst oder nachgeölt werden können.
Der Antiquitätenhändler, bei dem ich meine Öle und Wachse einkaufe, ist gelernter Schreiner und restauriert selbst Möbel. Er verwendet für alle Möbel, auch Tische, überwiegend das Osmo Dekor-Wachs, das er auf Tischplatten mehrfach aufträgt und tief in das Holz einreibt. Es muss auf Platten satt aufgetragen werden, jedoch nicht zu dick, um eine schmierige Oberfläche zu vermeiden.
Wenn man die Produkte bei einem Händler kauft, der selbst restauriert, bekommt man gute Informationen und kann sich auch damit behandelte Möbel ansehen.
Die geölten/gewachsten Oberflächen sind generell nicht ganz so widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit (Flecken) wie mit Lasur oder einem farblosen Lack behandelte.
Ich hatte auf einem nur mit Dekor-Wachs behandelten Schränkchen graue Wasserränder von einer Blumenvase. Weil ich es zu spät bemerkt hatte, saß die Graufärbung ziemlich tief im Holz. Ich musste die ganze Platte neu abschleifen.
Lacke dagegen bilden auf der Holzoberfläche eine geschlossene Schicht; Lasur wiederum dringt tiefer in das Holz ein und dadurch bleibt die Struktur der Holzoberfläche erhalten.
Es gibt z.B. den Aqua-Treppenlack von Clou, der sich auch für strapazierte Tischplatten eignet.
Es kommt darauf an, wie stark Ihr Schreibtisch beansprucht wird und ob Sie eine Schreibunterlage darauf legen werden.
Der Nachteil von Lacke ist, dass sie empfindlich gegen Kratzer sind. Beschädigte Stellen können nicht nur ausgebessert werden, sondern es muss dann die ganze Fläche (z.B. Tischplatte) neu behandelt werden.
Ich hoffe, Ihnen ein bisschen weitergeholfen zu haben. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.
Viele Grüße
Agapornis