Hallo liebe Forumsbesucher Eltern und wissende,
ich muss euch um einen Rat bitten.
Wir haben eine Tochter mit 1 Jahr und 6 Monaten.
Wir haben aber seid längerem immer das Problem mit dem einschlafen.
Deshalb machen wir es aktuell so.
Entweder meine Frau oder ich bleiben so lange bei der kleinen und geben ihr die Flasche bis Sie endgültig eingeschlafen ist.
Jetzt meine sorge das sich die kleine vielleicht daran gewöhnt, weil Sie auch nachts immer wieder mindestens 1 mal kommt aufschreckt und nach Mama schreit.(Und will nicht mehr einschlafen)
Was können wir machen. Sollen wir es so weiter machen das immer einer bei Ihr bleibt bis sie eingeschlafen ist oder was können wir tun ?
Wir würden uns sehr über eure Ratschläge und Tipps freuen.!
Vielen vielen Dank dafür !!
Hallo,
ich möchte Dir ganz wärmstens dieses Buch empfehlen:
Schlafen und Wachen
http://www.amazon.de/Schlafen-Wachen-William-Sears/d…
Ihr werdet feststellen, dass Euer Kind sich völlig normal benimmt.
Begleitet sie weiter beim Einschlafen.
Wenn sie nachts wach wird und nach Mama schreit ist das völlig normal.
Ich würde ja die pragmatische Lösung wählen und das Kind ins Familienbett holen, dann braucht sie nicht zu rufen und sich zu vergewissern, dass sie nicht allein ist (und Mama oder Papa müssen nicht aus dem warmen Bett raus und können nach kurzer Zeit im Schlaf was Beruhigendes murmeln)
Evtl. mit Babybalkon, je nachdem wie Ihr lieber schlaft!
VG + erholsame Nächte,
Birgit
Hallo,
von dem Buch weiß ich nichts, aber Kind im Elternbett ist die beste Chance auf ruhigen Schlaf für alle, da kann ich nur zustimmen.
Das nächtliche Wachwerden und zu den Eltern wollen (und irgendwann statt Schreien einfach hingehen und zu Euch ins Bett kriechen) muss nicht, kann aber noch einige Jahre so gehen.
Gruß, Hovke
Mein Bett gehört mir
Hallo,
Ihr werdet feststellen, dass Euer Kind sich völlig normal benimmt.
Dem stimme ich völlig zu.
Begleitet sie weiter beim Einschlafen.
Dem hier ebenfalls.
Ich würde ja die pragmatische Lösung wählen und das Kind ins Familienbett holen
Diesem hier aber nicht. Als berufstätige Mutter von vier Kindern, die relativ dicht hintereinander geboren wurden, hätte ich die ständige Anwesenheit von Kindern in meinem Bett nicht durchgehalten.
Und ich betrachte auch den Anspruch, den manche Eltern hier stellen, dass das Familienbett das einzig Richtige sei (damit meine ich nicht explizit dich) als in seiner Absolutheit fragwürdig. Er macht Eltern, die ihre Kinder nicht monate- oder gar jahrelang in ihrem Bett haben wollen, ein schlechtes Gewissen, das nach meiner Überzeugung nicht gerechtfertigt ist.
Kinder, die sich ingesamt geborgen und geliebt fühlen, können problemlos lernen, in ihrem eigenen Bett zu schlafen. Das heißt nicht, dass sie in Zeiten akuter Nöte und Ängste oder bei Krankheit nicht mal für ein Weilchen ins elterliche Bett umziehen können. Sie dauerhaft da zu beherbergen muss nach meiner Überzeugung nicht sein.
Ich frage mich in diesem Zusammenhang auch öfter mal, ob es nicht eher der Eigennutz der Eltern (vorzugsweise der Mütter) ist, ihre Sprösslinge im Ehebett zu halten. Das reduziert die Annäherungsversuche des Ehepartners ungemein. Und nicht selten sind es die Eltern/Mütter, die es schwer aushalten können, ihr „Baby“ auch emotional abzustillen.
Nun mag das jeder handhaben wie er will. Mich befremdet lediglich der Eifer, mit dem die dauerhafte Umgestaltung vom Ehe- zum Familienbett von manchen (auch hier meine ich nicht explizit dich) befürwortet wird.
Es mag Mütter geben, die dicht an ihr Kind gekuschelt prima schlafen können. Ich gehörte definitv nicht dazu. Mich haben Kinder in meinem Bett eher am ruhigen Schlafen gehindert. Das gelang mir wesentlich besser, wenn ich nach dem erfolgreichen Trösten eines wach gewordenen Kindes in dessen Bett wieder in das meine zurückwankte. Dort war ich innerhalb von Sekunden wieder eingeschlafen.
Schöne Grüße,
Jule
Zählt nicht
Hallo
Dein Beispiel zählt hier nicht.
Als berufstätige Mutter von vier Kindern, die relativ dicht hintereinander geboren wurden, …
Kinder, die sich ingesamt geborgen und geliebt fühlen, können problemlos lernen, in ihrem eigenen Bett zu schlafen.
Hat denn jedes deiner Kinder ein eigenes Zimmer? Oder schlafen sie alle zusammen, wenigstens die kleineren?
Das ist was völlig anderes als ein Einzelkind, das alleine in einem Zimmer schläft. Da müssen die Eltern die Geschwister ein wenig ersetzen.
Viele Grüße
Hallo,
das ein Kleinkind Probleme mit dem Einschlafen hat ist normal. Verständnisvolles agieren mit Vorlesen usw. selbstverständlich.
Nur bleibt das Elternbett Tabu bis auf Situationen wie Krankheit, Alpträume bei Gewitter u.ä.
Aus eigener Erfahrung und solchen mit Freunden ist das zu meistern. Es kostet ein wenig Nerven aber ist von Erfolg gekrönt.
Als Nagativbeispiel die Berichte eines sehr guten Freundes mit der ersten Tochter. Die Symptome waren die Gleichen und sie holten es dann ins Bett. Auf meine Frage hin ob das nicht stören würde antworteten beide mit „nein, ist doch schön usw.“. Ein paar Sätze später war dann doch ein gewisser Unmut darüber zu vernehmen (es gibt ja gewisse Dingen zwischen Partnern, die an keine Zeit gebunden sind und bei denen ein Kind einen nicht unerheblichen Störfaktor darstellt). Das Spielchen ging dann noch regelmäßig bis zum Alter von 5 Jahren und öfters später. Und als ich sie vor 2 Jahren das letzte mal in Kanada besuchte hatte, die Tochter mittlerweile 16!, hat immer noch Probleme und „mißbraucht“ die jüngere Schwester als Beruhigung um durchzuschlafen.
Also doch mal ein wenig Streß auf sich nehmen. Es tut allen gut.
Gruß Kapok
Hallo,
Kinder mit im Bett finde ich unter gewissen besonderen Umständen übergangsweise auch gut und richtig. Mit 1,5 Jahren allerdings damit anfangen dies mehr oder weniger zum Regelfall zu machen, finde ich gar keine gute Idee. Denn das dann später wieder umzustellen könnte recht schwer werden. Das sind dann die Kinder, die auch mit zehn noch regelmäßig im Elternbett schlafen.
Als unsere Kinder noch gestillt wurden/noch in der Phase des „Nichtdurchschlafens“ aufgrund Ernährungssituation waren, waren/sind sie auch mit bei uns im Bett. Aber Sohnemann wurde am Ende dieser Phase, also mit ca. einem halben Jahr in ein eigenes Bett bei uns im Schlafzimmer umquartiert, und zog dann mit einem Jahr in das inzwischen ausgebaute eigene Zimmer. Alles ganz unspektakulär. Unsere Tochter muss sich mit fünf Monaten langsam auch an das eigene Bett gewöhnen.
Kein Problem damit, abends noch mit uns im großen Bett zu kuscheln, morgens zu uns zu kommen, oder bei Krankheit, schlechten Träumen mal zu uns zu kommen (macht unser Sohn allerdings extrem selten). Aber als Dauerzustand möchte bei uns keiner der Beteiligten diese Lösung, und selbst unser Sohn äußert sich bei seinen seltenen nächtlichen Besuchen (die allerdings streng genommen keine Besuche sind, weil er dann nicht von sich aus kommt, sondern wir ihm dies anbieten, und ihn dann holen) in unserem Bett mit seinen vier Jahre häufig schon nach einer Stunde dahingehend, dass er wieder in sein eigenes Bett will.
Gruß vom Wiz
Vielleicht doch
Hallo,
meine Kinder hatten von Anfang an ihre eigenen Zimmer, auch die Zwillinge. Zusammen geschlafen haben sie erst im Alter zwischen 6 und 10 Jahren öfter mal. Nicht weil das nicht erlaubt gewesen wäre, sondern weil sie es so wollten. In aller Regel wollten die jeweils Älteren die Kleinen nicht bei sich haben - umgekehrt wäre das Bedürfnis schon eher mal dagewesen.
Bei nächtlichen Ängsten oder Wehs waren es auch nicht die Geschwister, die als Tröster gesucht wurden, sondern wir Eltern.
Dein Beispiel zählt hier nicht.
Nunja. Vielleicht doch. Und auch Eltern von Einzelkindern haben Bedürfnisse. Nach meiner Erfahrung machen zufriedene, ausgeruhte und ausgeglichene Eltern auch zufriedene Kinder. Selbst wenn alle vier Kinder krank waren, was öfter vorkam, war es nicht so unruhig, als wenn ich mal flach lag.
Schöne Grüße,
Jule