Wie den Kater mit in den Urlaub nehmen?

Wie schon in meiner Visitenkarte angegeben bin ich stolze Bezugsperson eines Stubentigers. Leider ist das daher auch so, dass ich ihm als Person recht wichtig bin. Wenn ich und mein Lebensgefährte weg sind von morgends bis abends, frisst er nichts. Zu meiner Mutter (bevorzugte Catsitterin) hat er kein Vertrauen (er hätte sie bei einem Besuch beinahe angeknurrt und hat vor allen Besuchern reisaus genommen).
Er ist Freigang gewöhnt, beansprucht diesen allerdings maximal 2 Stunden am Stück meist nur einmal am Tag wenn überhaupt. Er geht auch gerne mit mir spazieren, will aber irgendwie nicht begreifen, dass mir andere Grenzen gesetzt sind als ihm.
Kann ich ihn im innerdeutschen Urlaub einfach so mitnehmen? Hat jemand Erfahrung bezüglich ausbüxgefahr? Als ich ihn zu mir holte flutschte er am 3 Tag durch die Tür. Zwar hat er nicht selbst sofort nach Hause gefunden, aber dann gemaut, dass wir ihn holen…er wollte nur sein Geschäft erledigen.
Er geht mit mir über seine Reviergrenze hinaus. Nach einem Umzug ging ich zunächst mit ihm mit spazieren und dann er immer alleine, nach knapp 14 Tagen.
Die Leine mag er nicht…er verhält sich dann, als bekäme er keine Luft. Wenn die Leine zu lose ist und ich ihm nicht schnell genug macht er sich los.
Ob ich eine Reise nach Hallig Hooge riskieren kann? Die ist übersichtlich, sodass man ihn wiederfindet, denke ich. Aber Salzwasser kennt er nicht; an wehrhaften Vögeln an sich nur Bussard und Rabenvögel, nicht aber Möwen, geschweige denn Seeschwalben.
Habe Angst, dass er mit eine Tierpension übel nimmt. Er hat 3 Jahre drausen gelebt und soll niemals mehr den Eindruck haben abgeschoben oder fehl am Platz zu sein.
Nicht dass er bei einem Kurztripp schon denkt, es sei wieder ein Umzug…kann er lernen, was ein Urlaub ist?

Gruß ich

und thx an alle

Hallo,
wir haben 3 Stubentiger.Unseren roten Kater nehmen wir jedes Jahr 2-3mal mit in den Urlaub nach Schweden.Er ist geimpft und hat einen Chip und hat vor allem den Vorteil,daß ihm die lange Autofahrt nichts ausmacht.Er ist sonst kein Freigänger(abgesehen von Spaziergängen im Geschirr),aber im Urlaub besteht er darauf.Beim 1.Urlaub begleiteten wir ihn erst ein paar mal,jetzt kennt und erweitert er sein Revier und weis auch daß er am Abend wieder da sein muß(das Grundstück ist nicht eingezäunt und hat auf 3 Seiten dichten Wald mit Dachsen,Füchsen,Mardern und sogar Luchsen).Wir haben die Erfahrung gemacht,daß ein Urlaub und Ausflüge(sehr gern mag er tiefen Schnee!)von ihm sehr gern angenommen werden und nach kurzer Eingewöhnung in die fremde Umgebung keinerlei Probleme mit sich bringt.Er begleitet uns beim Pilze- und Beeerensuchen(stundenlang)und sogar auf dem Boot zum Angeln(auch wenn er keinen Fisch frißt)völlig ohne Probleme.Mein Tipp: probiere es einfach aus!

Viele Grüße und viel Spaß beim gemeinsamen Urlaub vom Angelkönig.

das gibt mir hoffnung. er geht ja auch gerne mit dem hund meiner eltern mit spazieren und will manchmal dass ich für ihne „schmiere“ stehe wenn er sein geschäft erledigt und ich ich holen komme; ich hole ihn jetzt bereits nach 1-3 h wenn er drausen ist. rufe ihn, bzw singe, bis er kommt. und wenn er nicht kommt, suche ich ihn…bis jetzt saß er dann immer „in der klemme“, weil ihn jemand anderes vierbeiniges eingeschüchtert hat.
gechipt ist er auch…die impfung dieses jahr war noch nicht dran, mangels geld (bin derzeit arbeitslos), folgt aber sobald machbar.

Gruß ich

Guten Tag,