vielleicht kann mir netterweise jemand bei folgendem Problem helfen…:
Angenommen ich habe 120 Leute, die bei 80% angenommenem Rücklauf einen Fragebogen bearbeitet haben. Ich kann nun zusätzlich Personen von ihnen interviewen, um die Stichprobe repräsentativ zu gestalten. Bloß wieviele der Leute muss ich interviewen, damit die Stichprobe im Endergebnis repräsentativ wird?
Und wie verändert sich die Anzahl der zu interviewenden Personen in Abhängigkeit von der Rücklaufquote?
Es wäre sehr nett, wenn mir jemand da weiterhelfen kann, ich komme da nämlich leider nicht weiter. Hat da vielleicht jemand eine Formel…?
vielleicht kann mir netterweise jemand bei folgendem Problem
helfen…:
ja, vielleicht. Aber sicher nicht, ohne das du präzise beschreibst, was du willst
Was genau verstehst du unter „representativ“ (Representativität ist keine ja/nein-Eigenschaft sondern eine kontinuierliche Größe, die um so größer wird, je größer die Stichproben und kleiner die Varianzen sind).
Und die Studie soll representativ sein für was?
Das wird aus deinen Angaben nicht klar (mir zumindest nicht).
Was genau soll die Umfrage zeigen? Was genau sind die Hypothesen?
Vielen Dank für jeden Lösungstipp!
Eine genaue Beschreibung des Problems liefert meist schon dessen Lösung (so oder so ähnlich von Einstein, glaube ich).
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Antwort.
Repräsentativität ist in diesem Fall so zu verstehen, dass man aus den abgegebenen Antworten des Fragebogens (wieviele Personen den jetzt auch immer abgeben werden) auf die Gesamtheit der 120 Personen schließen kann.
Wieviele Leute müssten den Fragebogen denn theoretisch ausfüllen, damit man Rückschlüsse auf die 120 Personen schließen kann? Störvariablen lassen wir jetzt mal außen vor. Welche Hypothesen genau bestehen kann ich dir nicht sagen, weil ich die Frage für jemand anderen stelle; das ist aber für die Frage auch nicht entscheidend.
Kann man beispielsweise sagen wegen der und der Formel sollten ungefähr 60% der Leute den Fragebogen ausgefüllt haben? Und dass das mit der Repräsentativität erst einmal relativ ist, klar. Aber man kann ja schon sagen das ist jetzt vollkommen unrepräsentativ, wenn den Fragebogen nur drei Leute ausgefüllt haben und wenn es 100 wären wäre es sehr repräsentativ. Wo kann man da die Grenze ziehen, jedenfalls mathematisch? Oder muss man das nach Gefühl machen?
Aber man kann ja schon sagen das ist jetzt vollkommen
unrepräsentativ, wenn den Fragebogen nur drei Leute ausgefüllt
haben und wenn es 100 wären wäre es sehr repräsentativ. Wo
kann man da die Grenze ziehen, jedenfalls mathematisch? Oder
muss man das nach Gefühl machen?
Natürlich gibt es wenig sinnvolle Grenzen, die sich aber schon aus dem reinen Zahlenwert deines Schätzwertes ergeben (wenn die 100 Personen im Mittel eine 1.7 angeben, ist eine Grenze von 3500 wenig sinnig) oder aus anderen natürlichen Betrachtungen (Einkomme im CentBereich oder negative Gewichte).
Mathematisch läuft das alles über die Streuung für deinen Schätzwert und die gewünschte Genauigkeit desselben.