Warum setzt man immer noch Milliarden an Entwicklungshilfe in den Sand, wenn das Geld im Kampf gegen die Überbevölkerung viel besser angelegt wäre? Man könnte Anreizsysteme entwickeln, mit denen Frauen ohne Kinder in den ärmeren Regionen der Erde belohnt würden, wenn sie keine Kinder bekommen.
Ich verstehe deine Gedanken und denke ähnlich. ABER: Wenn wir Menschen uns nicht weiterhin so viel vermehren würden, dann würde das System nicht mehr funktionieren. Thema Rente z.B. Wenn es immer weniger junge Leute gibt, die arbeiten, kriegen die Rentner auch wneiger Geld. Und das reicht ja heutzutage hinten und vorn nicht aus…
Das stimmt einfach nicht. Warum braucht ein Rentner 1 paar Milionen Hartz-4-Empfänger? Plus nochmal hunderttausende Erwerbstätige, die sich um dieses Problem kümmern?
Nun ja, die Kinder, die in Entwicklungsländer ngeboren werden, sind ja nicht diejenigen, die durch übermäßigen Konsum sowie durch lange Autofahrten und zahlreiche Flugreisen die CO2-Bilanz in die Höhe treiben.
Wenn überhaupt, sollten also ausschließlich die Menschen in den westlichen Industrienationen aufhören, Kinder zu bekommen.
Da dies aber ohnehin nur eine lächerliche Scheinlösung ist, wären vielleicht doch ein paar Gedanken zur Änderung des eigenen Lebensstils sinnvoller.
Genau diesen Effekt hat aber Entwicklungshilfe (sofern sie denn wirklich ankommt und effektiv genutzt wird).
Nennt sich dann Demografisch-ökonomisches Paradoxon
Kurz: Je höher Bildung und/oder Einkommen, desto weniger Kinder.
Lässt sich hervorragend in Schwellenländern beobachten und wird im letzten Absatz auch angedeutet.
nein. ich habe darauf keine Antwort. Ich bin der festen Auffassung, dass ein (maßvoller) Bevölkerungsrückgang sinnvoll und gut ist.
Ja, wir werden immer Älter, und ja, es fehlen immer mehr Pflegekräfte. Aber
die meisten Älteren bleiben dabei lange gesund
viele heute Stellen sind einfach über
der Trend wird zunehmen.
Roboter und Automatisierung übernehmen immer größere Teile, die Produktion von Gütern und Nahrungsmittel ist braucht kaum noch Leute. Und wenn die Nachfrage nach neuen Häusern, Autos, Kleidung, Essen auch noch sinkt, dann bleiben trotz Bev-Rückgang mehr Menschen zum Hintern abwischen übrig als heute.
Ich bin nur leider auch strikt gegen jede staatliche Geburtenkontrolle etc. Es ist nur völlig absurd, diese „Gefahr“ des Bev-Rückgangs als Grund für Einwanderung oder Kindergeld heranzuziehen.
Zum einen haben wir im Westen ja schon längst niedrige Geburtenraten. Zum anderen können wir bei uns die Bevölkerung ernähren, da die gemäßigten klimatischen Bedingungen eine ertragreiche Landwirtschaft bedingen. Das heißt, in vielen anderen Regionen kann man pro Flächeneinheit viel weniger Menschen ernähren als bei uns.
Im Ergebnis ist das Bevölkerungswachstum bei uns nicht ausschlaggebend. Wir sollten aber dennoch - in diesem Punkt hat du recht - unseren Lebensstil anpassen.
Wenn wir Klimaveränderungen verhindern möchten, sollten wir’s tun. Bei uns. Durch unser Verhalten und den Einsatz geeigneter Technik.
Es wirkt nicht besonders überzeugend, anderen Leuten zu erzählen, wie sie ihre Lebensweise im Interesse des Klimas verändern sollen, während wir die Ressourcen der Erde verblasen.
Auch in Weitwegistan und San Sonstwo wären durchaus die derzeit vorhandenen Menschen und noch ein paar mehr problemlos ernährbar, wenn darauf verzichtet würde
Futtermittel für die westliche Turbofleischproduktion anzubauen
die Ozeane mit schwimmenden Fischfabriken leer zu fischen
westliche Billigstlebensmittel auf den Markt diverser Entwicklungsländer zu werfen, wodurch die dortige landwirtschaftliche Produktion nicht mehr konkurrenzfähig ist
Plantagenwirtschaft zu forcieren
fruchtbares Ackerland mittels Landgrabbing der einheimischen Bevölkerung zu entziehen
durch den westlichen Lebensstil den Klimawandel anzuheizen
Eine gerechtere Entwicklungs - und Wirtschaftspolitik, die dafür sorgt, dass der Lebensstandard in den Entwicklungsländern steigt, hätte zudem zur Folge, dass dort automatisch weniger Kinder geboren würden - und dass weniger den Drang verspüren würden ihre Heimat zu verlassen. Das würde allerdings bedeuten, dass der hiesige Lebensstandard stagniert oder sogar sinkt (was nicht so schrecklich ist, wie es klingen mag - das zehnte T-Shirt von H&M würde niemand wirklich vermissen).
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Beklagen zu geringer Fertilität ist die hierzulande zumeist geübte Methode. Sie ist so beliebt, um die Leut’ mit nachhaltig tragfähiger Gestaltung des Rentensystems gar nicht erst zu verunsichern.
Hi, na dann Schlaf doch mal vor wie du das rentensystem retten willst, und guck dir die deutsche Bevölkerungspyramide an. Wir steuern auf ein Welt mit mehr Rentner als Steuerzahlern und weniger Kindern als Steuerzahler zu. Gültig ab sofort - die Babyboomer fangen gerade an, in Rente zu gehen.
100 Jahre lang ein weltweites Zeugungsverbot und der Klimawandel ist zum Wohle der Menschheit gestoppt! Der Juchtenkäfer jubelt.
In den 70ern wurde bereits völlig erfolglos der Versuch unternommen, Verhütungsmittel kostenfrei zu verteilen. Das scheitert nicht zuletzt an der Haltung christl. Kirchen und islamischer Geistlicher, die beide Kinder"reichtum" immer noch für einen göttl. Segen halten.
Ein Kinderlosigkeitsanzreizsystem halte ich für nicht praktikabel, weil es sich in unterentwickelten Staaten jeder Kontrolle entzöge. Wenn die Griechen nicht einmal ein Steuersystem auf die Reihe bekommen, aber Europameister im EU-Subventionsbetrug waren, wird man kaum mit vorhandener Verwaltungsinfrastruktur klären können, ob die Angaben aus irgendeinem Dorf richtig sind oder nicht.
Übrigens „frisst“ der Nachwuchs in vielen afrikanischen Staaten den tatsächlich in absoluten Zahlen erzeugten Wohlstandszuwachs leicht wieder auf, so dass die Menschen relativ ärmer werden.
Dafür macht man Einkünfte aller Art, egal ob Beamtenbezüge, Kapitaleinkünfte, Lohn aus abhängiger Beschäftigung, ohne Beitragsbemessungsgrenze beitragspflichtig. Ab einer bestimmten Rentenhöhe erfolgt flacherer Anstieg. Guck mal in die Schweiz oder nach Österreich. Dort geschieht es in ähnlicher Manier. Betriebsrenten und private Rentenversicherer sind dort entbehrlich, wobei die Altersversorgung von sehr deutlich besserer Qualität als in D ist.
Ein, falls nicht das Hauptproblem Afrikas ist nach wie vor die massive Überbevölkerung in spe. Im Gegensatz zu Lebensmittelimporten aus der EU, die sich nicht nur marginal negativ auswirken, weil sie wenige betreffen, sondern die Ernährungslage für die Mehrheit stabilisieren.
Und wenn sich das die letzten Jahrzehnte von der absoluten Totalkatastrophe zur extremen Katastrophe abgeschwächt hat, ist es immer noch ein Hauptproblem und eine extreme Katastrophe.