WIe entscheide ich mich richtig?

Sorry,

aber warum heiratest du auch so früh?

Du kanntest ihn überhaupt nicht, trotzdem hast du es gemacht.

Bitte erklär es mir, ich möchte es einfach verstehen, weil es mir so unbegreiflich ist…

Zu deiner Frage:

Es bringt meiner Meinung nach nichts, Dinge künstlich am Leben zu erhalten, von denen man nicht mindestens zu 99,9% überzeugt ist.

mfg

Hallo timekiller,

Sorry,

aber warum heiratest du auch so früh?

Du kanntest ihn überhaupt nicht, trotzdem hast du es gemacht.

Bitte erklär es mir, ich möchte es einfach verstehen, weil es
mir so unbegreiflich ist…

Sie hat geheiratet, weil sie zu deisem Zeitpunkt geglaubt hat, daß es das Richtige ist, was sie tut. Ganz einfach.
Eine Partnerschaft kann jederzeit in die Brüche gehen, nach einem, nach fünf oder nach zwanzig Jahren, es gibt keine Garantie.

Es ist leicht, im Rückblick zu sagen „das war falsch“. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Entscheidung getroffen wird, hat man die rückblickende Perspektive noch nicht.

Kannst Du es jetzt besser verstehen und ist es jetzt eher begreiflich?

Gruß
Jörg Zabel

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Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mir die vergangene Woche eine kleine Auszeit genommen, um mir im klaren darüber zu werden, was ich möchte. Doch zunächst möchte ich etwas zu euren Antworten sagen, die ich gerade erst gelesen habe.

McFleih ist wohl die größte schriftliche Enttäuschung hier. Muss Dich leider enttäuschen, bin bereits 24. Aber Applaus, ich bin blond. Aufgrund meines Alters und natürlich meiner Haarefarbe soll ich zunächst vor meiner Tür kehren, damit ich überhaupt berechtigt bin, Fehler meines Mannes zu bemängeln? Schwachsinn. Die Situation ist durch Fehler meines Mannes entstanden. Nur, wenn diese Fehler ausgebügelt werden können, hat es einen Sinn. Nicht alle können ausgebügelt werden im Leben.
Wie ein paar andere User schon sagten. Es ist im Prinzip egal, wann man heiratet, es kann nach 1 Jahr in die Brüche gehen oder eben nach 20 Jahren knallt es ordentlich. Und das hat nichts mit dem Alter oder der Dauer des Kennens zu tun.

Und doch, McFleih, mein Mann war anders als wir uns kennen lernten. Sonst hätte ich ihn bestimmt nicht geheiratet. Als ich schrieb: „In den 2,5 Jahren Beziehung gab es auch ziemlich viel Ärger“, meinte ich nicht ab Beginn der Beziehung.

In Bezug auf die Geldangelegenheiten, ist es wohl falsch rüber gekommen. Er hat meine Familie nicht angepumpt. Bei der 1. Story schuldete er dem Familienmitglied noch einen Restbetrag für ein gekauftes Auto und bei der 2. Geschichte haben wir uns Geld geliehen. Ich habe ihm meinen Teil überwiesen und er sollte den Gesamtbetrag weiter überweisen. Jedoch war er bereits da schon im Minus. Vereinbart wurde dann, dass er das Geld monatlich abbezahlt. Das hat er nicht getan bzw. sehr sehr unregelmäßig.

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ich keine Gefühle für den „neuen“ Mann habe. Im Prinzip wäre erstmal jeder andere Mann besser, nur nicht der eigene. Es war eine Schwärmerei, doch zeigte Sie mir nur, dass ich die positiven Gefühle wieder haben möchte. Doch nicht bei einem anderen Mann, sondern bei meinem. Am vergangenen Donnerstag war ich bei dem Gesprächstherapeuten, bei dem mein Mann auch seit einiger Zeit ist. Und ich muss sagen, es hilft.
Auch, wenn einige mein Problem hier nicht verstehen können, aber es ist nicht so leicht, eine bestehende Beziehung einfach hinzuwerfen. Man muss abwägen, ob es sich lohnt zu kämpfen und natürlich, ob man es überhaupt möchte. Und ich möchte es versuchen.

Vielen Dank an Joerg Zabel, seute deern, Bellawa, Borito und einigen anderen!!!