Wie entsteht Nebel?

Wir sind zwei Schüler/innen der 5.Klasse aus dem Teuffenthal in der Schweiz. Wer kann uns ganz einfach erklären, wie Nebel entsteht?
Kennt ihr einfache Experimente, die uns helfen, den Vorgang zu begreifen?
Danke für die Antwort - Marina und Petra

Hi,

Nebel entsteht, indem man in eine bekannte Suchmaschine „Nebel Entstehung“ eingibt und das erste Suchergebnis anklickt. :wink:)

http://www.google.de/search?hl=de&q=nebel+entstehung…

Grüße
M1D1

wer-weiss-was ist schon ne bequeme sache, was? man muß einfach nur fragen stellen und kriegt super antworten. wozu soll man sich da noch die mühe machen, selbst zu suchen oder gar nachzudenken?

wenn euer lehrer einigermaßen gescheit ist, gibt er jedem, der hier seine antworten einfach nur abholt, bestenfalls ein „ausreichend“ - oder das schweizer äquivalent dazu.

gruß

michael

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Öi, da sin’se wieder …
… die Entdecker des Internet aus’m Teuffenthal :smile:

Wir sind zwei Schüler/innen der 5.Klasse aus dem Teuffenthal

Letztens war die Toni noch eine Schülerin, jetzt hat sie
sich doch tatsächlich Bi-Geschlechtlich geteilt :-o)

in der Schweiz. Wer kann uns ganz einfach erklären, wie Nebel
entsteht?
Kennt ihr einfache Experimente, die uns helfen, den Vorgang zu
begreifen?

Ja, stelle einen Topf Wasser auf den Herd und beobachte wie
über dem Topf Nebel entsteht.
Gruß Uwi

Nebel !

Das sagte Meyers Lexikon 1906 dazu :

Nebel, eine der Formen, unter denen sich der Wasserdampf der Luft in tropfbarflüssigem Zustand ausscheidet. Der N. bildet kleine Wassertröpfchen, die in größern Mengen die Luft mehr oder weniger trüben und ihre Durchsichtigkeit beeinträchtigen. N. ist meist eine der Erde auflagernde Wolke, unterscheidet sich aber bisweilen von ihr durch besondere Entstehungsweise. N. bildet sich 1) wenn feuchte und wärmere Winde über eine kältere Strecke der Erdoberfläche hinstreichen. Solche N. treten in der gemäßigten Zone häufig im Winter nach einer längern Kältezeit ein und bezeichnen das Eintreten von Tauwetter. Hierher gehören auch die N., die sich im Sommer in den Polarländern bilden, so oft feuchte Winde über das Eis hinwehen. Beispiele bieten die sprichwörtlich gewordenen N. Englands (Fog) und die N. über der Neufundlandbank: südliche Luftströme, die sich über dem Golfstrom erwärmt und eine reichliche Menge von Wasserdämpfen aufgenommen haben, gelangen hier in Gegenden, wo das Meer durch die aus der Davisstraße kommenden kalten Polarströme stark abgekühlt ist, also an der Grenze kalter und warmer Meeresströmungen. Solche N. sind stets besonders dicht und gehen häufig in Regen über. Außerdem entstehen aber auch N., wenn 2) die Oberfläche der feuchten Erde, des Meeres oder eines andern Gewässers wärmer ist als die Luft, die auf ihnen ruht oder über sie hinweht: die durch Verdunstung des wärmern Wassers entstehenden Wasserdämpfe sättigen bald die darübergelagerte kältere Luft und scheiden sich dann in Form von N. aus. Dieser Art sind die N., die im Sommer nach Gewitterregen oder des Morgens oder Abends, besonders im Spätsommer und Herbst, über Flußtälern, Seen, Teichen und Mooren oder feuchten Wiesen lagern, sobald die Temperatur der Luft unter die des Wassers oder des feuchten Erdbodens sinkt. Hierher gehören auch die Gebirgsnebel und die sogen. Seenebel, von denen die letztern durch kalte Winde auf der See entstehen, nach dem Lande ziehen und sich dort zum Teil wieder auflösen. Im Winter sieht man bei ruhiger Luft auch N. über Quellen entstehen, deren Temperatur höher als die der Luft ist. Liegt die Temperatur der Luft unter 0°, so erscheint ein aus seinen Eiskristallen bestehender N. (Frostrauch, Eisnebel), den man am stärksten in den Polarmeeren und in Gebirgsgegenden beobachtet. Die Nebelbildung unterbleibt an Orten, wo Regen und Tau mangeln, wie in den großen Sandwüsten Afrikas und Asiens; denn obwohl hier die Temperatur während der Nacht tief herabsinkt, so fällt sie doch wegen der nachhaltigen Wärme des Sandbodens nicht unter den Taupunkt der Luft. Bildet sich N. am Morgen, so wird er, wenn die Temperatur durch die aufsteigende Sonne wieder hinlänglich erhöht ist, aufgelöst. Aus der Entstehung des Nebels folgt, daß Windstille die Nebelbildung begünstigt, und daß man mit Recht die wohlbekannte Wetterregel aussprechen kann: »steigender N. bringt Regen, fallender Sonnenschein«. Ein nur bis Mannshöhe reichender N. heißt Bodennebel.
Als trockne N. bezeichnet man durch Rauch entstandene Trübungen der Atmosphäre. Sie treten entweder allein oder mit feuchten Nebeln vereinigt auf und verschwinden über großen Städten selbst unter den günstigsten Verhältnissen fast nie vollständig. Besonders häufig und belästigend sind die Stadtnebel in London, die sowohl der Gesundheit schädlich sind, als auch durch Verminderung des Tageslichts Verkehrsstörungen und enorme Beleuchtungskosten verursachen. Sie sind auf die große Raucherzeugung der Fabriken und Privatheizungen sowie auf den Wasserdunst der Themse und des nahen Meeres zurückzuführen. Zu den trocknen Nebeln gehört auch der Höhenrauch (s. d.), die Calina (s. d.) in Spanien und der Qobar (s. d.) in Äthiopien. Vgl. Elias, Die Entstehung und Auflösung des Nebels (Berl. 1904).

[Lexikon: Nebel, S. 1 ff.Digitale Bibliothek Band 100: Meyers Großes Konversations-Lexikon, S. 137251 (vgl. Meyer Bd. 14, S. 482 ff.)]

mfgConrad

Vielen Dank Michael für deine Bemerkungen - Ich bin der Lehrer dieser Forscherklasse…
Ich finde es sehr spannend mit den Schüler/innen die Expertenmeinungen zu diskutieren - der Unterricht wird viel spannender dadurch, es wird nicht nur einfach von der Wandtafel Text abgeschrieben, sondern es findet ein wahre Auseinandersetzung mit dem Stoff statt…

Keine Angst vor einer neuen Fragewelle… - wir schliessen das Projekt langsam ab! - Schade, dass du eher negativ eingestellt bist, wenn Schüler/innen selber Fragen stellen, die sie interessieren…
Heute gibt es viele, die keine Fragen mehr haben, sondern einfach „funktionieren“!
Übrigens kennen wir Wer-Weiss-Was schon sehr lange und finden es ein wirklich tolles Forum.

Danke für deine kritischen Bemerkungen. - Mit freundlichen Grüssen Toni Nyffenegger

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2 Like

hallo toni.

Keine Angst vor einer neuen Fragewelle… - wir schliessen
das Projekt langsam ab! - Schade, dass du eher negativ
eingestellt bist, wenn Schüler/innen selber Fragen stellen,
die sie interessieren…

bin ich nicht! ich finde einfach, man sollte sich erstmal selbst um (das finden) eine® antwort bemühen. im internet findet man ALLES, die frage ist nur: WIE!
das zu lernen sollte priorität haben, wenn man schüler an dieses medium heranführt.
das schafft eigene erfolgserlebnisse, weckt den ehrgeiz, etc. oder liege ich da falsch?

Heute gibt es viele, die keine Fragen mehr haben, sondern
einfach „funktionieren“!

leider. wirklich interessante fragen hat aber in der regel nur der, der sich erstmal selbst mit einem thema auseinandergesetzt hat.

Übrigens kennen wir Wer-Weiss-Was schon sehr lange und finden
es ein wirklich tolles Forum.

allerdings :smile: es wird nur nicht gern gesehen, wenn es von schülern zur hausaufgabenerledigung benutzt wird. es sei denn, jemand kommt irgendwo überhaupt nicht weiter.

gruß

michael

Hallo Toni,

Vielen Dank Michael für deine Bemerkungen - Ich bin der Lehrer
dieser Forscherklasse…
Ich finde es sehr spannend mit den Schüler/innen die
Expertenmeinungen zu diskutieren - der Unterricht wird viel
spannender dadurch, es wird nicht nur einfach von der
Wandtafel Text abgeschrieben, sondern es findet ein wahre
Auseinandersetzung mit dem Stoff statt…

Allerdings solltest du dir das Ganze auch mal aus der Sicht eines langjährigen WWWlers anschauen.
Ich habe mich hier bei WWW einmal angemeldet um anderen mit meinem Wissen weiterzuhelfen, wenn sie an einem Punkt angelangt sind, an dem sie nicht mehr weiterkommen. Man merkt mit der Zeit sehr schnell, ob sich jemand schon benüht hat, oder einfach zu faul ist in einem Lexikon selber nachzusehen. Zudem ist es Teil der AGB von WWW, das hier keine Hausaufgaben-Erledigung getan wird.

Desweiteren habe ich eigentlich auch keine Lust, für irgendwelche Leute das Versuchskaninchen zu spielen. Es gab hier schon einige phycho-, sozio- und anders unlogischen Untersuchungen der WWW-Experten, meist handelte es sich um irgendwelche Trolle, welche hier ainfach die Sau rausgelassen haben. Wenn solche Experimente wie deines, hier Schule machen, kannst du dieses Formung bald einmal vergessen.

Da die meisten der hier tätigen Antworter, in mehr als einem Brett tätig sind, fällt eine solche Aktion einfach auf.

Keine Angst vor einer neuen Fragewelle… - wir schliessen
das Projekt langsam ab! - Schade, dass du eher negativ
eingestellt bist, wenn Schüler/innen selber Fragen stellen,
die sie interessieren…

Heute gibt es viele, die keine Fragen mehr haben, sondern
einfach „funktionieren“!

Wie schon gesagt wurde, sollte WWW eigentlich erst die zweite Anlaufstelle sein. Du solltest deinen Schülern zuerst einmal beibringen Einrichtungen wie Wikipedia zu benutzen oder mit einer Suchmaschine antworten zu finden. Wenn sich dabei weitere, spezifische Fragen ergeben, kann man auf WWW zurückgreiffen.

MfG Peter(TOO)

Am beschte isch, me git ne grad es 3 oder no tüüfer. 2 oder 1 zum Bispiil.

http://www.google.de/search?hl=de&q=nebel+entstehung…

Und auf der ersten Seite die man aufmacht steht dann folgendes:

Wie entsteht Nebel ? Nebel entsteht z.B. in klaren Nächten, wenn sich die Luft stark abkühlt. Dies beobachtet man insbesondere im Herbst und im Frühling. Da Luft bei niedrigen Temperaturen weniger Wasserdampf aufnehmen kann als bei hohen, erreicht siebei Abkühlung die Temperatur, an der der Dampf als flüssiges Wasser in Form von Tau oder in der Luft schwebenden Tröpfchen kondensiert. Kühlt sich die Luft weiter ab, bilden sich immer mehr Wassertröpfchen, sodaß der Nebel immer dichter wird. Im Spätherbst kommt es vor, daß sich die Luft tagsüber nur noch so wenig aufwärmt, daß der Nebel nicht mehr verschwindet.