Guten Tag, „HHK“!
Genau diese Aktivitäten habe ich früher auch gemacht. Meine leidvolle Erfahrung war, dass eine Selbstbauschaltung immer noch kleine Anpassungen oder Verbesserungen benötigt. Damit ist die schön geätzte Platine nicht mehr schön oder sogar unbrauchbar.
Ich habe jetzt folgenden Arbeitsmodus:
Schaltung skizzieren
Auf einem Lötbrett mit Kupferinseln in 5mm Teilung die Schaltung aufbauen und testen.
Schaltbild im PC zeichnen.
Auf einem Collegebogen mit 5mm Karo mit Bleistift die Lageskizze im Maßstab 2:1 zeichnen. Mit viel Radieren und Ändern die günstigste Lage der Bauteile festlegen.
Dann auf Lochraster 2.5mm Schaltungsteile aufbauen und testen. Schwierige, lange gewundene Verbindungen vermeiden und einfach mit 0.3mm Kupferlackdraht herstellen.
Schaltungsteile immer zwischendurch testen - wenn möglich. Bei Analogschaltungen ist das meist möglich.
Die Dokumentation der Leitungen und der Bauteil-Lage verbleibt im Zustand Bleistift auf Rasterpapier, die Schaltung ist digitalisiert.
Ich habe in auf diese Weise mehrere Oszillografen gebaut und etliche HF-NF Messgeräte mit Mikroprozessor. Damit kann ich sagen, dass diese Methode funktioniert.
Ich benütze ein selbstgeschriebenes Programm und angepasste Hardware zur Programmierung der µPs.
Als Steuergerät habe ich einen Laptop aus der DOS-Ära, denn nur die alten Geräte lassen einen Zugriff auf die parallelen und seriellen Anschlüsse zu.
Weiters benütze ich ein älteres Zeichenprogramm (Freeware) von Micrografx für die Schaltungszeichnung auf dem PC unter Win-XP.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Germann