Guten Tag,
zusammen mit einer Hundetrainerin/ Tierheilpraktikerin möchte ich gerne eine Hundepension/-schule eröffnen. Wer kann uns Tipps, Informationen oder Kontakte vermitteln, die uns diesbezüglich unterstützen könnten??? Wären über jede Info dankbar (rechtliche, finanzielle Voraussetzungen, Erfahrungswerte, Kontakte, einfach alles …)
Hallo
Ich beantworte nicht direkt die Frage, ich kenne nur hier in der Nähe einen Hundegarten/Hundetagesstätte, die anscheinend sehr erfolgreich ist. Vielleicht wollt ihr das ja noch zusätzlich machen?
Ansonsten würde ich raten, die Frage bei ‚Existenzgründung‘ zu stellen.
Viele Grüße
Guten Morgen,
das hat mich auch mal interessiert, ich habe dann beim Kreis Veterinäramt angefangen. Es gibt jede Menge Auflagen, frag am Besten zunächst da mal nach.
Grüße
Margit
Nicht daß ihr meint ich melde mich nicht auf diese Frage…
Die Antwort aber ging direkt raus da Zahlen und Vorgaben genannt werden müssen die in eine solchen Forum nix zu suchen habe.
Sorry, wen es wirklich interessiert der kann sich persönlich melden.
Steffen
Zum Nachdenken für alle hier, Erfahrungen
Etwas möchte ich los werden im Zusammenhang mit Hundepension und Hundeschule
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Wer meint eine Hundepension wäre Spielen mit Hunden und kuscheln, der soll mal sich überlegen was die Arbeit wirklich ist.
Man ist die Toilettenfrau/Mann der Hunde. Mehr ist nicht dein Job.
Sauberhalten der Anlagen, putzen der Anlagen, Ausführen zum Lösen,
Füttern. Wenn das rum ist beginnt das Büro und die Werbung und Steuerberater etc. etc. etc. -
Wer meint Hundeschule sei Spaß der möge sich mal umschauen
Hundetraining ist knallhartes Buisness.
Rottweiler die massiv aggressiv sind
Chihuahuas die in die Fersen beißen
Wer sich über die nette Dame mit ihrem Wauzi hier aufregt hat nie Hunde trainiert. Sie ist Alltag für jeden in dem Beruf(nicht negativ gemeint, jeder ist wie er ist!!!)
Im Gegenteil es geht um ein vielfaches Schlimmer!
Dann gehört bei jedem Wetter draußen sein dazu, egal ob es regnet oder schneit oder ob Eis draußen deinen Atem gefrieren läßt. Egal.
Du bist Freiberufler, es ist deine Kohle
Und was wenn du geisteskranke Hunde vor der Nase hast die bei Bartträgern ausrasten? Oder bei Brillenträgern oder bei Halstüchern in den Hals beißen?
In der Hundepension musst du täglich aushalten was die Menschen erschaffen. Krasses Beispiel gefällig?
Ein Weimaraner, 7 Tage 24h durchbellen, wenn sie mal 2 Stunden schlief bellte sicher ein anderer Hund
Es darf nie zu Beißereien kommen, du musst immer die Schnauze halten. Kunde zahlt also war der Hund immer ein Lamm.
Wer da nicht ein Hobby hat welches ihm Ruhe beschafft der geht nach 1 Jahr in die Klapse
Warum bin ich wohl in euren Augen nicht immer normal und rede knallhart? Weil ich alles erlebe und nichts auslassen kann.
Mir ist nix mehr zu suspekt als daß ich es nicht kennen würde.
Hunde die täglich Kamillentee zum Trinken brauchen weil sie sonst Durchfall bekommen, Hunde die nur aus vergoldeten Näpfen trinken, Menschen die ihr Plüschsofa anschleppen da der Hund ja sonst nicht lacht… Hunde die sofort in den Arm beißen sobald du sie anschaust um sie Gassi zu führen usw. usw. usw.
Der Job als Hundehotelinhaber oder Hundetrainer fordert spezielle Menschen die von Haus aus arrogant sind, nicht fragen ob es weh tut sondern handeln, Vorbilder für jeden sollten Menschen wie Werner Freund sein.
Weicheier die bei 5 Tropfen Regen den Regenmantel anziehen oder bei 5°C über Null frieren haben nix in dem Job verloren. Bei minus 10°C zieht man die Jacke an und die lange Unterhose. Vorher arbeitet man normal weiter. Bewegung macht warm.
Man muss Blut sehen können und Wunden verarzten ohne zu kotzen.
Man muss Schmerzressistent sein denn dein Körper wird täglich weh tun
entweder weil du wieder mal 5-6km gelaufen bist oder ein Hund dich durch die Landschaft gezogen hat oder weil du beim Arbeiten irgendwo hängen geblieben bist.
Na und… geht vorbei.
Man darf beim Anblick von Durchfall nicht kotzen müssen, es ist dein Job.
Wenn die Nase vom Gasthund runter hängt weil du gepennt hast, na und, nicht schreien oder kotzen, handeln. Sofort und das ruhig und konzentriert, der Hund muss versorgt werden egal ob er brüllt vor Schmerz oder ob er dich aus Angst dann beißt.
Wenn dein Arm durchgebissen(2Löcher von oben nach unten) wurde musst du ruhig bleiben und erst die Hunde wegsperren und dann zum Arzt. Na und, blutet es halt, aus Dummheit lernt man
Wenn ein Pit Bull dich mit Maulkorb angreift, na und. Scheiß in die Hose, hau ihm eine auf die Nase daß er zusammen klappt und dann geh die Hose wechseln. Nicht andersrum. Nach dem Wechsel wird weiter trainiert, der Kunde hat gezahlt. Das ist dein Ruf den du dir aufbaust.
So dies sind mal in drastischen Worten normale Erlebnisse eines Trainers und Hundehotelinhabers aus den letzten 15! Berufsjahren.
Wer jetzt noch meinen Job will, gerne aber ich werd ihn nie mehr hergeben auch wenn er mich oft genug ankotzt und mein Körper oft genug gelitten hat. Aber! Er macht mehr Spaß als alle anderen die ich lernte(4 Berufe)
Wer es live erleben will und sehen will was es bedeutet, anmelden, vorbei kommen.
Steffen
Meine Güte,
Steffen,
nimm’ Dich doch nicht immer so schrecklich wichtig und erkläre den anderen nicht ständig, dass sie Deppen sind, die von Hunden keine Ahnung haben!
*kopfschüttelnd*
Anja
Getroffene Hunde bellen laut.
Hab ich dich gemeint?
Hier wurde nachgefragt,
ich sag was ich erlebe
wenn dir das nicht passt lies es nicht
Wo steht daß man in dem Forum nicht
berichten soll was ein Beruf bedeutet?
Hallo Steffen,
über den Werdegang einiger der „Großen“ in der „Hundetrainer-Szene“ weiß ich ein bisschen Bescheid und bekomme auch manches hinter den Kulissen mit.
Nicht die, die den ganzen Tag buckeln, haben es zu „Wohlstand“ und „Ansehen“ gebracht, sondern die, die sich für keinen Krampf zu schade sind und einen Riecher dafür haben, wie man mit möglichst wenig Aufwand an anderer Leute Geld kommt und wie man geeignetes kostengünstiges Personal an sich bindet (… was natürlich nicht ausschließt, dass sie etwas von Hunden und deren Haltern verstehen).
Zum Buckeln sind sich viele - als „Unternehmer“ - zu schade; dafür haben sie ihre „Knechte“, die einen Großteil der Tätigkeiten aus Deiner Liste übernehmen. Erstaunlicherweise finden sich auch immer genug Idealisten, die die „Drecksarbeit“ gut und zuverlässig erledigen - und dafür sogar noch bezahlen.
Mir läge es allerdings auch mehr ( mein ) Knecht zu sein, als Schleimspuren für Futtermittelfritzen, Fernsehsender und Verleger zu legen und schließlich selbst darauf kleben zu bleiben.
Viel Erfolg und Spaß weiterhin
Johnny