Vorweg: Ich merke, daß das hier ausartet. Ich werde mich gerne weiter per E-Mail oder einem passenden Thread dazu weiter äußern, aber hier ist dies mein letzter Post dazu…
Diese Aussage ist - Entschuldigung - Blödsinn.
Recherche bedeutet, dass man gezielt nach Informationen
sucht. Wenn ich also eine Information (egal welcher Coleur)
suche, dann frage/durchforste ich die Leute/Bücher/Webseiten
etc.pp, die diese Information parat haben.
Und das kannst Du bei der selfHTML nicht? Schließlich mußt Du Dir nicht alle Artikel geben, sondern kannst den Suchbegriff definieren. Bin ich aber schon in vorherigen Posts drauf eingegangen.
Ein: guck mal auf dieser Webpräsenz, da gibt es mindestens 500
Artikel von denen evtl. also möglicherweise, also unter
Umständen, also vielleicht einer Deine Frage beantworten
könnte, nützt mir nichts.
Das ist überhaupt nicht die Aussage. Es geht darum, daß potentiell 500 Beiträge vorhanden sind. Diese spalten sich auf in verschiedene Bereiche (Tutorials, Definitionen, etc.) nach denen man filtern kann und können in einem kurzen Abris ‚quergelesen‘ werden, um zu prüfen, wie sehr sie auf das Problem eingehen (das meinte ich mit Bewertung von Quellen). Es ist in keiner Weise nötig, sie alle zu lesen und blind drauf zu hoffen, daß der 2te, 50ste oder 499ste Beitrag dann zufällig die Lösung enthält.
Fairerweise sollte ich sagen, dass ich nicht die Lust und den
Nerv habe, alle 500 Artikel durchzulesen (und ein kleiner
Seitenblick zu Efchen: Von Keine Zeit habe ich nix
gesagt…
)
Schade. Dann ist diese Form, Dir Wissen anzueignen offernbar nichts für Dich.
Und ich wage mal zu behaupten, dass ich mich mit Recherche und
diversen Kniffen auskenne. Ich selber leite ein Schülerforum
und konnte mehr Infos aus Webseiten herausholen als mancher
Schüler, der aufgrund dieser Infos ein besseres
Referat/Hausaufgabe etc. abliefern konnte.
Und ich wage es zu behaupten, nachdem ich es zigfach tun mußte, sowohl im Studium als auch im Beruf, Informationen um ein privates, spezifisches Problem lösen zu können mehr oder minder erfolgreich recherchieren zu könnnen. Verwiesen werden die Leute hier eigenlich stets bei sehr generellen Fragen wie ‚Wie baue ich dies?‘ aber nie bei Fragen wie ‚Ich wollte dieses tun, habe es so versucht und bekomme genau dieses Resultat, mit dem ich nichts anfangen kann.‘ Das ist der unterschied. Im ersten Fall ist die auführliche Antwort aus einem dem Thema endsprechenden Nachschlagewerk immer in vieler Hinsicht besser, als es ein 15 Zeilen Post hier im Forum sein kann.
Ihrem Argument: „Viele Seiten sind doch gut, um ein Problem zu
lösen“ jedoch stehe ich skeptisch gegenüber. Ich weiß nicht,
ob Sie sich im Bereich der Schriftstellerei auskennen. Dort
gibt es einen Begriff, der sich da nennt Infodropping. „Der
Schwarm“ vom Frank Schätzing ist ein solches Beispiel: Er hat
in dem Unterhaltungsroman sehr sehr sehr sehr sehr viele
Fakten geschrieben, die sicherlich allesamt richtig sind, aber
der Leser wurde damit regelrecht erschlagen.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Du hast selber das Beispiel auf den Tisch gebracht, daß man evlt. ein Lehrbuch oder ähnliches benutzt, aber an irgendeiner Stelle aufläuft, weil man etwas nicht versteht. Das liegt vermutlich daran, daß man eine andere Auffassung von etwas hat oder ein anderes Vorwissen, beides ist nicht schlimm. Je mehr andere Beschreibungen zu diesem Vorgehen ich nun auftun kann, desto höher ist meine Chance, daß ich irgendwo nicht die gleiche Formulierung finde, sonden eine andere, die ich verstehe, oder etwas was einen Schritt, der dem Verfasser meines ursprüglichen Textes klar war, etwas genauer ausführt. Oder jemanden der ein paar Zeilen dazu verloren hat, weil er vor genau dem gleichen Problem gestanden hat. Aber das herauszusuchen, ist meine Aufgabe, wenn ich so lernen will.
Wenn ich nach der Uhrzeit frage, dann will ich wissen, wie
spät es ist und nicht, wo der Gefragte die Uhr gekauft hat.
Und auch nicht, ob derjenige meine Frage vielleicht
beantworten könnte.
Auch der Vergleich hinkt. Die Antwort auf ‚Wie spät ist es?‘ ist immer die gleiche, bzw. gleich richtig (wenn wir mal davon ausgehen, daß unsere Uhren immer richtig gehen). Ich kann so eine Frage mit einem Satz auch innerhalb dieses Forum beantworten. Wenn wir jetzt davon ausgehen würden, private Armbanduhren würden die aktuelle Uhrzeit immer mit plus/minus 4 Stunden Differenz zur wirklichen Zeit anzeigen, und es gäbe eine nur eine Webseite, auf der die genaue Zeit zu erfahren ist, wäre die Antwort ‚Schau dort nach, die wissen es genau.‘ legitim.