Wie erzeuge ich ein Logo aus einer Zeichnung?

Hallo

Ich bin Existenzgründer. Ich habe für mich und meine Firma ein Logo samt Firmennamen in Powerpoint mit Zeichnungstools erzeugt.

Nun möchte ich dieses Gebilde bestehend aus Objekten und einem Texfeld als eine einzige jpeg oder gif datei haben um es als Firmenlogo bspw. auf Briefköpfen zu verwenden.

Wie mache ich das? Vielen Dank im Voraus für eure Tipps

Hi,
überlasse das bitte einem Profi! Wenn ich Powerpoint in Verbindung mit Gif und JPG und Briefbögen höre bekomme ich eingewachsene Fußnägel.

Schon mal was von CI gehört?

Meine Gastherme repariere ich auch nicht selbst.

Gut, ein besch… CI ist nicht lebensbedrohend – vielleicht aber existenzbedrohend.

Gruß
Magnus

PS: Verstehe es bitte als gut gemeinten Rat.

Ich schließe mich an.

Jedoch um es vieleicht etwas netter und für einen leie verständlicher zu machen:

Ein Logo sollte die Firma oder deren Tätigkeitsfeld wiedergeben. Da reicht es nicht wenn man in irgendeiner Schrift und einem Bild etwas versucht darzustellen.

Ein Grafiker legt dir sowas so an dass es ein einheitliches Bild gibt und ästhtisch ist.

Kommt oft vor, dass das jmd selbst machen möchte aber so sieht es dann leider auch aus und das sieht ein Kunde und bekommt, vieleicht auch nur unterbewusst, einen unprofessionellen Eindruck.

Es kostet natürlich etwas aber es lohnt sich, vorallem wenn man es auf die Dauer betrachtet.

Es gibt nicht umsonst Grafik-Designer die eine mehrjährige Ausbildung machen um dir einen kompetenten Firmenauftritt zu „zaubern“.

Tu dir und deiner Firma den gefallen es geht ja schließlich um deine Existens

Gegen einen eigenen Entwurf für ein Logo ist grundsätzlich noch nichts einzuwenden.

Aber wenn es dann darum geht, dieses für die professionelle Verwendung (ob jetzt für den Druck auf Briefpapier, Visitenkarten usw. oder in Präsentationen) aufzubereiten, muss das jemand machen, der Ahnung davon hat. Es kommt erstens auf „künstlerisch/psychologische“ Dinge wie Wiedererkennbarkeit/Prägnanz, Farbwahl, Formgebung usw. an. Ein gutes Logo sollte übrigens auch in Schwarzweiß gut sein. Und zweitens ist auf technische Dinge wie Druckfarben, auf Linienstärken für verschiedene Anwendungen usw. zu achten.

Ein selbstgezeichnetes Logo kann in ganz wenigen Fällen über ein Vektorisierungs-Tool „übernommen“ werden, d.h. in Kurvengrafik umgewandelt werden. Schneller ist es meistens, es neu drüber zu konstruieren in einem Vektorprogramm wie Adobe AI oder CorelDraw. Präzision ist hier wichtig, damit das Logo auch in größerer Anwendung (Autobeschriftung, Inserat, Gebäude …) verwendet werden kann. Druckfarben müssen definiert werden. Oft ist auch eine farbreduzierte bzw. Schwarzweiß-Variante nötig (Kostengründe z.B. bei Etiketten, Prägungen usw.). Die Farben des Logos werden dann entweder als reine Farben definiert oder aus 4c (also Offsetdruck) - kommt auf die Anwendung an.

Basis ist also fast immer eine Vektorgrafik des Logos. Das bedeutet, dass das Logo nicht aus Pixeln besteht (die immer die Anwendungsgröße des Logos limitieren), sondern aus Kurven mit Punkten und eben Vektoren. Die Dateiart bzw. Endung ist z.B. dann EPS oder AI …

Für Powerpoint wird solch ein Logo dann in ein JPG umgewandelt (z.B. in Photoshop) - bei diesem Vorgang kann auch die Anwendungsgröße und die Auflösung für diesen Zweck genau definiert werden (z.B. Logo in 6cm Breite in 72dpi Auflösung). Powerpoint bzw. Beamer können sehr schlecht mit EPS-Logos umgehen - die werden sehr grob gepixelt. Was aber nichts dran ändert, dass die Basis eines Erscheinungsbildes (CD = Corporate Design) vektorbasiert sein muss/soll.

Gruß, Dietmar

Hallo

Alle Objekt markieren. Bearbeiten - Kopieren
Dann in einem Bildberabeitungsprogramm z.B. in dem kostenlosen Irfanview Bearbeiten - Einfügen machen.
Speichern kann man das dann als jpg und gif bzw. andere Formate. Mußt halt nur schaun, obs von der Qualität in Ordnung geht.

Gruß

Kommt oft vor, dass das jmd selbst machen möchte aber so sieht
es dann leider auch aus und das sieht ein Kunde und bekommt,
vieleicht auch nur unterbewusst, einen unprofessionellen
Eindruck.

Ich finde es immer erstaunlich, wie viele Selbständige bei ihrer Geschäftsausstattung nicht die gleichen Maßstäbe, wie bei ihrer Berufskleidung setzten.

1A Anzug und wie aus dem Ei gepellt, aber Visitenkarten aus dem Automat :wink:

1 Like

Hallo!
Offensichtlich habt Ihr alle den Entwurf gesehen, daß Ihr so urteilt…
Vielleicht hat er ja wirklich einen guten Entwurf???

Als Hinweis finde ich das ok, aber das ist doch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen…
Gruß
lichtpunkt

Offensichtlich habt Ihr alle den Entwurf gesehen, daß Ihr so
urteilt…
Vielleicht hat er ja wirklich einen guten Entwurf???

Gut möglich. Es geht ja auch gar nicht um die Qualität des Entwurfes (mir zumindest nicht). sondern darum, dass er fachgerecht umgesetzt wird. Und wer das noch nie gemacht hat sollte die Finger davon lassen.

Schlecht gemachte Beispiele sehe ich tagtäglich. So meinte ich das eigentlich mit dem Beispiel „Kleidung“.

Hi,
… und wer lesen kann ist klar im Vorteil!

http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?G…

Entwurf hin oder her. Der ganze Mist in RGB und Powerpoint. Pixelorientiert und …

ach, mach doch euren Mist wie ihr wollt. Warum habe ich meinen Beruf nur gelernt wenn’s jeder Heiopei auch kann.

Gruß
Magnus

Hallo,

es ist durchaus möglich, das ein Logo vom Chef selbst völlig ok ist, es kann aber auch Mist sein. Das ist bei einem Profi keineswegs anders, nur die Wahrscheinlichkeiten sind etwas unterschiedlich.

Soweit ich weiss, stammt der Spruch „Haribo macht Kinder froh“ vom Inhaber und nicht von einem bezahlten Sprücheklopfer. Also etwas weniger Arroganz bitte.

Und die reine Technik macht auch nicht den Unterschied. Im Umgang mit Vektor oder Pixelgrafik, Desktop Publishing, Fontentwurf usw. kenne ich mich bestimmt besser aus als viele Grafiker, die zwar toll zeichnen können, aber denen man den Umgang mit Software dafür erst erklären muss.

Es mag ja frustrierend sein, wenn man als gelernter Schriftsetzer einen Fotosatztext zerstückelt, um ihn an einer geschwungenen Linie ausgerichtet festzukleben und dann erfahren muss, dass das mit Coreldraw jeder Anfänger mit einem Mausklick erledigt, aber so ist halt das Leben.

Gruss Reinhard

Und die reine Technik macht auch nicht den Unterschied. Im
Umgang mit Vektor oder Pixelgrafik, Desktop Publishing,
Fontentwurf usw. kenne ich mich bestimmt besser aus als viele
Grafiker, die zwar toll zeichnen können, aber denen man den
Umgang mit Software dafür erst erklären muss.

-) Mein täglich Brot

Aber, um mal auf das eigentliche Anliegen des TO zu kommen - er will aus einer PP-Datei irgendetwas Druckbares erzeugen, das gif lassen wir mal schaudernd weg; und dazu hat er, wenn auch manchmal überzogen, doch etliche Anregungen bekommen und die aus erfahrenem Mund. Es wird kein Weg um einen Fachmann herum führen, der ihm seinen Entwurf erst mal gedanklich begradigt und dann auch so ausführt, dass das Ergebnis für alle Anwendungen ausführbar ist, von der VK bis zum Firmenschild für Außenwerbung. Ich hoffe, er nimmt sich die vielen Hinweise zu Herzen und investiert das Geld, um seine Firma zu repräsentieren.

Es mag ja frustrierend sein, wenn man als gelernter
Schriftsetzer einen Fotosatztext zerstückelt, um ihn an einer
geschwungenen Linie ausgerichtet festzukleben und dann
erfahren muss, dass das mit Coreldraw jeder Anfänger mit einem
Mausklick erledigt, aber so ist halt das Leben.

Klar. Aber deswegen muss man den Leuten dann nicht auch noch aufmunternd auf die Schulter klopfen.

Scheinbar haben hier einige Leute nicht ganz verstanden, dass niemand den Entwurf oder die Tatsache dass er es selbst machen möchte Kritisiert. Wenns nicht im Budget Liegt dann ist das eben so.

Um es auf den Punkt zu bringen ging es darum dass er es BESSER machen lassen sollte und wenn das nicht geht dann sollte er es zumindest nicht im PP machen und sich damit an jmd wenden der das ganze in einem Programm macht das es auch mehrfach verwendbar ist und nicht nur Lokal gut aussieht

Soweit ich weiss, stammt der Spruch „Haribo macht Kinder froh“
vom Inhaber und nicht von einem bezahlten Sprücheklopfer. Also
etwas weniger Arroganz bitte.

Wenn du nicht nur die angebliche Arroganz sehen würdest sondern Ahnung hättest würdest du merken, dass diese Aussage in dem Zusammenhang Schwachsinn ist.

Kleiner Tip: Guck mal wann der Slogan gemacht wurde, dann guck was Haribo bedeutet, und dann guck mal ob du herausfindest warum der bis heute erfolgreich ist.

Bevor man so eine Kritik in ein Berufsfeld wirft das man scheinbar nichtmal im Ansatz versteht sollte man sich vieleicht etwas erkundigen.

Und die reine Technik macht auch nicht den Unterschied. Im
Umgang mit Vektor oder Pixelgrafik, Desktop Publishing,
Fontentwurf usw. kenne ich mich bestimmt besser aus als viele
Grafiker, die zwar toll zeichnen können, aber denen man den
Umgang mit Software dafür erst erklären muss.

Irgendwie dachte ich, dass man das mit in der jeweiligen Ausbildung lernt und nicht zuerst einen Softwareentwickler konsultieren muss.
Das klingt jetzt nicht nur sehr nach Arroganz sondern auch nach Naivität und Unwissenheit.

Es mag ja frustrierend sein, wenn man als gelernter
Schriftsetzer einen Fotosatztext zerstückelt, um ihn an einer
geschwungenen Linie ausgerichtet festzukleben und dann
erfahren muss, dass das mit Coreldraw jeder Anfänger mit einem
Mausklick erledigt, aber so ist halt das Leben.

Gruss Reinhard

Es mag auch auch frustrierend sein wenn man nicht weiß, dass ein Schriftsetzter nicht mehr die gleiche Arbeit macht wie vor 60 Jahren. Auch ein Schriftsetzer (wenn es diese Berufsbezeichnung heute noch so gibt das weiß ich leider nicht) hat gelernt einen Computer zu bedienen:wink:

Ich wollte damit nur ein paar Sachen klarstellen und nicht einfach zurückschießen.
Hoffentlich wurde das auch so verstanden.

Gruß