Moin,
wie finanzieren sich eigentlich die diversen Anbieter von kostenlosen, also jahresgebührfreien Kreditkarten?
Wenn Privatkundenbanken diese zu einen Girokonto oben drauf geben könnte mir ja noch eine Art Werbeeffekt oder eine Quersubventionierung vorstellen. Aber wie machen das die anderen? Einzig über die Gebühr welche die Akzeptanzstelle entrichtet?
Während „normale“ Kreditkartenanbieter den Saldo monatlich von deinem Referenzkonto ausgleichen, musst du das bei den kostenlosen Karten selber überwachen.
Da Leute dies gern vergessen - oder es vermeiden, daran zu denken - werden schnell 20-25% p.a. an Zinsen fällig, und von dir eingetrieben
wie finanzieren sich eigentlich die diversen Anbieter von
kostenlosen, also jahresgebührfreien Kreditkarten?
Die erhalten Gebühren von den Akzeptanzstellen. Deswegen ist American Express auch so wenig verbreitet (auch in den USA übrigens), die sind nämlich am teuersten.
Hallo,
man braucht eigentlich nur das Wort Kreditkarte mal unter die Lupe nehmen.
Da steht was von „Kredit“. Wer daran am meisten verdient, dürfte klar sein. In D sind viele Kreditkarten keine „echten“, daher übersieht man das gerne mal. In z.B. den USA ist das ganz anders, da haben die Leute kein Konto mit Dispo sondern ihre „laufenden“ Schulden bei den Kreditkartenunternehmen.
ich kenne kostenlose Kreditkarten, die kann man gar nicht überziehen (es sei denn, man überschreitet seinen Kreditrahmen) weil die am Monatsende automatisch durch Lastschrift ausgeglichen werden.
Was du schreibst kenne ich also so nicht, aber das mag bei anderen Anbietern natürlich so sein
man braucht eigentlich nur das Wort Kreditkarte mal unter die
Lupe nehmen.
Da steht was von „Kredit“. Wer daran am meisten verdient,
dürfte klar sein. In D sind viele Kreditkarten keine „echten“,
daher übersieht man das gerne mal.
das verstehe ich nicht. Ich meinte ja grade nicht die, welche man zu einem Girokonto (womöglich mit online-Abbuchung) dazu bekommt sondern den „normalen“ mit Monatsausgleich.
In z.B. den USA ist das
ganz anders, da haben die Leute kein Konto mit Dispo sondern
ihre „laufenden“ Schulden bei den Kreditkartenunternehmen.
Und zwischen Einkauf und Schuldenbegleichung zahlen die Zinsen, ja?
Kreditkartenprovision, Zinsen, Bargeldgebühr
Dauerhaft grundgebührfreie Kreditkarten/ Prepaidkarten finanzieren sich über:
-Kreditkartenprovision (ca. 2%, zahlt derjenige, der die Kreditkartenzahlung akzeptiert hat)
-horrende Zinsen bei Ratenzahlung (ca. 12-20%)
-Bargeldabhebungsgebühr (ca. 3%)
-Währungsumrechnungsgebühr (ca. 2%)
Wer mit seiner kostenlosen Kreditkarte ausschließlich in Euro bezahlt, und die Abrechnung zu 100% zurückzahlt, zahlt aber nichts!
Tipp: Die einzige mir bekannte dauerhaft grundgebührfreie Kreditkarte,
-die mit jedem Konto zusammenarbeitet
-die jeder mit Bonität bekommt (nicht nur z.B. Fahrer bestimmter Autos)
-die die Abrechnung zu 100% vom Konto abbucht
ist die Hein Gericke VISA Card. Alle anderen erwarten eine Überweisung der Monatsrechnung (GenialCard VISA Card; Sunny Card, „Gebuhrenfrei Gold“, seit kurzem auch Karstadt MasterCard etc.).
MOD.: Link aus Artikel entfernt, da für die Beantwort der Frage nicht nötig, Edith
Wenn du etwas zu einer bestimmten Karte wissen willst, frag doch auch danach.
Oder erzähl halt, was du genau wissen willst.
Ansonsten können die Antworten immer nur allgemein bleiben.
Wenn du etwas zu einer bestimmten Karte wissen willst, frag
doch auch danach.
meine Frage war schon allgemein gemeint weswegen ich auch quersubventionierte Karten ausschloß.
Davon, das man bei Kreditkarten die Rechnung per Überweisung ausgleichen muss , und dass das zu deren Kostendeckungstaktik gehört hatte ich noch nie vorher gehört. Ich kannte das nur so und viele Firmen drängen einen ja regelrecht dazu, dass man per Lastschrift ausgleichen muss.
Davon, das man bei Kreditkarten die Rechnung per Überweisung
ausgleichen muss , und dass das zu deren
Kostendeckungstaktik gehört hatte ich noch nie vorher gehört.
Ich kannte das nur so und viele Firmen drängen einen ja
regelrecht dazu, dass man per Lastschrift ausgleichen muss.
So ist das in D üblich, aber eben nicht überall. Das ist aber in meinen Augen keine „echte“ Kreditkarte mehr, weil der Kredit (meist als Dispo) auf dem Konto, von dem abgebucht wird, liegt.
Bei einer „echten“ Kreditkarte muß man den Saldo selbst ausgleichen. In der Regel mindestens z.B. 5% der Schuld. Wenn man nicht alles ausgleicht, bezahlt man die Zinsen.
In den USA soll es nicht wenige geben, die den minimal nötigen Ausgleich über die nächste KK machen. Wohin das führen kann, brauche ich wohl nicht weiter ausführen.