Hallo
Mein Großvater, 70 Jahre, hatte vor 2 Monaten einen sehr schweren Schlaganfall. Inzwischen geht es ihm wieder einigermaßen gut, aber er sitzt im Rollstuhl und hat seit dem Schlaganfall leichte Anzeichen von Demenz. Man kann uns aber nicht sagen, ob dies wieder weggehen wird oder nicht. Er erkennt alle noch und fängt auch langsam an sich Dinge wieder zu merken, jedoch weiß er nicht mehr, wo er gewohnt hat (Straße, Ort schon) und sein Geburtsdatum weiß er auch nur manchmal. Pflegestufe kann uns auch nach 4 Wochen Reha noch nicht mitgeteilt werden (die unfreundliche Frau vom Sozialdienst meinte obligatorischerweise Stufe 1). Er sieht auch nicht mehr gut seit dieser Sache.
Wie es bisher aussieht, wird er nicht in seine Wohnung zurück können.
Das ist sehr schlimm, weil er vorher sehr, sehr fit war und alles allein machen konnte.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich einen lieben Menschen in die Hand fremder Leute geben kann, bzw. wo. Wie erkenne ich ein gutes Heim in dem keinerlei Misstände herrschen, wie man es oft hört?
Ich habe regelrecht Angst davor, dass es ihm dort nicht gut gehen wird. Gesucht wird ein Heim im Raum Halle/Saale. Dies ist in der Nähe meiner sowieso schon überforderten Mutter.
Ich hatte auch schon überlegt ihn zu mir zu holen. Also in eine Pflegeeinrichtung in meiner Nähe. Aber ich weiß nicht, wie ich den 420km weiten Transport nach Siegen/Umkreis (NRW) bewerkstelligen soll, da weder mein Freund, noch ich, noch meiner Mutter ein Auto haben. Und hier weiß ich erst recht keine Einrichtung die in Frage kommt. Das ist alles echt deprimierend, weil ich wirklich will, dass er es so gut hat wie nur möglich.
Ich danke Euch vielmals für die Hilfe!
Patricia