Wie finde ich eine passende Bettdecke für mich?

Hi,
seit Jahren schon drücke ich mich um den Kauf einer für mich passenden warmen Winter-Bettdecke weil ich nicht weiß welche Qualität ich benötige weil man die Teile leider nach dem Ausprobieren nicht umtauschen kann und weil das Angebot einfach riesig ist.
Bei einem großen Versender gibt es z.B. 260 Bettdecken in Preislagen von €10 bis €2300.- (!).

Z.Zt. habe ich eine „4-Jahreszeiten-Decke“ ggf plus Wolldecke, aber das ist mir eigentlich zu kalt. Ich brauche wohl ein „Federbett“.

Kann mir mal jemand eine Orientierung geben in welchem Preisrahmen ich überhaupt suchen muss, was eine akzeptable Füllung ist mit ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis und welche Deckengröße ich beim Maß von eins-achtzig brauche?

Danke :smile:

J~

Hallo,

Kann mir mal jemand eine Orientierung geben in welchem
Preisrahmen ich überhaupt suchen muss, was eine akzeptable
Füllung ist mit ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis und
welche Deckengröße ich beim Maß von eins-achtzig brauche?

wenn es einem genormten Maßstab für einen subjektiven Frierfaktor
gäbe welche in die „Konstruktion“ einer Decke Eingang finden
würde und welcher den Preis bestimmt - dann könnte man Dir
vielleicht Antwort geben wenn man Deinen subjektiven Frierfaktor
kennen würde.
Im Ernst - erwartest Du hier wirklich außer bla bla eine qualifizierte
Antwort ?
Gruß VIKTOR

Hallo,

ist wohl reichlich schwierig einem Menschen, den man nicht mal kennt, einen Tipp für diese wichtige Angelegenheit zu geben.

Vielleicht helfen Dir ja meine Überlegungen eine Entscheidung zu treffen.

Die 4-Jahres-Zeiten-Betten haben meist eine synthetische Füllung. Hier kommt es sehr stark auf die Qualität (was sich dann im Preis niederschlägt) an.
In meinem Haushalt habe ich solche nur für die Gästebetten. Für wenige Nächte genügen sie wohl. Passiert bei kindlichen Gästen ein „Unfall“ kann ich sie waschen. Auch ist die Aufbewahrung - wegen ihres kleinen Volumens - problemlos. Kommen mehr Gäste als Betten vorhanden, kann man sie teilen und somit hat jeder etwas zum Zudecken.

Für mich selber möchte ich solche Dinger - wenigstens auf Dauer - nicht haben.

Für den Sommer habe ich zwei verschiedene Variationen von Sommerdecken-Sets.
Das sind Sommerdecken die mit Seide und Baumwolle gefüllt sind und die zweite Variante sind extrem dünne leichte Daunendecken. Ich glaube das Füllgewicht liegt bei 100 bis 150 Gramm pro gesamter Decke. Auch die Hülle ist aus einem extrem leichten Stoff. Ich habe sie sogar schon in der ganz normalen Waschmaschine gewaschen und sie sind wie neu.

Für den Winter benutze ich gute Daunenkassettendecken (natürlich aus Gänsedaunen). Der Daunenanteil (also die Federn ohne harte Kiele) liegt bei über 90 %. Ob die Daunen weiß, braun oder sonstwie bunt sind, spielt im Wärmeverhalten keine Rolle.
Wichtig ist aus welcher Qualität die Hülle und wieviele Kassetten die Decke hat. Desto mehr Kassetten, desto besser schmiegt sie sich am Körper an. Darauf achten, dass die Kassetten nicht einfach nur abgenäht sind. Sie müssen innen eine Art Steg haben, damit sich die Decke aufplustern kann.
Für große Menschen gibt es seit einigen Jahren Übergrößen zu kaufen. Die Normalgröße ist 135 x 200 cm. Eine gute Übergröße - in der man auch problemlos Bettwäsche findet - ist 155 x 220 cm.

Wenn Du Dir also eine größere Decke zulegen willst, wirst Du um den Neukauf von Bettwäsche nicht herumkommen. Im Notfall kann man die größere Decke zwar auch in eine Standardgröße stopfen, aber dann geht der Größenvorteil halt verloren.

Noch ein Tipp zur Bettwäsche: für „verfrorene Hühnchen“ die angerauhte Biberbettwäsche kaufen. Die wärmt zusätzlich etwas. Sie ist aber dann schwerer und macht die Zudecke insgesamt schwerer.

Hier noch ein Testbericht: http://www.testeo.de/testbericht/zu-und-aufgedeckt-d…

Gruß
Ingrid

Hallo,

Deine Fragen kann ich nicht wirklich beantworten, aber zwei Hinweise habe ich dazu:

  1. Ich finde ein Unterbett sehr wärmend. Bei mir ist das die ausgediente Bettdecke (Synthetik), die ich ganz normal beziehe und im Winter auf die Matratze lege. Gerade gestern wieder eingeführt.

  2. Falls Du Dich für eine Daunendecke entscheidest: bitte auf die Art der Daunengewinnung achten. Industrieller Lebendrupf ist eine Quälerei.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Daunen#Daunengewinnung

Wärmende Grüße,

Jule

Moin Viktor,

wenn es einem genormten Maßstab für einen subjektiven
Frierfaktor
gäbe welche in die „Konstruktion“ einer Decke Eingang finden
würde und welcher den Preis bestimmt - dann könnte man Dir
vielleicht Antwort

…dann bräuchte ich aber gar keine Antwort von euch, weil ich mir die dann selbst geben könnte :wink:

Im Ernst - erwartest Du hier wirklich außer bla bla eine
qualifizierte
Antwort ?

unbedingt! :smile:

J~

Moin,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

ist wohl reichlich schwierig einem Menschen, den man nicht mal
kennt, einen Tipp für diese wichtige Angelegenheit zu geben.

vermutlich könnte das die Leute die mich kennen auch nicht :wink:
Im Ernst, was brauchst du denn noch an Informationen von mir, damit du mir einen noch besseren Tipp geben kannst? :smile: Dass mir nachts und besonders morgens leicht kalt ist?

Die 4-Jahres-Zeiten-Betten haben meist eine synthetische
Füllung. Hier kommt es sehr stark auf die Qualität (was sich
dann im Preis niederschlägt) an.

Mein ist glaub tatsächlich vom Kaffeeröster… *schäm*

Für mich selber möchte ich solche Dinger - wenigstens auf
Dauer - nicht haben.

ich auch nicht (mehr), drum frug ich ja :wink:

Für den Winter benutze ich gute Daunenkassettendecken

das hilft mir schon mal weiter was du schreibst, danke sehr!

Eine gute Übergröße

  • in der man auch problemlos Bettwäsche findet - ist 155 x 220
    cm.

Das wäre größer als mein Bett, mal sehen ob ich so eine für mich finde!

Kann man so eine Daunendecke um die Füße rum beim schlafen „einschlagen“? Oder zermatscht das die Füllung auf Dauer?

Noch ein Tipp zur Bettwäsche: für „verfrorene Hühnchen“ die
angerauhte Biberbettwäsche kaufen.

Klingt nach Liebesstöter :wink:

Hier noch ein Testbericht:

Danke! Dort habe ich dazu noch den Originalbericht gefunden:
http://www.test.de/themen/haus-garten/test/Bettdecke…
Da ist man ja schon ab knapp €300,- dabei (155x220) :frowning:
Was hast du denn so für deine Decken bezahlt?

VG!
J~

Moin,

danke, ich werde darauf achten!

VG!
J~

Hallo,

Im Ernst, was brauchst du denn noch an Informationen von mir,
damit du mir einen noch besseren Tipp geben kannst? :smile:
Dass mir nachts und besonders morgens leicht kalt ist?

Die 4-Jahres-Zeiten-Betten haben meist eine synthetische
Füllung. Hier kommt es sehr stark auf die Qualität (was sich
dann im Preis niederschlägt) an.

Mein ist glaub tatsächlich vom Kaffeeröster… *schäm*

Nun ja, so ähnlich sind die, die wir für die Gästebetten bereit halten. Sind nicht schlecht, aber halt kein Dauerzustand.

Für mich selber möchte ich solche Dinger - wenigstens auf
Dauer - nicht haben.

ich auch nicht (mehr), drum frug ich ja :wink:

So kommen wir doch schon auf einen gemeinsamen Nenner :wink:

Für den Winter benutze ich gute Daunenkassettendecken

das hilft mir schon mal weiter was du schreibst, danke sehr!

Kassettendecken haben den Vorteil, dass während des Schlafes nicht die gesamten Federn (meist in den Fußbereich) wandern und andere Körperteile nur noch von der Bettwäsche und der Federnhülle „gewärmt“ werden.

Viele Kassetten in jeder Reihe machen das Bett „beweglicher“, so dass es sich schön um den Körper schmiegt.

Wirklich darauf achten, dass die Kassetten nicht nur von oben durchgenäht sind (oft bei Billigware so). An den Nahtstellen können sich keine Dunen ausbreiten und dort ist es dann kälter.

Es muss zwischen der oberen und der unteren Hüllenseite eine Art Steg (innen drin) ist. Dadurch können da auch die Daunen hin.

Eine gute Übergröße

  • in der man auch problemlos Bettwäsche findet - ist 155 x 220
    cm.

Das wäre größer als mein Bett, mal sehen ob ich so eine für
mich finde!

Man schlägt das Überbett ja tagsüber eh zusammen. Unsere Winterbetten sind auch größer, macht keine Probleme.

Kann man so eine Daunendecke um die Füße rum beim schlafen
„einschlagen“? Oder zermatscht das die Füllung auf Dauer?

Damit das nicht klumpt, muss man halt jeden Morgen das Bett mal schön schütteln. Ich rolle mich auch in die Zudecke. Bin sozusagen die Füllung einer Rindsroulade.

Noch ein Tipp zur Bettwäsche: für „verfrorene Hühnchen“ die
angerauhte Biberbettwäsche kaufen.

Klingt nach Liebesstöter :wink:

Nicht unbedingt. Aber wenn man schöne Biberbettwäsche will, zahlt man nicht wenig dafür. Sieht natürlich nicht so elegant aus wie Satin, aber dafür kuschelig warm.
Übrigens, wenn wir bei Großfesten unser Haus überbelegt haben, kommen für manche Gäste auch die Sommerbetten zum Einsatz. Die bekommt dann eine Biberummandelung und bis jetzt hat die ein- bis zwei Nächte noch nie jemand gefroren.

Hier noch ein Testbericht:

Danke! Dort habe ich dazu noch den Originalbericht gefunden:
http://www.test.de/themen/haus-garten/test/Bettdecke…
Da ist man ja schon ab knapp €300,- dabei (155x220) :frowning:
Was hast du denn so für deine Decken bezahlt?

Ungefähr das Doppelte. Muss aber nicht sein. Wichtig ist, dass der Daunenanteil hoch ist. Zuviele Federn können mit der Zeit pieksen, wenn sie sich durch die Umhüllungen arbeiten und das Bett ist dann auch schwerer.

Angeblich sollen Federn bzw. Daunen aus kalten Ländern (z. B. von canadischen Gänsen) wärmer sein. Möglich wäre es. Meinem Mann ist seine Zudecke viel zu warm - obwohl wir auf die „Liebestöter“ verzichten. Für ihn nehme ich meist ein etwas leichteres Bett.

Ob Feuchtigkeitsaufnahme - wie im Testbericht - wichtig ist? Bei uns schwitzt keiner so arg, dass es durch den Bettbezug durchgehen würde. Vielleicht kann man u. U. hier bei den Kosten sparen.

Auch muss man für sich entscheiden, ob man sich öfters mal eine (billigere) neue Zudecke kauft oder ob man teuere Zudecken (auch teuer) reinigen lässt und so einen längeren Zeitraum die Ware nutzt.

Gruß
Ingrid

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