ich bin sehr schlecht im schreiben. man wird es auch sehr stark an meinen texten oder kommentaren erkennen. suche eine ghostwriter für ein buch für eine umfassende ,extreme und interessante geschichte . zum teil biographie und zum teil dazu gesponnen . sicherlich gibt es tausende von leuten die ein buch auf grund ihrer lebenserfahrung oder „trauer“ oder sonst irgendeiner mittelpunktszwangsstörung schreiben wollen aber meine wird sehr stark die träume der jugendlichen ansprechen . ich hab eine berg und tal fahrt hinter mir und kann nichtmal mit leuten darüber sprechen. die erfahrung oder erlebnisse sind nicht nachvollziehbar wenn man nicht selbst in dem lebensstil war oder ist ! sicherlich klingt es immernoch nach hirngespinnst , träumen oder sonst was aber ich kann nur sagen es lohnt sich . freue mich auf eure antowrten
lg marcinho
Ghostwriter
Hallo,
ich empfehle eine (kostenlose) Suchanzeige auf der Webseite des Verbands der Redenschreiber unter der Rubrik „Marktplatz“: http://www.vrds.de
Viel Glück!
Thomas
Lieber Herr Marcinho!
Würde Ihnen jemand versprechen, dass garantiert ein Verlag drucken wird, wäre das ggf. ein Betrugsfall.
Einige Verlage drucken womöglich nur vier Bücher im Jahr ab, andere weniger oder mehr. Die Entscheidung liegt immer dort, und es ist so, dass Verlage sich erst dann entscheiden, ihn zur Kenntnis zu nehmen, wenn ein Text vorhanden ist. Die Lektoren dort haben viel zu tun.
Die Qualität der Art des Schreibens (Dramaturgie, Wortschatz, Analogien, Metaebenen) ist genauso entscheidend wie die Geschichte. Bücher/Manuskripte müssen interessant sein.
Indessen setzen sich langsam E-Books durch. Ich kenne Leute, die mit Werbung und ohne Verlag ihr Werk über das Internet erfolgreich verkaufen.
Schnell zu arbeiten, das beinhaltet, dass man schlicht fertig sein möchte, ohne ständig an der Qualität, also an den Marktchancen, zu arbeiten.
Wir schreiben für den Markt und nicht für uns selbst. Nehmen Sie sich Zeit. Ihre Zweifel sind normal. Sie fallen in die Karenzphase.
Am Anfang stand die Idee. Es folgen das Ringen, das Schreiben, das Zweifeln. Ein Lektor ist oft die bessere Adresse als die Familie, die stolz ermutigt, aber fachlich … Sie wissen, was ich meine.
Romane laufen anders und schlechter als Manuskripte über Gärten und Teiche. Die Märkte sind unterschiedlich. Ich glaube, dass private Biografien wenig Chancen haben. Lebenserinnerungen brauchen eine literarisch wertvolle Form.
Was gekauft und gelesen wird, hängt dennoch immer vom Thema ab.
Sie schrieben ganz richtig: Hinter privaten Biografien steht oft nicht der Anspruch, literarisch zu wirken. Ich will nicht unfreundlich sein, weil ich diese Arbeiten durchaus meist zu schätzen weiß, doch lehne ich ab, wenn es um Eitelkeiten geht wie bei dem Streben nach einem Fernsehauftritt etc.
Ich bin auf Ihrer Linie, doch glaube ich, dass Beratung und Hilfe durchaus in die richtige Richtung führen können. Wer sagt dem Ungeübten schon, wie er es machen soll?
Es gibt sieben Milliarden Menschen auf der Welt. Man braucht ein Alleinstellungsmerkmal auch in der literarischen Welt.
Bei gewöhnlichen Lebensgeschichten von der Geburt bis zum Jetzt wird oft referiert, was geschehen ist. Im Einzelfall gleichen Leser ihre Erfahrungen ab. Das wird ein Glücksfall sein, wenn der Autor mit seinem Geburtsdatum beginnt und Geschichten erzählt, die für ihn höchst dramatisch waren, doch leider auch zum Alltag vieler anderer Menschen gehören. Das Alleinstellungsmerkmal dürfte neben der Geschichte die Kunstfertigkeit sein, Distanz zu sich zu wahren.
Doch diese Bücher laufen nicht erfolgreich. Sie werden also von Verlagen nicht gedruckt, eher von den Autoren/Auftraggebern selbst. Das Ergebnis kann sehr frustrierend sein, wenn 50 Exemplare an den Leser gebracht wurden.
Viele Verlage sind aus dem Boden geschossen und verlangen gutes Geld dafür, Ihnen Ihr Buch zu drucken, das im Buchhandel zwar auf Bestellung erhältlich ist, aber nicht gelesen wird.
Bei Stilformen wie der Form mit schwarzem Humor kommt eine zusätzliche Komponente ins Spiel: die Überraschung, die Lust am Witz, an der Tiefe, am Risiko. Die umzusetzen, ist harte Arbeit.
Ich halte Autoren, die leicht wirken und dennoch hart gearbeitet haben, für großartige Persönlichkeiten der Literatur. Mit ihnen arbeite ich gern zusammen.
Bei privaten Biografien treiben die Erinnerungen und lassen oft vergessen, dass Lesern viel erklärt werden sollte – immer unaufdringlich, um den Adressaten auf eine Lebensreise mitzunehmen. Wer schreibt, hat immer gewonnen. Er muss unbedingt an die Form denken.
Rund 30 Prozent des Verkaufspreises erhält der Buchhandel, etwa 10 Prozent der Vertrieb, 30 Prozent entfallen auf Gestaltung und Druck. Der Rest wird zwischen Verlag und Autor geteilt.
So kann man das grob sagen. Gehen wir praktischerweise also von 20 Euro aus, bleiben dem Autor mehr oder weniger als drei Euro je Exemplar als Honorar.
Sehr viele Aspekte muss man recherchieren. Die sind nicht jedem klar. Berichten Sie an die 70er-Jahre, dann denken Sie an die Schlaghosen, die Telefonzellen mit dem Münzeinwurf und dem Geräusch, wenn der Groschen gefallen ist. Damals gab es die ersten der insgesamt vier Ford Capri-Generationen. Der Caprihimmel leuchtete auf deutschen Straßen …
Anderes Beispiel: Wie zeigt sich Burnout generell, welche Anzeichen gibt es, wie wird behandelt? Entsteht dazu ein Roman, geht es um Details wie schleppende, mutlose Bewegungen, Beschreibungen von Orten usw.
Insofern ist es wichtig, dass der Rahmen genau ist, um nicht eine andere Geschichte zu erzählen und das selbst nicht bemerkt.
Manches kann unfreiwillig komisch werden. Auch der Lektor lacht. Ich denke an eine Biografie und den legendären Satz „Am Wochenende waren wir wellnässen.“ Unvergesslich.
E-Books laufen zunehmend besser, noch nicht gut genug. Wir in Europa gehen mit einem ästhetischen Gefühl an gedruckte Bücher, an das Papier im Mittelteil, an die Feinheit der Umschlaggestaltung.
Und der Autor erhält bei e-Books einen sehr hohen Prozentsatz bei den Einnahmen. Nur muss er selbst für die Werbung sorgen. E-Books sind oft nicht günstiger als gedruckte Bücher. Hier würde sich die Investition rechnen, wenn man Geld verdienen will. Ob einem das tatsächlich gelingt, entscheiden nicht nur die Leser, sondern auch die Werbung.
Verlage: Üblicherweise erhalten Sie erst nach einigen Monaten eine Antwort, oft eine ablehnende.
Wird das Manuskript genommen, wird es erneut bearbeitet: Der Layouter wünscht sich für den Umfang womöglich drei weitere Seiten, weil die Seitenanzahl durch vier teilbar sein muss. Layouter arbeiten mit verschiedenen Schrifttypen. Also kann man nicht auf die Seite genau schreiben. Man muss nachliefern oder streichen. Das ist bei E-Books viel einfacher.
Sie sollten stets bei der Angabe des Umfangs über Normseiten sprechen. Die sind definiert und die Maßeinheit: 1 500 Anschläge inklusive der Sinn gebenden Leeranschläge.
Gut schreiben macht stolz und glücklich. Sie und Ihre Leser müssen entscheiden, was gut ist. Ich als Lektor/Ghostwriter habe konkrete Vorstellungen, doch kein Rezept. Ich bemühe mich ständig, seriös zu sein. Das Sagen der Wahrheit bedeutet eben Zuwendung zum Autor, der sich lange abgemüht hat.
Noch einmal: Wer Ihnen verspricht, sofort einen Verlag herbeizuzaubern, der Ihr Buch erfolgreich auf dem Buchmarkt platziert, wird hinter dem Auftrag her sein, also mit Versprechungen unseriös agieren.
Was die Rechtschreibung angeht, ist mir der Aufwand für die Korrektur nicht wichtig. Die Korrektur erfolgt, doch ändere ich nicht nur die Orthografie, wenn sie falsch angewandt wurde, sondern oft baue ich etwas um, damit es Ausblicke und Rückblicke gibt.
Der Lektor ist ein Handwerker an einem guten Werkstück, das besser werden kann.
Eins noch: Alles was Sie ausmacht, das steckt in Ihrem Manuskript, also die Art zu fühlen, zu denken, kreativ zu sein.
Fühlen Sie sich niemals wie ein Schüler schlecht behandelt, wenn Sie vom Lektor ein Manuskript erhalten, in dem viele Korrekturen sichtbar sind. Er arbeitet für Sie, nicht gegen Sie.
Meine Erfahrung ist gelegentlich auch die, dass es Verwerfungen deshalb gibt, gerade bei der Bearbeitung privater Biografien. Auch der Lektor braucht dann eine dicke Haut.
Ich habe mich hier allgemein gehalten. Fragen Sie getrost, wenn Sie jetzt sehr konkret werden können.
Wenn es sehr konkret wird, biete ich Beratungsstunden an. Die Preise schlagen wirklich keine Wellen. Das sollte man wissen. Doch nimmt Beratung Arbeitszeit in Anspruch: lesen, beurteilen, Meinung vermitteln, diskutieren, nach Lösungen suchen.
Herzliche Grüße:
Karl-Heinz Smuda, Lektor/Ghostwriter in Berlin für Deutschland, Österreich und für die Schweiz
Ich freue mich ggf. über eine Rückmeldung, ob ich Ihnen habe einen Überblick verschaffen können.
Ihr Karl-Heinz Smuda
http://www.smuda-berlin.de