seit Jahren habe ich eine digitale Waage (Soehnle), an deren
Gewichtsaussagen ich mich orientiert habe.
Hi Merlinchen,
wenn ich die 3,5 kg Abweichung als die u.g. 0,5 % Abweichung einrechne wiegst du also derzeit 700 kg.
Respekt, sportliche Übung damit noch die Skala ablesen zu können 
Welches Modell von Soehnle hast du, die wissen sicher welche Fehlergüte das Ding mal hatte, außerdem vielleicht haben sie ja noch ein neues Display was man zur Not auch selbst einbauen könnte.
Zur Eichung ihrer Personenwaagen und dem Meßfehler sagt Soehnle:
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Sind Soehnle Personen- oder Küchenwaagen geeicht?
Nein. Die Prüfung erfolgt jedoch nach denselben Richtlinien wie die Prüfung der geeichten Waagen.
Meine Waage zeigt manchmal unterschiedliche Werte an. Wie groß ist dabei die Toleranz?
Waagen können, wie jedes Messinstrument, Toleranzen haben. Gegenüber dem tatsächlichen Gewichtswert sind das maximal 3 Teilungs-Schritte. Je kleiner die Teilungsschritte, desto geringer die mögliche Abweichung. Eine Genauigkeit also, die bei einer 100 g-genau anzeigenden Personenwaage, im durchschnittlichen Körpergewichtsbereich, unter 0,5 % liegt.
Digitale Personenwaagen z.B. weisen aufgrund der präziseren Feinteilung gegenüber analogen Personenwaagen einen geringeren Abweichungsgrad auf.
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Quelle: http://soehnle.de/soe/Service/FAQ/faq_seite_6.html
Ich glaube vor Urzeiten war es z.B. bei einem Voltmeter so, die Geräte hatten Fehlergüteklassenm z.B. 1 oder 2,5, der bezog sich als Prozentwert immer auf den Skalenendwert.
D,h, hattest du den Meßbereich 0-20 Volt ausgewählt und hast 12 Volt abgelesen (Ablesefehler mal weglasssend) so konntest du davon aausgehen, der Meßwert liegt zwischen 11,5 und 12,5 bei Güteklasse 2,5 und bei Güteklasse 1 zwischen 11,8 und 12,2.
Bei digitalen Geräten wird das irgednwie so ähnlich sein.
Wenn du allerdings ene bilige digitale Personenwaage hast, wo Gewichtsmessungen schon um 0,5 bis 2 kg unterschiedlich ausfallen, je nachdem an welchen Stellen mit wieviel Beinen du auf der Waage stehst oder dich gar zur Seite neigst, so kannst du selbst leicht erkennen daß die grammgenaue Anzeige von 78,345 kg Schwachsinn ist, gut fürs Auge des unbedarften Kunden, aber ansonsten würde die Anzeige 8076 dem auch genügen.
Was auch immer du für eine Waage hast, mach mal da in Braunschweig eine Apothekentour, also wiege dich da überall und notiere die Ergebnisse.
Klasse wäre natürlich du bekämst mal kurz Zutritt zur Poststelle einer großen Firma hättest die auch viele Pakete versendet, die haben, da es da um Geld geht, meist eine geeichte Paketwaage, um ihre ausgehenden Pakete zu wiegen um damit die Transportkosten mit UPS usw. kontrollieren zu können, da dort u.a. das Gewicht den Preis bestimmt.
Sehr lange her, daß ich mal so eine Paketwaage sah, aber ich glaube die ging bis 100 kg, zumindest knallte sie als ich mich mal draufstellte nicht an den Endanschlag , auf jeden Fall war sie geeicht. (Wobei Eichung ja auch nur heißt, daß sie die Fehlertoleranzen die sie hat, auch einhält.
Zuhause dann, die Waage steht natürlich exakt waagrecht auf hartem Untergrund, zur Not Holzbrett zwischen Waage und Teppichboden, dann möglichst mittig auf die Waage stellen und mehrmals wiegen.
Als Perfektionist könntest du dann eine zweite Person bitten deine Fußumrisse auf die Waage zu malen o.ä., natürlich kannst du auch Badeschlappen an diesen Stellen festkleben.
Aus allen Messungen kannst du ja dann berechnen was deine Waage zuviel/zuwenig anzeigt.
Aber wie schon gesagt, dein exaktes Gewicht interessiert nur dein Ego sonst keinen, weder deinen Arzt, noch den Narkotiseur im Krankenhaus vor einer OP, dem langt auch die Angabe auf ner Personenwaage oder seine Schätzung wenn er dich betrachtet, viel wichtiger für ihn sind die Informationen welche Tabletten du wie lange schon nimmst, wie es mit Gewöhnung an Gifte (Alkohol, Nikotin, BTM. usw) aussieht und auch sehr wichtig, ob du schon eine narkose Problemlos hattest.
Ebenfalls schon gesagt wurde daß deinen Arzt nur die relativen Gewichständerungen pro Zeiteinheit (Tag/Woche/Monat) interessieren.
Gruß
Reinhard