Hallo liebe Leute,
Viren sind ja, falls ich sie mir richtig vorstelle, einfach eine ‚tote‘ Hülle mit chemischen Rezeptoren aussen dran, und dna/rna innen drin. Wie schaffen die es dann eigentlich, an ihr Ziel zu gelangen? Also ,wenn ich jetzt zb einen Virus einatme, dann fliegt der doch wie ein Tumbleweed in mir durch die Gegend. Wie kommt es dann dazu, dass er mit seinem Schlüssel ohne jegliche Eigennavigation direkt passend an das Schloss einer Zelle gelangt?
Um mein Verständnisproblem zu versinnbildlichen: Wenn ich jetzt mehrere Schlüssel an einen Ball binden, und diesen blind in meinen Hausflur werfen würde, wie wahrscheinlich wäre es da bitte, dass er genau mit dem passendem Schlüssel im Schloss an der Türe eines Nachbarn hängen bleiben würde?
Und wenn er dann einmal dort ist, wie kriegt er dann sein Erbmaterial auch noch in den Zellkern? Weil ich nehme mal an, die Zelle kommt nicht ganz von alleine auf die Idee, dass frei herumschwimmendes Erbmaterial jetzt unbedingt als Ersatz in den eigenen Zellkern gehört, oder? Wieso also verdaut sie es nicht einfach?
Ich bedanke mich im voraus für Eure Antworten, bitte aber darum, zu beachten, dass ich ken Chemiker oder Biologe bin, und daher mit komplexen Formeln nicht viel anfangen kann.