Klartext!
Hallöchen,
ich schließe mich den Vorrednern an. Die Bewerbung ist sehr langweilig, insbesondere da sie so schwammig ist.
Die Konjunktive zerstören jegliche Form von Aussagekraft und Verbindlichkeit.
Bewerbung um einen Aushilsjob als Regalauffüllerin
Sehr geehrter Herr xy.
Durch einen Bekannten habe i… erfahren, dass Sie derzeit Aushilfsjobs als Regalauffüller anbieten.
Wenn der Bekannte dem Herrn xy bekannt ist, kann es vielleicht sogar gut sein, den Namen direkt zu erwähnen.
Deshalb würde i… mich gerne für diesen Job bewerben.
Und was hindert Dich?
„Ich bewerbe mich hiermit …“
I… bin sehr selbstständig und zuverlässig.
Oh toll, wenn Du es nicht wärest, würdest Du Dich hoffentlich nicht bewerben. Damit hast Du schon das absolute Minimum erfüllt.
Aber kannst Du auch irgendwas in Bezug auf die Stelle anbieten?
In m… Freizeit reite ich und hatte im Laufe der Jahre auch Pflegepferde.
Und was genau trägt das zur Stelle bei - also ich meine außer, dass ich jetzt Angst haben muss, dass Du jederzeit wegen Reitunfall mal längerfristig ausfallen könntest?
I… habe die Gebrüder-Humboldt-Schule in Wedel besucht und diese im Juni 2011 mit dem Realschulabschluss abgeschlossen.
OK.
Seit dem bin ic… auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und möchte diese Zeit sinnvoll nutzen.
Du scheidest also nicht aus, wenn der AG sich das wünscht, sondern wenn Du das willst. Das spricht nicht unbedingt für Dich.
Die Aussage ist OK, möchte aber anders formuliert sein.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch oder zu einem Probetag würde ic… mich sehr freuen und bedanke mich für Ihr Interesse.
Ja hoffentlich… wer das nicht würde, solltest sich gar nicht erst bewerben!
„Ich freue mich sehr auf eine Einladung zu … -“
Trotz allem fehlen mir die Argumente, warum gerade diese Person und nicht eine der 99 anderen.
Ich meine, klar, ist nur eine Aushilfe und überhaupt - aber irgend einen Vorteil gegenüber jeder anderen Bewerbung möchte ich schon erkennen.
Gruß,
Michael