Guten Morgen,
gehen die von Prinzip genau so wie long ETFs, sprich der Emittent macht einen Swap auf einen Index?
Oder sind die ganz anders aufgebaut?
Wie unterscheinden sie sich noch zum klassischen ETF?
Danke Naseweis
Hallo Naseweis,
schau mal hier:
"[…] Einfaches Prinzip. Das Fondsmanagement verkauft dabei Aktien, die es geliehen hat, um sie günstiger zurückzukaufen, wenn die Kurse gefallen sind. Nach Rückgabe der Aktien an den Verleiher bleibt dem Fonds die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis abzüglich der Leihgebühr. Da das Geld der Anleger nicht in Aktien investiert wird und die im Index enthaltenen Aktien leer verkauft werden, werden zusätzlich Zinserträge am Geldmarkt erwirtschaftet. Die Geldmarktprämie erhält der Anleger obendrauf – beim ETF-Segment-Marktführer db x-trackers ist das der zweifache Eonia-Satz (Euro Overnight Index Average) von derzeit einfach 1,19 Prozent.
Die meisten Short-ETFs funktionieren auf Swap-Basis. Bei einem solchen Swap-Geschäft wird die Wertentwicklung der im ETF enthaltenen Aktien gegen die Wertentwicklung eines Short-Index getauscht.
Dabei darf der Wert eines solchen Index-Swaps maximal zehn Prozent des Fondsvermögens betragen. „Wir werden diesen Wert demnächst auf null reduzieren“, kündigte vergangene Woche Simon Klein, Vertriebschef bei db x-trackers, an. Der Grund: Im Swap, der es den ETF-Anbietern ermöglicht, einen Index möglichst genau abzubilden, ist ein Risiko enthalten – das der Bonität des Tauschpartners. Im Fall des Beispiels Short-Dax-ETF liegt dies bei db x-trackers. Um das Bonitätsrisiko des Emittenten zu eliminieren, will die Deutsche-Bank-Tochter künftig die Aktienquote von derzeit um die 95 auf mehr als 100 Prozent erhöhen, um somit den Swap mit Aktien überzubesichern. […]"
http://www.focus.de/finanzen/boerse/short-etfs-abspr…
Auch das ist lesenswert:
Chancen und Risiken von Short ETFs
http://www.idc-ag.de/ETF_Studie.pdf
smartobserver
Danke