Hallo zusammen,
ich habe versucht zu verstehen, wie Staatsanleihen funktionieren, aber leider glöaube ich nicht, dass ich es richtig verstanden habe:
So wie ich es verstehe, emitiert ein Staat eine Anleihe, verkauft sie zu 100% ihres Nennwerts und garantiert am Ende der Laufzeit den Nennbetrag + Zinsen zurückzuzahlen.
In der Zwischenzeit wird das Papier an der Börse gehandelt und der Wert schwankt entsprechend.
Soweit richtig?
Wenn ich also heute an der Börse eine Staatsanleihe des griechsichen Staats kaufe (Nominalbetrag 100€, Börsenwert 40€), die morgen fällig wird erhalte ich dafür praktisch keine Zinsen mehr, weil ich den Wert ja nur einen Tag gehalten habe, aber Griechenland zahlt mir Morgen 100€, obwohl ich lediglich 40€ + Gebühren investiert habe.
Ist das soweit richtig?
Das einzige Risiko, das ich trage ist, dass Griechenland bis morgen pleite geht und mein Geld ist pfutsch, andernfalls mach ich den großen Reibach?
Erklärt mir bitte mal, was ich hier falsch verstanden habe. Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein!