Es war einmal ein Müller der Bänker wurde.
Er hat sein Geld mit Zinsen verdient und wurde irgendwann vom König beauftragt die Geldmenge zu kontrollieren. Da er so gute Erfahrungen gemacht hat als Bänker Zinsen zu verlangen, verlangte er auch Zinsen auf das vergegebene Geld. Aber wie soll das System funktionieren, wenn er als einziger Gelddrucker mehr Geld zurückverlangt als er vergibt? Woher soll das Geld kommen?
Es wird also umso weniger Geld geben umso mehr er herausgibt.
laaangweilig
Und der nächste. Gibt es den Gag gerade als Email-Serienbrief oder läuft da eine Wirtschaftssendung im MDR von der ich noch nichts gehört habe?
Wie auch immer: Das haben wir inzwischen beinahe im Wochenrhythmus:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Gruß,
Christian
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Hallo, Christian,
hat nicht schon einmal so vor ca 70 Jahren irgend jemand etwas von „Zinsknechtschaft“ herumgesabbelt? Und in der Tat führte seine Theorie zu einem der erstaunlichsten Wirtschaftlichen Aufschwung - leider erst ein Vierteljahrhundert später und über das was in der Zwischenzeit geschah, sind wir sicher die nächsten hundert Jahre nicht hinweg.
Principiis obsta, sero medicina paratur!
(Widerstehet den Anfängen, denn jede Medizin kommt zu spät!)
Grüße
Eckard.
Anscheinend ist nicht klar geworden was ich meine.
Warum verlangt die Zentralbank mehr Geld zurück als sie ausgibt?
Bsp:
Ich gebe 10 grüne Kugeln aus, z.B. bei einem Kondergeburtstag , die als Währung gelten und verlange 11 zurück. Das geht doch garnicht!
Aber so wird es gemacht!
same procedure …
Mir ist sehr wohl klar, was Du gemeint hast und mir ist genauso klar, daß Du den von mir verlinkten Thread nicht gelesen oder nicht verstanden hast.
Aber bitte, zum 95. mal: Bank B leiht sich von Zentralbank Geld für 3 % und verleiht es an Unternehmen U zu 5%. Dieses investiert dieses Geld in eine neue Maschine, die Güter produziert aus deren Erlös der Kredit mit Zins und Tilgung bedient wird, womit wiederum die Bank B den aufgenommenen Kredit bei der Zentralbank bedient und gleichzeitig eine Eigenkapitalrendite erzielt.
Da Unternehmen U nicht von Idioten geleitet wird, wird Unternehmen U diese Investition nur dann tätigen, wenn es aus dieser Investition eine Rendite erzielt, die einerseits zur Deckung der Zinsen des Kredites ausreicht und andererseits zusätzlich eine Verzinsung für das Eigenkapital bedeutet (also genauso wie die Bank B).
Alles klar?
Gruß,
Christian
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Anscheinend ist nicht klar geworden was ich meine.
Warum verlangt die Zentralbank mehr Geld zurück als sie
ausgibt?
Meinst du nicht selbst, nach mehrfachem lesen deiner Frage, daß diese Unsinn ist?
Auch wenn ich der ganzen Gesellschaft ihren Sinn für Humor nicht nehmen will und deshalb nicht prophezeie, daß es im nächsten Jahr nicht zum erhofften Aufschwung kommt, weil schon der Abschwung kommt, können Bundesbänker unmöglich so dämlich sein und hoffen, daß sie mehr Geld einnehmen, als sie ausgeben. Irgendwie sollte denen klar sein, daß da jemand nen Farbkopierer in Betrieb gesetzt haben muß, wenn das eintritt.
Du darfst aber gern mal über meine Wertkritik nachdenken, nachdem du sie gelesen hast: http://kds-nano.de/physik-live/physik/kapitalismus.htm
Anderes Beispiel: wir sind alleine auf dem Planeten. Mir gehört alles, dir nichts.
Wäre es dir jetzt lieber, wenn ich mir ein Währungssystem mit oder ohne Zinsen einrichte? Tipp: abbekommen tust du davon sowieso nichts. Wenn du meine Luft atmen möchtest, hast du für mich zu malochen.
Gruß
Frank
Anscheinend ist nicht klar geworden was ich meine.
Warum verlangt die Zentralbank mehr Geld zurück als sie
ausgibt?Meinst du nicht selbst, nach mehrfachem lesen deiner Frage,
daß diese Unsinn ist?
Auch wenn ich der ganzen Gesellschaft ihren Sinn für Humor
nicht nehmen will und deshalb nicht prophezeie, daß es im
nächsten Jahr nicht zum erhofften Aufschwung kommt, weil schon
der Abschwung kommt, können Bundesbänker unmöglich so
dämlich sein und hoffen, daß sie mehr Geld einnehmen, als sie
ausgeben. Irgendwie sollte denen klar sein, daß da jemand nen
Farbkopierer in Betrieb gesetzt haben muß, wenn das eintritt.
Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Buchgeld und Bargeld. Für die Vermehrung von Buchgeld braucht es keinen Farbkopierer, sondern Banken, die Geld verleihen, das letztlich wieder irgendwo angelegt und dann wieder zu einem gewissen Teil verliehen wird, der dann wieder angelegt wird und zu einem gewissen Teil wieder ausgeliehen wird.
Das ganze nennt sich ganz profan Buchgeldschöpfung und ist eine der volkswirtschaftlichen Kleinigkeiten, mit denen Du Dich aus mir unbekannten Gründen nicht beschäftigen willst, was Dich dennoch nicht davon abhält, über Geldpolitik zu schwadronieren.
Gruß,
Christian
Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Buchgeld und
Bargeld. Für die Vermehrung von Buchgeld braucht es keinen
Farbkopierer, sondern Banken, die Geld verleihen, das
letztlich wieder irgendwo angelegt und dann wieder zu einem
gewissen Teil verliehen wird, der dann wieder angelegt wird
und zu einem gewissen Teil wieder ausgeliehen wird.Das ganze nennt sich ganz profan Buchgeldschöpfung und ist
eine der volkswirtschaftlichen Kleinigkeiten, mit denen Du
Dich aus mir unbekannten Gründen nicht beschäftigen willst,
was Dich dennoch nicht davon abhält, über Geldpolitik zu
schwadronieren.
…aber das weiss ich. Dummerweise bin ich nämlich auf dieses wissen in meinem Job auch angewiesen, wenngleich das Wissen über die allgemeine Funktion dessen ausreichend ist.
Gruß
Frank
Es war einmal ein Müller der Bänker wurde.
Er hat sein Geld mit Zinsen verdient und wurde irgendwann vom
König beauftragt die Geldmenge zu kontrollieren. Da er so gute
Erfahrungen gemacht hat als Bänker Zinsen zu verlangen,
verlangte er auch Zinsen auf das vergegebene Geld. Aber wie
soll das System funktionieren, wenn er als einziger
Gelddrucker mehr Geld zurückverlangt als er vergibt? Woher
soll das Geld kommen?
er schlägt dem Schuldner vor, doch zur Ablösung des alten Kredites einen neuen abzuschliessen. So passierts um uns herum tag täglich.
Der Schuldner gerät immer tiefer in die Schuld (bislang Länder der dritten Welt, heute aber auch Deutschland).
Das Geld kommt also nirgends her es wachsen nur die Verbindlichkeiten gegenüber dem Kreditgeber. Wie sieht das im Leben aus?
z.B. Römisches Reich - der Untergang: Zinsen - Vermögenskonzentration-Verschuldung - Zinssklaverei - Dekadenz (Brot und Spiele) -Gesetze/Steuerlast - Unruhen - Zusammenbruch, Quelle: Prof. Ruhland „System der politischen Ökonomie“)
Gruß Torsten
Anderes Beispiel: wir sind alleine auf dem Planeten. Mir
gehört alles, dir nichts.
Wäre es dir jetzt lieber, wenn ich mir ein Währungssystem mit
oder ohne Zinsen einrichte? Tipp: abbekommen tust du davon
sowieso nichts. Wenn du meine Luft atmen möchtest, hast du für
mich zu malochen.
aber nicht so sehr, wie dem Automatismus unterliegenden exponentiell steigeneden Zinseszinsbedienung! sag ich mal ganz vorurteilsfrei…
Gruß Torsten
PS Ein gesundes Neues noch…
z.B. Römisches Reich - der Untergang: Zinsen -
Vermögenskonzentration-Verschuldung - Zinssklaverei - Dekadenz
(Brot und Spiele) -Gesetze/Steuerlast - Unruhen -
Zusammenbruch, Quelle: Prof. Ruhland „System der politischen
Ökonomie“)
Ich kann mich irren, aber erschien dieses Buch nicht Anfang des letzten Jahrhunderts?
C.
Habe ich mich doch recht(s) erinnert!
Hallo, Christian,
ich wußte doch, ich habe mich richtig erinnert. Die „Brechung der Zinsknchtschaft“ war eine der wichtigsten Forderungen der Nationalsozialisten.
http://www.fes.de/library/netzquelle/rechtsextremism…
http://www.fes.de/library/netzquelle/rechtsextremism…
Neuer Wein in alten Schläuchen? Ach, leider nur Aufgewärmtes aus der Volksküche des tausendjährigen Reiches!
Oh, könnte ich doch so viel fressen, wie ich kotzen möchte!
Eckard
Hallo Eckard,
manche Dinge lassen sich nun einmal nicht ausmerzen. Gewisses Gedankengut ist einfach strukturiert am besten zu konsumieren.
Oh, könnte ich doch so viel fressen, wie ich kotzen möchte!
Ach Eckard, laß uns zusammen noch mal futtern gehen. Mal sehen, wer oder was die Oberhand behält.
Schönen Gruß,
Christian
Willst du jetzt jedem unterstellen, daß er Nationalsolialist ist, wenn er solche Fragen stellt?!
Kann es nicht auch sein, daß jemand einfach mal versucht das Finanzsystem zu verstehen und dabei nicht alles versteht und deshalb in einem Expertenforum nachfragt?
Ihr solltet vorsichtig sein, daß ihr nicht demselben Automatismus verfallt, wie wir ihn von Frank kennen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
z.B. Römisches Reich - der Untergang: Zinsen -
Vermögenskonzentration-Verschuldung - Zinssklaverei - Dekadenz
(Brot und Spiele) -Gesetze/Steuerlast - Unruhen -
Zusammenbruch, Quelle: Prof. Ruhland „System der politischen
Ökonomie“)Ich kann mich irren, aber erschien dieses Buch nicht Anfang
des letzten Jahrhunderts?
Demzufolge durften die darin zitierten Erkenntnisse hunderte von Jahren nachhaltig „reifen“?!
Keine Ahnung! Ändert das irgendwas?
Gruß Torsten
Demzufolge durften die darin zitierten Erkenntnisse hunderte
von Jahren nachhaltig „reifen“?!
Keine Ahnung! Ändert das irgendwas?
Keine Ahnung. Hat sich in den letzten 100 Jahren etwas in der Geschichts- und/oder Wirtschaftswissenschaft etwas getan?
Gruß,
Christian
Demzufolge durften die darin zitierten Erkenntnisse hunderte
von Jahren nachhaltig „reifen“?!
Keine Ahnung! Ändert das irgendwas?Keine Ahnung. Hat sich in den letzten 100 Jahren etwas in der
Geschichts- und/oder Wirtschaftswissenschaft etwas getan?
Seit den letzten 3000 Jahren nichts grundlegendes, bis auf die kurze Spanne utopischen Sozialismus. Marx ist doch noch genauso aktuell wie vor 120 Jahren.
Gruß
Frank
Willst du jetzt jedem unterstellen, daß er Nationalsolialist
ist, wenn er solche Fragen stellt?!
Nein, Emil, ganz sicher nicht.
Aber Fragen , die in dieser Manier gestellt werden, werden meist nicht aus Unwissenheit gestellt, sondern mit der ganz bestimmten Absicht, schlichtere Gemüter in einer ganz bestimmten Weise zu steuern und Stimmung zu machen.
Sollte das in Deinem Fall nicht zutreffen, so war die Frage einfach zu naiv. Anhand derart plumper Beispiele läßt sich ein Wirtschafts- und Finanzsystem weder messen noch damit beschreiben.
Leider ist mir diese Argumentation aus zahllosen Diskussionen nur allzugut bekannt. Sie ist, um es mal ganz zurückhaltend und rücksichtsvoll auszudrücken, populistisch und von der Machart, die im Gewande des Naivlings daherkommt, aber hinter der ganz andere Ab- und Ansichten stecken.
Eckard.