ich habe neu einen großen Garten, der noch etliche Büsche braucht. Kann aus einem Park in der Nähe, in dem gerade massiv reduziert wird, etliche ausgerupfte Büsche bekommen, weiß aber nicht, wie ich die bis zu meiner nächsten Fahrt zum neuen Häuschen am besten unterbringe.
Die Wurzeln sind mehr oder weniger beschädigt - also eh Glückssache, ob die Pflanzen anwachsen werden. Aber einem geschenkten Gaul usw.
Es handelt sich bislang um Liguster, Eiben und Rododendron, meist mehrjährige Pflanzen aus Hecken oder freistehend, aber nicht größer als 120 cm.
Lagere ich diese mit etwas Erde für 1-2 Wochen besser draußen kalt bis frostig oder im Keller frostfrei aber für die Jahreszeit etwas zu warm und vor allem dunkel?
Und wie sind nach euren Erfahrungen die Chancen? Welche Büsche sind besonders unempfindlich?
Man kann sie vorübergehend „einschlagen“. Also einen Graben ziehen und die stark gekürzten Büsche schräg hineinlegen und die Wurzeln mit Erde bedecken und festklopfen.
Das Zurückschneiden ist vor allem für das Anwachsen wichtig, wenn die Wurzeln geschädigt sind oder teilweise fehlen. Nach dem Pflanzen, was bei offenem Boden bald geschehen sollte, noch angießen/Wurzeln einschlämmen.
Liguster sollte robust sein.
Udo Becker
Danke für die Info, aber ich kann sie hier in der Stadt nirgendwo „einschlagen“, bestenfalls eintopfen. Ich nehme mal an, das ist die beste Alternative. Mehr geht schlicht nicht.
Der Tip sie zu stutzen ist gut, werd ich machen. Gibt es da eine Faustregel für die Menge? Sollte z.B. oberirdisch soviel sein, wie unterirdisch? Oder etwas mehr oder weniger?
Ich kenne da keine Faustregel für dasEinkürzen. Du schreibst von mehrjährigen Büschen. Es wäre natürlich schade diese wieder in Miniaturgröße zurüch zu schneiden. Also: Schneide sie auf halbe Blattmasse .
Udo Becker