Wie gehe ich damit um?

Hallo, ich weiß nicht was das bei mir ist aber jedesmal, wenn ich beleidigt oder beschuldigt werde für etwas was ich angeblich getan haben soll aber ich weiß, dass es nicht stimmt aber ich es trotzdem ernst nehme und mich sogar noch dafür Rechtfertige, ich meine ich Rechtfertige mich dann für etwas wo ich überhaupt nichts gemacht habe und ich vermute ich Rechtfertige mich nur um den Grund herauszufinden wie die Person darauf gekommen ist aber das wäre denke ich Sinnlos?

Meine Frage wäre also, wie soll ich damit umgehen bzw mich richtig rechtfertigen nicht bezogen auf die Beleidigung und der Anschuldigung.

Wie wär’s mit Ignorieren?

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hi,

du kannst auf den jeweiligen Namen klicken und dann grob die Beiträge der Person überfliegen.
Du wirst schnell ein Muster erkennen.

Danach, oder auch sofort, machst du mit dem anderem Tipp weiter:

grüße
lipi

Ja und genau das ist das Problem, ich suche halt wo wo es nichts zu finden gibt und das habe ich schon so oft versucht mir einzureden aber ich weiß nicht, ich denke mir halt immer das alles seinen Grund hat.

Hallo,

Manchmal fühlt man sich nur angegriffen, weil der Vorwurf halbwegs passen könnte oder man in eine ähnlichen Sache ein schlechtes Gewissen haben könnte usw. Und manchmal zieht man sich auch fremde Schuhe an.
(Zähle innerlich bis 10 und) Versuche zu klären: Wann genau hast DU gegen welche Regelung wie verstossen? Mir hilft es und es nimmt für beide Seiten erstmal die Luft raus,

Gruss
Jörg Zabel

Sind es Fremde oder Freunde?
a
Fremde?
Ignorieren.
b
Freunde?
Dann kennst Du ihn
bevor er kommt
nimm ihm Wind aus Segeln.

… das ist mir alles so abstrakt geschildert.
Mag das gerne mal auseinander nehmen:
Beleidigungen, die zutreffen: „Ey, das hast Du super erkannt - aber einen Spiegel hast keinen zu Hause?“
Beleidigungen, die nicht zutreffen: "na, Deinen Frust jetzt abgelassen? Was hast Du denn für ein Problem?
Anschuldigungen, die zutreffen: Nobody is perfect, aber ich arbeite dran…
Anschuldigungen, die nicht zutreffen: jo, könnte man so sehen - stimmt aber nicht. Lass uns das mal untersuchen…

Ignorieren geht bei Dir wohl nicht - also Blick nach vorne und immer im Hinterkopf behalten: es sind oft die Versäumnisse der anderen, die zu einem (Wut-)Ausbruch des GGÜs führten - Dampf entweichen lassen und auf eine sachliche/lustige Ebene ziehen

Hi,

sie schildert das Ganze präzise genug. Das, was du ihr vorschlägst, führt sie zurück in ihren Teufelskreis - aber strenggenommen hat sie Deine Vorschläge bereitsdurchgeführt. Sie ist mit abstand zu den Ereignissen darauf gekommen, dass sie sich für dinge rechtfertigt, für die sie nicht verantwortlich ist. Mehr muss sie erstmal nicht wissen.
Die nächste aufgabe ist, herauszufinden, wie sie das ändern kann, was sie ändern kann. Und dazu gehört als allererstes, festzustellen, dass sie nichts an den anderen ändern kann. Die interessieren sich nämlich in der Regel nicht für ihre umwelt. Zweite Aufgabe ist, festzustellen, dass sie gut genug ist. Danach kann sie überlegen, ob sie selbst irgendwas in irgendeiner Form anders machen möchte - weil sie selbst es möchte, nicht, weil jemand anderes es will. Die anderen haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, die anforderungen zu verändern oder zu vergessen, weil sie zB korrigieren, um ihre eigene Kompetenz zu beweisen. Dagegen kann man nicht gewinnen, weil das Ziel nicht ist, dass man sich verbessert.

Zwei Tipps für Dich, @anon57435051: Schreibe dir jeden Tag auf, was dir an diesem Tag gut gelungen ist. Keine Sache ist zu klein oder zu groß, um aufgeschrieben zu werden. Schreibe das in ein Tagebuch, oder auf einzelne Zettel, die Du in einer Schachtel sammelst und liest, wenn es Dir schlecht geht. Zweite aufgabe: Nimm Dir 4 A4-Blätter. Das erste bekommt die Überschrift „Ich kann“, das zweite „Ich muss“, das dritte „Ich brauche“ 2und das vierte „Ich will“. Und dann schreibe darunter die Dinge, die Du kannst, darfst, musst, brauchst und willst. Das weitere ergibt sich von selbst.

die Franzi