Hallo,
Im Urlaub habe ich folgendes Phänomen (für mich ) erlebt und kann es mir nicht erklären.
Der Himmel war blau und es schien ein schöner Tag zu werden.Dann zeigten sich in der Ferne dunle Wolken.
an manchen Tagen war auch eine richtige Kante zu sehen, wo der blaue Himmel mit Sonne und Wärme aufhörte und eine dunkle Wolkendecke begann.
Ich war zuversichtlich daß das Wetter schön bleibt da ich der Meinung war,schönes Wetter bedeutet hoher Luftdruck und der Wind bläst vom hohen- zum niedrigen Luftdruck.Dicke Wolkendecke nahm ich an, bedeutet tiefer Luftdruck.
Ich hatte mir eine Windfahne gebaut und stellte fest, daß immer dann wenn dunkle Wolken am Himmel auftauchten, der Wind drehte und die dicken, fetten Wolken über mich blies.
Aus war’s mit dem schönen Wetter.
Wenn dunkle Wolken aus mehreren Richtungen auftauchten, drehte der Wind meistens dahin wo die dunkelste Wolke war und blies sie direkt zu den schönen blauen Stellen am Himmel.
Wer von Euch kann mir das erklären?
Danke für Eure Mühe.
Mit freundlichen Grüßen,
Rüdiger Bergner.
beschreibe etwas genauer die umstände
hallo rüdinger
kamen diese wolken immer von der gleichen richtung? wenn ja von welcher? von westen? um welche zeit kamen sie und wo, bzw. in was für einer landschaft (am meer, in der bergen oder so) hat sich das ganze abgespielt?
grüssli
coco
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Hallo Coco,
Die Wolken kamen meist aus SW oder W. Manchmal auch aus SE. Die Landschaft war eine Mischung aus Wald, mit einigen kleinen Wiesen.Ich stand direkt an einem Fluß (Skellefteälv/Schweden)in der Nähe von Norsjö.Bis zum Bottnischen Meerbusen (Städte Pitea und Skelleftea) sind es ca.125-150 Km Luftlinie. Besonders auffällig war, daß im Osten, fast bis zu meinem Standort,absolut klarer blauer Himmel und Sonnenschein waren. Über mir waren dicke Wolken und der Wind blies anfangs aus Ost (sodaß ich glaubte, er bliese die Wolken weg),drehte dann aber auf SE und später auf W und damit das schöne Sonnenwetter weg, ohne daß ich was davon hatte.
An manchen Tagen schien anfangs die Sonne und der Wind kam aus E.Dann zogen von S- oder SW Wolken auf und der Wind drehte dorthin und zwar immer dorthin, wo die dunkelsten Wolken waren. Damit blies er die Wolken direkt über mich.
Waren die Wolken wieder weg und der Himmel klarte auf, drehte der Wind meist wieder auf E.
Kaum erschienen wieder dunkle Wolken (und die können in Schweden sehr dunkel sein), begann das Spiel wieder von vorn.
Das Alles war so auffällig, daß ich begann mir den Kopf zu zerbrechen, was da vor sich geht.
Erklären kann ich mir das nicht.
Vielleicht kennst Du die Topographie in diesem Gebiet und hast eine Erklärung dafür.
Jedenfalls danke ich Dir schon jetzt für Deine Mühe.
Mit freundlichen Grüßen,
Rüdiger Bergner.
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hallo rüdinger
ich kenne das gebiet persönlich leider nicht. ich schliesse aus deiner beschreibung jedoch land-see-wind-effekte oder berg-tal-systeme aus.
es könnte sich um frontensysteme handeln. das sind tiefdruckgebiete, die sich von westen nach osten bewegen und sich im gegenuhrzeigersinn drehen. die zyklone rückt nach osten vor. die ersten „berührung“ der zyklone die du hast, sind südwinde. dann dreht der wind nach westen und kann am schluss sogar über norden nach osten drehen. in dem tiefdrucksystem drin sind fronten, welche die wolken bringen.
das sind auch bei uns oft die „wettermachenden“ situationen. die zugbahn der zyklonen ist generell von west nach ost, schwenken aber auch mal nach südost oder nordost um.
dies kann, muss aber nicht die erklärung deiner beobachtungen sein. hilfreich wäre es, wenn du an den tagen deiner beobachtungen wetterkarten mit der druckverteilung und (am besten) schon eingezeichneten fronten anschauen würdest. dann wäre die situation sehr schnell geklärt, ob es sich darum handelt.
überigens: der wind weht nur genau am äquater vom hoch ins tief. bei uns weht er im gegenuhrzeiger in ein tief hinein/herum und im uhrzeigersinn um ein hoch herum/heraus.
liebe grüssli
coco
Die Wolken kamen meist aus SW oder W. Manchmal auch aus SE.
Die Landschaft war eine Mischung aus Wald, mit einigen kleinen
Wiesen.Ich stand direkt an einem Fluß
(Skellefteälv/Schweden)in der Nähe von Norsjö.Bis zum
Bottnischen Meerbusen (Städte Pitea und Skelleftea) sind es
ca.125-150 Km Luftlinie. Besonders auffällig war, daß im
Osten, fast bis zu meinem Standort,absolut klarer blauer
Himmel und Sonnenschein waren. Über mir waren dicke Wolken und
der Wind blies anfangs aus Ost (sodaß ich glaubte, er bliese
die Wolken weg),drehte dann aber auf SE und später auf W und
damit das schöne Sonnenwetter weg, ohne daß ich was davon
hatte.
An manchen Tagen schien anfangs die Sonne und der Wind kam aus
E.Dann zogen von S- oder SW Wolken auf und der Wind drehte
dorthin und zwar immer dorthin, wo die dunkelsten Wolken
waren. Damit blies er die Wolken direkt über mich.
Waren die Wolken wieder weg und der Himmel klarte auf, drehte
der Wind meist wieder auf E.
Kaum erschienen wieder dunkle Wolken (und die können in
Schweden sehr dunkel sein), begann das Spiel wieder von vorn.
Das Alles war so auffällig, daß ich begann mir den Kopf zu
zerbrechen, was da vor sich geht.
Erklären kann ich mir das nicht.
Vielleicht kennst Du die Topographie in diesem Gebiet und hast
eine Erklärung dafür.
Hallo, Rüdiger,
ehe ich mir hier den Wolf erkläre (weil so ohne Bilder geht es schlecht) beschäftige Dich bitte einmal hiermit: http://servex.physik.uni-ulm.de/Marti/zawiw/texte/we…
Wenn dann noch Fragen sind, können wir die dann wahrscheinlich besser klären
Grüße
Eckard
Lieber Herr Bergner,
vielleicht bringen Sie Ihre Beobachtungen nicht direkt mit dem Artikel oben „Wettermanipulationen via Chemtrails“ in Verbindung.
Wenn Sie den langen Text in Kauf nehmen, könnte sich so manches „Phänomen“ erklären, das Sie beobachtet haben.
Ich bin keine Klimatologin, aber was ich gesehen habe, ist genau so von mir exakt niedergeschreiben worden.
Mit freundlichem Gruß
„Christine Neumann“