/// Wir können dir hier zwar die beiden Verfahren erklären, aber „Muss“ ist leider schon der falsch Ansatz.
Da mir die konkrete Aufgabenstellung gegeben wurde, mit den vorgegebenen Daten die besagte Itemanalyse und den T-Test zu machen, ist die Tatsache, dass ich beides machen muss zu meinem Leidwesen leider undiskutierbar. Solltest du meinen, dass es bessere Alternativen zu einer Datenanalyse gibt, stehen mir diese leider nicht zur Auswahl.
/// Was genau willst du wissen (Hypothese), wie ist das Skalenniveau der Daten und gibt es weitere Kovariablen? Wie sind die Items sonst struktutiert?
Das sind leider Fragen mit denen du dich mehr oder weniger intensiv auseinandersetzen musst, wenn du eine halbwegs vernünftige stat. Analyse machen willst.
Ich gebe mal eine genauere Versuchsbeschreibung und versuche dann, die Fragen zu beantworten. Ich bitte aber nochmals um Nachsicht, da ich mathematisch leider völlig unwissend bin:
Es geht darum, dass wir 200 Testpersonen in 4 Gruppen unterteilt haben.
Die erste Gruppe hat einen Radiobeitrag von 1Live zu hören bekommen, die andere Gruppe einen Beitrag zum gleichen Thema von WDR5.
Gruppe 3 und 4 haben jeweils den 1Live bzw WDR5-Beitrag in Textform bekommen.
Wir haben, nachdem die Testpersonen die Beiträge gehört haben, 20 items abgefragt, wobei uns interessiert hat, welchem Artikel mehr Glaubwürdigkeit geschenkt wird und ob die Tatsache, dass die Vorabinformation, von welchem Radiosender der Beitrag stammt, die Frage nach der Glaubwürdigkeit des Beitrags beeinflusst. Beide Beiträge behandelten das gleiche Thema, jedoch natürlich unterschiedlich aufbereitet.
Wenn ich den Begriff Skalenniveau richtig verstehe, handelt es sich um folgendes: Jedes item konnte mit einem Wert zwischen 0 und 9 bewertet werden, wobei 0 keine Zustimmung und 9 die größtmögliche Zustimmung bedeutet (Zb wie glaubwürdig ist der eben gehörte Beitrag auf einer Skala von 0 bis 9).
Der Begriff Kovariablen bereitet mir Schwierigkeiten. Wäre die Unterteilung neben der Gruppierung in 1Live und WDR5 Höhrer in die Gruppe der Textleser und der Beitragshöhrer eine Kovariabel? Weitere Unterscheidungen in den Gruppen gibt es jedoch nicht.
Über die vorgegebene Strukturierung der items wurden nicht viele Informationen ausgegeben. Von den 20 abgefragten items behandeln circa 7-10 das entscheidende Thema der Glaubwürdigkeit direkt, während die anderen items das abgefragte Thema verschleiern oder nur indirekt abfragen (Zb wie „fair“ der Beitrag erschien). Ich schätze mal, dass es Ziel der itemanalyse ist, die entscheidenden items herauszuarbeiten, aber das weiss ich leider auch nicht genau und hoffe, dass mir etwaige Erklärungen hier weiterhelfen könnten, dies zu verstehen.
Danke und Grüße