Wie geht 'Friction stir welding'?

Hallo

Diese Technik wird angeblich beim Außentank des Space-Shuttle angewendet.
Ich kenn wohl Reibschweißen mit Wellen, die gegeneinander gepresst werden, aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie das bei Blech oder Plattenmaterial gehen soll.
Kann mir jemand etwas dazu sagen, wie das aussieht?

MfG
Matthias

Hallo Matthias
Mit weniger Aufwand als hier im Forum hättest Du beim Gockel
„friction stir welding“ eingeben können und hättest z.B. http://www.dlr.de/wf/Desktopdefault.aspx/tabid-2132/… gefunden.
Da sind auch noch weitere Links, die das auf deutsch erklären.
Sei nicht so faul.
Gruss
Rochus

Hallo

Die Bilder in Deinem Link fand ich ganz gut. Sowas ähnliches habe ich auch schon vorher gesehen.
Aber trotzdem ist mir nicht ganz klar, wieso das unter dem „Rührer“ liegende Material gleichmäßig und auf genaue Tiefe vermengt wird.
Ich glaub, ich würde meine Rakete deswegen lieber konventionell schweißen, auch weil man eine sehr starre Führung für dies „Friction stir welding“ benötigt.

MfG
Matthias

der Vorteil des FSW liegt in der guten Qualität der schweißnaht, sowohl was die Festigkeit angeht (statisch und zyklisch), wenn mans richtig macht und in der geringen Verzugsneigung. Das Grundmaterial wird auch nur teigig gerührt und nicht komplett aufgeschmolzen. Die Nähte müssen i.A. nicht nachbearbeitet werden. Vorausetzung ist allerdings eine gute Spannbarkeit der zu verbindenden Teile. FSW wird heutzutage schon recht häufig im Schienenfahrzeugbau, beim Audi R8 usw, angewendet, aber m.W. nur bei Al. bei Stahl noch im Forschungsstadium,
Gruß
Martin