Wie gender ich richtig?

Hi,

ja, und? widerspricht doch meinen Ausführungen nicht.

die Franzi

Hi,

ja, und? widerspricht doch meinen Ausführungen nicht.

muß ich immer widersprechen? Sieh es einfach als Ergänzung.

Aber bitte, wenn Du Wert darauf legst: :wink:
Bevor ich diesen Thread gelesen hatte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, den Beruf des Lehrers als Lehrberuf zu bezeichnen - auch wenn das so im Duden steht.
Seit ich weiß, daß der Duden unter Rauchwaren auch Geräuchertes definiert, ich aber nur Pelze, ist mir wurscht, was die noch so alles schreiben!

Aber ich komme auch jetzt nicht auf die Idee, weil ich mit Lehrberuf einen Beruf assoziiere, den man hierzulande per Lehre im dualen System erlernt.

Lehrberuf für Beruf des Lehrers klingt in meinen Ohren komisch.
Ich würde - wenn es denn notwendig wäre - Lehrer-Beruf bevorzugen.

Den Begriff Lehrer-Beruf kann man durchaus mit anderen Berufen, die nicht Lehrberufe im klassischen Sinne sind, vergleichen:
Arztberuf, Apothekerberuf, Anwaltsberuf, usw.

Würde mir jemand erzählen: „Ich bin im Lehrberuf“ würde ich rückfragen: „Was hast Du denn gelernt?“.
Im andern Fall: „Ich bin im Lehrer-Beruf“ hieße es von meiner Seite: „Welche Fächer?“.

Anekdote, wahres Leben, noch keine 4 Wochen her: Meine Frage nach den Fächern ergab die Gegenfrage: „Welche mochtest Du am wenigsten?“, worauf ich - Nachtigall, ick hör dir trapsen - freimütig bekannte, Mathe über alles geliebt zu haben. Volltreffer!

Gruß G

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Hallo!

Wie wär das?

Nun ja: Falsch
Bäcker und Schlosser sind Lehrberufe, Lehrer ist keiner.

Unsere Deutschlehrerin hat darauf bestanden,
dass Lehrer ein Lehrberuf ist und
Bäcker und Schlosser nicht!

Hanna

Unsere Deutschlehrerin hat darauf bestanden,
dass Lehrer ein Lehrberuf ist und
Bäcker und Schlosser nicht!

…die ist ja keine Muttersprachlerin :wink:))

…die ist ja keine Muttersprachlerin :wink:))

… hatte aber Germanistik (und nicht Ösistik!) erfolgreich studiert!

Grammatisches Geschlecht

Schon unsere Volksschullehrerin bestand auf der Anrede „Frau
Lehrer“.
Sie war also Lehrer von Beruf.

So habe ich das auch gelernt.

Aber jetzt ist es Mode bzw. teilweise schon Gesetz, das grammatische Geschlecht zu ignorieren.

Hanna

Aber jetzt ist es Mode bzw. teilweise schon Gesetz, das
grammatische Geschlecht zu ignorieren.

Inzwischen schon bei sächlichen Nomen (Arschlöcherinnen) und beim Pronomen man („man/frau …“).

Ich zitiere dazu nur mal kurz aus dem Grimm:
„mensch ist dasjenige adjectiv zu mann, das als männisch sp. 1594 aufgeführt worden. […]“
Wenn mich also irgendjemand auffordern sollte, bei dieser politischen Korrektheit mitzumachen, werde ich auch zwischen Menschen und Frauen unterscheiden.

mfg,
Ché Netzer