Wie giftige von ungiftigen Pilze unterscheiden?

Hallo liebe Experten!
Mein Sohn möchte unbedingt bei uns im Wald Pilze sammeln gehen. Leider kenne ich niemanden, der sich richtig mit Pilzen auskennt und ihm ein paar Tipps geben kann. Wie kann er denn selber giftige von ungiftigen Pilzen unterscheiden? Danke für ihre Tipps.

Pilze sammeln: Gewusst wie!

Junge sammelt PilzeEs gibt keine Regel, nach der man essbare von giftigen Pilzen unterscheiden kann. Die wichtigste Regel für jeden Sammler lautet deshalb:

Nur solche Pilze sammeln und verwerten, die eindeutig und zweifelsfrei bestimmt und erkannt wurden!

Im Zweifel immer eine Pilzberatungsstelle aufsuchen. Die Anschriften sind bei den Gemeindeverwaltungen beziehungsweise den Gesundheitsämtern erhältlich.

Zum Pilzberater jeweils einige (höchstens fünf) Pilze derselben Art mitnehmen, möglichst in verschiedenen Wachstumsstadien. Die anderen Pilze unberührt an ihrem Standort lassen.

Ein gutes Bestimmungsbuch neueren (!) Datums verwenden.

Nur schmackhafte und keine nassen, zerfressenen und unappetitlichen Pilze sammeln. Alte Pilze zur Arterhaltung stehen lassen. Es sollten nie mehr Pilze gesammelt werden, als man verwenden kann.

Pilze nicht abschneiden, sondern herausdrehen, weil sich am unteren Stielende oft eindeutige Bestimmungsmerkmale (Knolle, Scheide) befinden, die besonders wichtig zum Erkennen der stark giftigen Knollenblätterpilze sind. Das entstandene Loch mit etwas Erde, Laub oder Nadelstreu abdecken.

Was man nicht sicher kennt, lässt man stehen. Speisepilze werden am besten am Fundort gereinigt, dann bleiben sie appetitlich!

Am besten in luftigen Behältern (Körben) - keinesfalls in Plastiktüten - transportieren. Die Pilze schwitzen sonst und verderben sehr schnell.

Hallo!
Man kann Pilzen nicht ansehen ob sie giftig sind oder nicht.
Am einfachsten ist es sich bei einer Pilzwanderung anzumelden. Dort lernt man die Pilze kennen und meistens gibt es auch noch Hinweise zur Verarbeitung bzw. Rezepte dazu.
http://www.pilzfreundetreff.de/html/pilzwanderung.html
Wenn man in seiner Gegend sowas nicht zur Verfügung hat, dann kann ich nur Internet oder Bücher empfehlen.

Ich hoffe ich konnt helfen und wünsche viel Spaß beim Pilze suchen

PS.: Ich selbst halte mich an die Röhrenpilze, da gibt es wenige giftige bzw. ungeniessbare.
http://www.derkleinegarten.de/pilzbuch/pilze_sammeln…

Hallo Zerhusen,

Bücher studieren. Pilzexperten vor Ort aufsuchen.
Was sonst.

LG
A.

Hallo,
Pilze und vor Allem das lebensnotwichtige Unterscheiden der Pilzsorten ist eine Wissenschaft für sich, ohne gründliche und fachmännische Informationen bitte NIEMALS Pilze sammeln gehen!!!
Selbst 1 einziger giftiger Pilz unter den Gesammelten kann schon tötlich ausgehen!

  • ALSO unbedingt: Finger weg!!! -

Ich empfehle vom Kosmos Naturführer das praktische Taschenbuch „Eßbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger“. Ist sehr praktisch und sehr umfangreich geschrieben und sollte unbedingt vorher studiert werden - bzw. muß im Kopf sein vor dem Sammeln. Aber und trotzdem -
und sogar auch in diesem Buch wird gleich zu Beginn ausdrücklich darauf hingewiesen:
es sollte für die erste Zeit ein jahrelang erfahrener Pilzsammler dabei sein. Außerdem sollten die Pilze schon beim kleinsten Zweifel, von einem Pilzfachmann untersucht und bestimmt werden !!!

Also unbedingt googeln, wo Pilzfachleute sind!
Es gibt auch Pilzsammel-Kurse zur Einführung.

Auch ich sage: V O R S I C H T vor Pilzen!!!
Selbst jahrelang erfahrene Sammler ließen ihr Leben deswegen!!!

Ich selber nehme ausschließlich eßbare Röhrlinge/ Porlinge, weil es in dieser Gruppe nur wenig Giftige bzw. Verwechselbare gibt!
DOCH: habe ich die letzten 2 Jahre schon wiederholt gehört, daß die giftigen Pilze dabei sind, sich mit nichtgiftigen Doppelgängern zu kreuzen, so daß leider auch diese dann giftig werden…!!

Also nochmal v o r s i c h t !!!

Am besten und am sichersten sind Zuchtpilze !!!

lg

  1. Ein gutes Pilzbuch kaufen
  2. Die gefundenden Pilzevom Piltexperten schecken lassen.
    Gruß
    Olaf

Hallo,

das ist leider nicht so einfach. Für den Anfang empfiehlt es sich nur Röhrlinge zu sammels, also z.B. Steinpliz, Maronenröhrling, Filzröhrling. Da gibt es keine giftigen. Mann kann höchstens den Steinpilz mit dem Gallenröhrling verwechseln, dieser ist aber einfach nur ungeniesbar, also bitte, aber nicht giftig.

In vielen Orten gibt es geführte Pilzwanderungen von Pilzsachverständigen. Das könnte ein guter Anfang sein.

Hier http://www.vapko.ch/de/questions/VAPKOXandersBriefve… gibts eine gute Einführung für Anfänger.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Hallo,
bitte seid vorsichtig und benutzt folgende und NUR DIESE Lektüre: http://www.weltbild.de/3/14411926-1/buch/der-grosse-…

Viel Spaß!
Und vielleicht trefft Ihr ja jemanden im Wald, der sich auskennt :smile:

Hallo Zerhusen,
da es im deutschen Wald eine vierstellige Zahl von verschiedenen Pilzen gibt, kann ich die Frage nicht in 3 Sätzen beantworten. Am besten ist es, Du gehst zu Deiner Gemeindeverwaltung und fragst nach dem nächsten Pilzberater in Deinem Wohngebiet. Der kann Dich dann in die Geheimnisse der Pilze einweihen.
Viel Spaß dabei
riedelcharly

kauf dir ein buch und zeige die schwammer jemanden der pilzerfahrung hat. schiebe nicht deinen sohn vor, wenn du selbst die pilze nicht kennst.
mfg
bernd 257

Hallo, bitte nicht selber entscheiden, was giftig ist oder nicht, wenn ihr keine Erfahrung habt! Es ist einfach zu gefährlich. Erstmal gute Pilzbestimmungsbücher wälzen um sich theoretisch vorzubereiten. Dann, als Anfänger, jeden Fund bei der örtlichen Pilzberatungsstelle begutachten lassen. Giftpilze schmecken weder bitter noch meiden die Tiere sie. Sie sehen oft sehr den essbaren ähnlich. Also bitte keine Experimente. VHS bieten Kurse mit Pilzkennern an, im Zweifel bei der Gemeinde/Stadtverwaltung nachfragen, wo es Beratungsstellen gibt.

Alles Gute!

Hallo,
um giftige von ungiftigen Pilzen unterscheiden zu können, ist es wichtig, von essbaren Pilzen ihre giftigen Doppelgänger gut zu kennen. Leider ist dies ein langwieriges Studium. Man kann Pilze sammeln gehen und dann anhand von Literatur oder Internet versuchen, diese zu Hause in aller Ruhe zu bestimmen. Wenn Sie allerdings überhaupt keine Pilze kennen, dann halte ich den Gang zu einem Pilzberater mit dem Korb voller gesammelter Objekte für unbedingt ratsam. Pilzberater in Ihrer Nähe können Sie ebenfalls übers Internet ausfindig machen. Im Übrigen benutze ich für die Pilzbestimmung mehrere Quellen, da die Beschreibungen und Abbildungen in Büchern oft sehr variieren.
Bitte verarbeiten Sie niemals Pilze, von denen Sie nicht 100-%ig überzeugt sind, dass diese essbar sind. Im schlimmsten Fall kann Ihnen das das Leben kosten!
Am besten wäre, wenn Sie einen Kurs besuchen, wo man Pilze erkennen lernt. Ich weiß, dass es z. B. in Thüringen mehrtägige Kurse gibt, evtl. auch über die Volkshochschule.
Viel Erfolg!

Das ist sehr schwierig und pauschal so nicht zu beantworten. Wenn er gar keine Kenntnisse hat, sollte er das besser sein lassen. Sorry, würde lieber eine schönere Antwort geben.

Da gibt es leider kein Patentrezept. Es führt kein Weg daran vorbei, das man kennen muss, was man sammelt. Am besten lernt man die Pilze kennen, wenn man mit jemand zusammen gehen kann, der sich auskennt. Außerdem gibt es Pilzberatungsstellen und manchmal werden geführte Pilzwanderungen angeboten. Und ein Buch, in dem man sich die entscheidenden Merkmale einprägen kann, ist immer hilfreich. Einfach sammeln und essen kann jedenfalls tödlich sein! Ursula

Hallo Zerhusen !
Die richtigen Pilze können Experten vom Marktamt bestimmen .Es muss aber der gesamte Pilz zum zeigen vorhanden sein.
Es gibt auch viele Bücher .
viel Erfolg Hermann