Wie ging das Gedicht zu Heesters 100. Geburtstag?

Guten Tag,
ich habe demnächst im Bekanntenkreis eine Geburtstagsfeier und möchte ein Gedicht in die Karte schreiben.

Bei Jopi Hesters 100. Geburtstag vor 6 Jahren wurde eines vorgetragen, welches ich nach der Fernsehsendung auch dahmals im Internet gefunden habe - nun aber nicht mehr.

Es beginnt ungefähr so: „Zu deinem Geburtstag schenke ich dir,… aus Samtpapier…“ dann folgt eine lange Aufzählung mit allerlei Mengenangaben von allen möglichen weltlichen und emotionalen Geschenken. Darin auch die Phrasen „… aus purem Gold“ - „… wie vorbestellt“

Ich kann dieses Gedicht wie gesagt nicht mehr im Internet finden. Hat jemand den genauen Wortlaut dieses schönen Gedichts vorliegen?

Hi,

könnte es das gewesen sein:

Hast Du schon einmal daran gedacht,
es würde Dir folgende Rechnung gebracht:
P.T.!
Wir liefern Ihnen im Laufe von Jahren
folgende Waren:
20.0000 Sonnenaufgänge, täglich frisch,
20.000 Sonnenuntergänge, meist malerisch,
manche von diesen lieferten wir
in Extrapackung aus Goldpapier. -
10.000.000 Schneeflocken, kalt, wie bestellt,
20.000.000 Regentropfen auf Baum und Feld,
100 Stück Gefahr, teils groß, teils klein,
200 Träume vom Glücklichsein,
3 Freunde (ohne Garantie)
1 Sinn (für Kunst und Harmonie)
1000 Stimmungen (rosig)
1000 Stimmungen (trüb)
2 persische Kätzchen (besonders lieb)
1 Hund (geliefert, doch nicht zu Händen)
1 guter Rat (nebst anderen Legenden)
1 Vaterherz (wieder abgeholt)
1 Mutterherz (aus purem Gold)
1 Frauenherz (das beste auf Erden)
Wir fragen an, wann Sie bezahlen werden?
Zeitgemäß bitten wir um Bezahlung!
Hochachtend
Schicksal
a-Conto-Abteilung

Das ist von Ralph Benatzky

mfg. a_f

Jaaa. Vielen Dank. Hatte da ja doch einiges durcheinander gewürfelt. Schön, dass sie es trotzdem erkannt haben.
Vielen vielen Dank.

corr.
ich habe nochmal nachgeschaut, der Schluss ist anders, als von mir geschrieben - und besser!!

[…]
_Wir fragen an, wann sie bezahlen werden?

Zeitgemäß bitten wir um Beeilung!
Hochachtend: Schicksal.
A Conto Abteilung._

Ich glaube, das Gedicht trägt den Titel:

„Zum Neuen Jahr - 1942“
und wurde im New Yorker Exil geschrieben.

mfg.a_f