Ja, wir hatten uns im Dezember darüber unterhalten, als ich noch guter Hoffnung war, dass ich im nächsten halben Jahr endlich Glasfaser haben werde und mich schon mal informieren wollte. Nun haben wir schon nach Mitte August, und ich sitze immer noch mit DSL.
Hömma, gerade mal zwei Monate hinter dem Zeitplan und du meckerst?
Mein Rekord waren 14 Monate zwischen geplanter Fertigstellung und tatsächlicher Buchungsmöglichkeit.
Der Hammer ist immer noch, dass nach der praktischen Fertigstellung erst die gefürchtete „Dokumentation“ bei der Telekom eingereicht und ins System eingepflegt werden muss. Dazu steht in der Telekom-Zentrale in Bonn leider nur ein kohlenbefeuertes Faxgerät zur Verfügung, für das man zur Zeit auf die neue Lieferung von Thermopapier wartet. Da die „Adler Triumph“ für die Erstellung der Abschrift (mit vier Kohle-Durchschlägen!) leider gerade etwas hakt, dauert das halt seine Zeit.
Ach, zurück zur Realität: Zwischen „Subunternehmer reicht Dokumentation der Fertigstellung ein“ und „Telekom hat das im System erfasst“ vergehen aktuell ca. vier bis sechs Wochen.
@nicokaetzle
ich präzisiere mal:
Zu der Wand gab es doch den Bodenschlitz in dem Kabel verlegt wurden.
Das eine ist Strom, das andere ist dafür zu dünn.
Was für ein Kabel war das Dünnere?
Es wird vermutlich in der Telefondose der Trennwand enden, Wo ist das andere Ende?
War es das Kabel, was in der Küche so seltsam unter dem Abwasserrohr in der Wand verschwand?
Falls Router im Abstellraum, könnten Fernseher und Telefon nicht direkt daran angeschlossen werden.
Zwischen Technikraum und TV-Wand gibt es leider keine (Rohr-)Verbindung.
Ja, im Bodenschlitz verlaufen ein Stromkabel und ein Telefonkabel (die Telefondose wurde von der Küchenzeile umverlegt an die TV-Wand) - leider aber ohne Leerrohr, so dass Glasfaser jetzt nicht im Boden verlegt werden kann
Ja und? In wohl der Hälfte aller Haushalte, deren Fernseher mit dem Internet verbunden ist, wird das über WLAN gemacht. Und in gefühlt mehr als 80% aller Haushalte werden Schnurlostelefone genutzt.
Ich könnte dich fragen, ob es eine Telefonkabel- oder Antennenkabelverbindung gibt, die man nutzen könnte. Aber das wäre ja das dritte Mal, dass du das ignorierst.
Ich bin mir sicher, dass man leicht vom Haustechnikraum zur Telefondose kommt; ich vermute auch, dass Telefon- und Antennekabel ihren Ursprung im Technikraum haben könnten.
Aber da du WLAN, DECT, Netzwerk über Telefonkabel und Netzwerk über Antennenkabel anscheinend kategorisch ausschließt, wird dir wohl nichts anderes übrigbleiben als das Fräsen von Schlitzen oder das Verlegen eines „formschönen“ Kabelkanals.
Hm, mir wurde mal gesagt, dass Fernseher per WLAN nicht vorteilhaft wäre, da die Verbindung zu instabil sei?
Also eine Antennenkabelverbindung zu der betreffenden Wand gab es definitiv nie, es wurde dann später eines im Boden beim anderen Durchgang durch ein Leerrohr von den Fenstern her verlegt.
Nach dem Bild, wenn ich das Informations - Puzzle jetzt richtig zusammengesetzt habe, würde ich entlang der inneren Deckenkanten die Wände (Küche, Abstellraum) in den Ecken durchbohren und Kabelkanal verlegen. Geht dann gerade über die Decke bis zur Zwischenwand; da es eine Wandfllucht ist, sollte es nicht sehr stören..
Entgegen anderer hier schon genannter Meinung finde ich es auch weniger Arbeit als Betondecke fräsen und verputzen (vom statischen Aspekt mal abgesehen).
Mit Sockelleisten - Kanal ginge auch, aber dann müsste man ein Stück mit Trittkanal überbrücken, das wäre dan wirklich hässlich. (Wird ja kein Zwischenboden sein?)
Router in die Abstellkammer oder in den Haustechnikraum an die dem Flur zugewandte Wand.
So hast du zum Wohnzimmer / Fernseher nur eine Wand als Hinderniss.
Denn eins ist klar: Netzwerkkabel sind im Zweifel besser als WLAN.
Aber wenn da nur EINE Wand dazwischen ist und sonst nur ein paar Meter Luftlinie - da sehe ich überhaupt keine Probleme.
Über den Abstellraum (da hätte ich keine ästhetischen Bedenken!) könnte man den Anschluss auch zur Küchenzeile verlegen - Aufputzverlegung im Kabelkanal.
Wenn der Router dann auf dem Hochschrank liegen würde, wäre der Empfang am Fernseher noch problemloser, das dürften ja kaum drei Meter ungehinderte Sichtverbindung sein.
Ein Stück Kabelkanal entlang der Decke finde ich hässlich, ich würde dann sogar eher einen „Potemkinschen Unterzug“ ins Auge fassen (also eine Gipskarton-Konstruktion, die am Ende so aussieht wie ein Unterzug, aber nur dem Kaschieren der Leitung dient).
Moment, es stimmt alles, was ich gesagt habe;
Von der einstigen Telefondose hinter der Küchenzeile verschwindet das Kabel im Nirgendwo, ja.
Aber da es sich um eine Klemmstelle handelt, könnte man von dort problemlos weiter verlängern bis zum Router, egal ob auf dem Hängeschrank oder in der Abstellkammer
Gipskarton? „Massive“ Gipswand kenne ich nicht…
Gipskarton hat einen hohen Wasseranteil; zusammen mit dem metallischen Ständerwerk ergibt das bei doppelter Beplankung eine erhebliche Verminderung der Signalstärke.
Daraus ergibt sich aber nicht unbedingt eine spürbare Verlangsamung.
Ich habe bei -40 dB Signalstärke direkt am „Sender“ die vollen 100 Mbit/s (10 HD Katzenvideos gleichzeitig), im Raum darüber bei -60 dB habe ich immer noch die vollen 100 Mbit/s.
20 dB Dämpfung, da kommt also nur noch ein Hundertstel der Leistung an.
Versuch macht kluch.