Hallo Sebastina,
gute Frage, allerdings kaum zu beantworten, denn der beschränkende Faktor für die Größe ist üblicherweise nicht das eigene Wunschdenken, sondern der Geldbeutel und rein faktisch die Größe der überhaupt angebotenen Neubaugrundstücke und die damit zusammenhängenden Bebauungsmöglichkeiten.
Trotzdem folgende Hinweise: Das die Sache mit den Kindern auch so bleiben wird, sollte man immer skeptisch selbst hinterfragen. Dann kommt man ggf. dazu, dass eine gewisse Ausbaureserve wie Keller oder Dachboden doch ihren Charme hat. Einen Keller kann man nur einmal bauen, danach ich die Chance vertan. Und bei den momentan angebotenen Grundstücksgrößen sich extra noch ein nicht mal frostsicheres Kellerersatzhaus in den Mantagarten zu stellen, wäre auch nicht meine Sache. Aber gut, wenn schon Verzicht auf Keller, dann wenigstens einen Raum als Abstellkammer einplanen, sonst stapelt sich bald die Weihnachtsdeko auf dem Schlafzimmerschrank, die Ostersachen im Arbeitszimmern, aufbewahrungspflichtige Unterlagen im Wohnzimmerschrank, … und an die Hausanschlüsse kommst du zum Ablesen am Jahresanfang auch nicht mehr dran, weil da die Fahrräder und Gartenmöbel vorstehen 
Die momentan üblicherweise angebotenen Grundstücksgrößen erlauben, ie die von Bauträgern errichteten Häuser bis ca. 160 m² Wohnfläche, oft verteilt über drei Etagen. Dies ergibt dann Gesamtkosten von ca. € 200.000,-- im Mittel (gilt natürlich nicht für München, oder mitten in der Lüneburger Heide), und dies stellt auch die üblicherweise klassisch für eine junge Familie finanzierbare Größenordnung dar.
Hast du mehr Geld, kannst du nach größeren Neubaugrundstücken Ausschau halten (schwierig, da die Gemeinden üblicherweise nur ganze Baugebiete ausweisen, die s.o. aufgeteilt sind) oder versuchen ein Haus bzw. Grundstück mit Haus gebraucht zu erwerben und ggf. neu zu bauen. Und da geht dann je nach Geldbeutel und Größe des Grundstücks unter Beachtung der ggf. bestehenden Gestaltungssatzung und der Baugrenzen alles.
Wir hatten Glück, und haben einen Teil von Schwiegermutters Haus auf einem wunderschön gelegenen parkähnlichen Grundstück von über 1000m² (nebenan liegt noch ein unbebautes Gartengrundstück, was ebenfalls dazugehört von noch einmal ca. 2500m²) erworben und konnten im Rahmen dessen Bebaubarkeit und angesichts des in der Familie verhandelten günstigen Erwerbspreises etwas großzügiger bauen und haben jetzt ca. 200m² Wohnfläche, würden aber auch gerne noch Familie haben und haben deshalb gleich zwei umnutzbare zusätzliche Zimmer gebaut. Das ganze sieht recht imposant aus, ist aber sicher ein glücklicher Ausnahmefall in heutiger Zeit, den wir jedoch sehr genießen (18m² Küche als Hobbyraum, 30m² Ess- und Wohnzimmer, 20m² Kaminzimmer in einem Raum der sich nicht anders nutzen ließ, …).
Gruß vom Wiz
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