Wie Halogen-Trafo(s) 12V bestücken?

Hallo,

ich weiß nicht mehr genau was ich da unter meiner Decke verbaut hab
(ist schon so lange her), aber auf jeden Fall liefern dort 1 oder 2
Trafos insgesamt 200 Watt Leistung oder mehr (215W).

Bislang liefen daran 4x 50W Lampen ohne Probleme. Nun ist mir das a-
ber so langsam zu hell (andere Nutzung des Raumes) u. ich hab auf 4
Stück á 35W umgerüstet. Ist mir aber immer noch zu hell.

Frage: Darf ich auch 4x 20W betreiben, oder geht/gehen dann der/die
Trafo/s kaputt,- weil er/sie seine/ihre Leistung nicht los wird/wer-
den? Ach so, und dimmbar sind die Trafos übrigens nicht…!

Danke und Gruß,
Yedi386

Hi,

solange Du weniger als die maximale Leistung abforderst, ist es dem Trafo egal. Ein Punkt sind aber LED-Leuchtmittel. - Diese könnten weitaus kürzer Leben, wenn der Trafo nicht für LEDs ausgelegt ist.

Ro

Hi,
Von LED - Leuchtmittel hat er aber nicht geschrieben…
ist aber egal;
die Lebensdauer der Leuchtmittel sinkt…

Jörg

Hallo,

also deine Trafos werden nicht das Zeitliche segnen, aber deine Leuchtmittel (Halogen-Glühlampen).
Das liegt daran, das so eine Trafo (ich gehe mal von einem konvetionellen Trafo aus) nur bei Nennbelastung seine Nennspannung (hier 12 Volt - evtl. 11,5 Volt) abgibt.
Wird er beweniger belastet, so nähert sich die Ausgangsspannung immer mehr der LEERLAUFSPANNUNG an, die liegt bis zu 30% höher liegen,als die Nennspannung (bei kleinen Trafo noch mehr).
Mit 80 Watt liegt du nun schon unter 50% der Nennbelastung, das ist nicht empfehlenswert.

Gruß Jörg

Hallo !

Trafos haben zwar eine Höchstleistung,die sie max. abgeben können,aber das bedeutet nicht etwa,diese Leistung entsteht immer!

Ist nichts dran,dann entsteht auch fast keine Leistung.

Man kann grundsätzlich anschliessen,was man will bis zum max. Wert des Trafos.

Was passiert ist aber, die 12 V Spannung steigt etwas an,denn die ist ungeregelt bei Standardtrafos. Ist am 200 W Trafo nur 1 Spot mit 20 W dran,dann kann die Spannung auf ca. 13 V ansteigen,scheinbar nicht viel,aber Halogenlampen sind empfindlich. Sie leben dann nicht lange!
Man muss viel öfter als gewöhnlich die Lampe ersetzen.
Dem Trafo selbst ist es egal.

Bei elektronischen Trafos ist es anders. Die haben sowieso eine Leistungsspanne von z.B. 20-100 W. In diesem Spektrum muss die Lampenlast liegen,sonst funktioniert es nicht zuverlässig.
Also weder zu wenig,im Beispiel wären 1 x 10 W zu wenig,es geht nicht an bzw. leuchtet schwach. Das andere Extrem 4 x 35 W wären zuviel,der Trafoschutz schaltet ab,Lampen sind dunkel oder auch schwach an.

Übrigens,es ist nicht gut,wenn man an Trafos in Deckenverkleidungen später nicht mehr heran kommt !

MfG
duck313

hallo Jörg 30% sind etwas zuviel,denn ein normaler Trafo in dieser Größenordnung hat eine Lehrlaufspannung von zirca 1,2 Ringkerntrafos haben Lehrlaufspannung von 1,13-1,15 das wären dann höchstens 13,2Volt maximal.Aber er läuft ja nicht in Leerlauf,wie lang ist die Niederspannungleitung ? dann ist noch wie hoch ist die Netzspannung 220-230-240 und was ist die Nennspannung des Trafos.
Gruß Transitron

Hallo,
ja, du hast recht bei dieser Größe ist 30% schon zu hoch gegriffen…
Danke für die Korrektur,
aber das Grtundproblem bleibt.

Jörg

Leider …
Hallo Yedi386,

ich weiß nicht mehr genau was ich da unter meiner Decke
verbaut hab

… wird das in den ganzen Bastelsendungen so vorgemacht.

Man sollt aber nie vergessen, dass auch ein Neugerät schon nach 10 Betriebsstunden ausfallen kann.

Nennt man Frühausfall und wird eigentlich problemlos durch die Gewährleistung ersetzt. Nur das Abmontieren der frisch getäfelten Decke wir nicht durch die Gewährleistung abgedeckt …

MfG Peter(TOO)

Frage: Darf ich auch 4x 20W betreiben, oder geht/gehen dann
der/die
Trafo/s kaputt,- weil er/sie seine/ihre Leistung nicht los
wird/wer-
den? Ach so, und dimmbar sind die Trafos übrigens nicht…!

Du weißt nicht den genauen Typ der Trafos, aber du wirst dich sicher erinnern können, ob sie schwer wie ein Eisenklotz mit Kupferwicklung waren oder leicht und klein wie ein Elektronikbauteil.

Bei konventionellen, gewickelten Trafos (das wären die schweren Klötze) hast du bei Unterschreitung der Belastung einen geringen Spannungsanstieg, der aber eine deutliche Lebensadauerverkürzung der Lampen bringen wird.

Bei elektronischen Trafos (besser: elektronische „Betriebsgeräte“) hast du immer eine recht genau eingeregelte Spannung von 11,nochwas Volt. Nur benötigen diese Trafos eine Mindestlast, um überhaupt mit der Arbeit anzufangen.
So hat z.B. ein von mir gerne verbauter Typ mit 105W Nennleistung eine Mindestlast von 35W. Würde die unterschritten, gibt’s kein Licht.

Also:

Waren das damals schwere Klötze oder leichte Plastik-Elektronik Kästchen? Rein optisch sehen die sich sehr ähnlich!

Nennt man Frühausfall und wird eigentlich problemlos durch die
Gewährleistung ersetzt. Nur das Abmontieren der frisch
getäfelten Decke wir nicht durch die Gewährleistung abgedeckt

Da bin ich mir nicht so sicher:
http://www.damm-legal.de/eugh-gewaehrleistung-verkae…