Wie halte ich alte Elektrogeräte am leben?

Ich habe mir vor kurzem einen Schachcomputer von 1979 ersteigert. Ein super und funktionstüchtiges Gerät. Jetzt habe ich angst, dass das Gerät bei häufigen gebrauch auf Grund des altes den Geist aufgeben könnte. Gibt es i-welche Tipps wie man ein so altes Gerät am besten behandelt?

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder, du beachtest, dass das Gerät auch Innen nicht voller Staub ist, damit kein Wärmestau ensteht und benutzt es normal weiter, oder du stellt es in eine Ecke und lässt es so stehen, bis die Kondensatoren ausgetrocknet sind.
Ueli

Ich habe mir vor kurzem einen Schachcomputer von 1979
ersteigert. Ein super und funktionstüchtiges Gerät. Jetzt habe
ich angst, dass das Gerät bei häufigen gebrauch auf Grund des
altes den Geist aufgeben könnte. Gibt es i-welche Tipps wie
man ein so altes Gerät am besten behandelt?

Hallo,
Also erste Tips hast Du ja schon.
Meine Idee, das Ding vorsichtig und fachmännich zerlegen und alle Elkos wechseln. Denn ertens haben die mit dreißig Jahren ohnehin schon ihr Ende erreicht, zweitens waren das damals noch ganz andere Bauarten.
Und wenn Dir, drittens, ein Elko von der Platine schießt, ist der Rest mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch Sondermüll.
cu
Zeulino

oder du stellt
es in eine Ecke und lässt es so stehen, bis die Kondensatoren
ausgetrocknet sind.

Du kannst sicher sein, dass nach dreißig Jahren die Elkos ohnehin schon trocken sind. Die waren damals noch mit PCB getränkt und hatten den Gummipfropfen oben drauf.

Guten Tag.

Zwecks des Themas „Aufbau“ (Form) von Elkos:

Ich kenne großenteils die Elkos aus Geräten der U-Elektronik. Die radialen mit Spannungsfestigkt. kleiner als 80V und mit einer Kapazität im 3- oder 4 stelligen µF-Bereich hatten entweder einen Stopfen oben (der aber war nicht Gummi) oder einen unten, der aber im Gegensatz zu heute etwas größer als der Durchmesser des Teiles war, also ein wenig umgebördelt (die Variante ist aber schon ein bißchen seltener zu sehen als die zuerst erwähnte Variante). War ein Elko mit den erwähnten Werten axial, dann sah er nicht viel anders aus als die heutigen gleichwertigen Teile.

Was die Elkos für Hochvoltanwendung anbelangt (wie im NT z. B.) und die Elkos im „Signalspannungsbereich“ anbelangt (wie zum Beispiel als Sieb am Stromversorgungspin eines IC, also z. B. 100µF 63V) kann man sagen, sie waren den heutigen ebenfalls nicht unähnlich, nur anderthalb mal größer.

Das heißt, daß ich Dir nicht voll zustimmen kann.

Den DAVOR kommenden Teil in Eueren Texten (mit der Trockenheit) habe ich nicht verstanden (ich übe mich aber im Verzicht auf eine Erklärung).

MfG

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