Hallo Dahinden
sie [die Bibel] schreibt mehrfach von den Brüdern
Verwandte wie Vettern oder Basen sind im griechischen Wort
„adelfoi“ inbegriffen. Somit ist Deine Frage durch den
Wortlaut von Mtth 12,47 nicht entschieden.
Erstens gibt nicht eine EINZIGE Stelle, bei der angenommen werden könnte, dass Maria keine weiteren kindern mehr hatte. Zweitens würde dies in der bibel sicherlich erwähnt werden, da so etwas höchst ungewöhnlich gewesen wäre. Drittens sollltest du die Bibelstellen durchlesen, da merkt man, dass es nicht einfach vettern sein könnten. enn ZB seine Mutter und seine Brüder ihn besuiuchen wollten, scheint es klar, dass es nicht irgendwelche Vettern gewesen wären und wenn doch das nicht allgemein (dh alle Vettern) gemeint werden konnte.
Im weiteren sagte Jesus dann wäre seine brüder sind und damit meinet er auch nicht entfernt verwandte.
Im
weiteren soll Maria in den Himmel lebendig aufgefahren sein.
Das willst Du nicht anerkennen?
Wieso sollte ich? Es gibt keine biblische Quelle dafür. Wenn so was passiert wäre, stände es in der Bibel wie die anderen Himmelfahrten.
Dann wünsche ich Dir viel Vergnügen mit den Knochenreliquien,
die Du Dir einhandelst. Nicht, dass ich den Reliquienglauben
an sich schlecht machen möchte. Einige Wunder aufgrund von
Berührungen und Betrachtungen von Reliquien sind, nebenbei
gesagt, zugegebenermassen gut dokumentiert. Aber ich meine,
dass der Leichnam Marias wohl bald an etlichen Orten durch
Schlaumeier „aufgefunden“ würde, wenn man nicht die leibliche
Aufnahme als Dogma aufrecht erhielte.
Wieso? Man hat auch nicht die Knochen von Johannes des täufers gefunden und viele anderen auch nicht, weil der Reliquienglaube widerum nicht biblisch ist.
Dieser praktische Grund
allein genügt mir schon, den Glauben an die leibliche Aufnahme
als sehr nützlich empfinden zu können.
Ob er nützlich gewesen wüäre bezweifle ich. Ausserdem entscheidet Gott ob es so wäre oder nicht. Und wenn es wichtig gewesen wäre, wäre es in der bibel gestandn
Immerhin sprichst Du da
einen Punkt an, der in der Ökumene zwischen orthodoxer und
römischer Kirche und weiteren Gemeinschaften zu etlichen
Auseinandersetzungen Anlass gibt. Ich wäre bereit, über diese
Sache gesondert zu diskutieren. Aber diesem Glauben eine
solche Wichtigkeit beizumessen, dass man meint, das Volk sei
durch ihn in die Irre geleitet worden, scheint mir etwas gar
viel von ihm verlangt.
Die Katholische Kirche macht daraus eine solche wichtigkeit. Es wird propagiert, obwohl nicht der kleinste Satz dazu in der Bibel steht. Wenn es wichtig wäre, würde es in der bibel stehen.
Es wird vermutet, dass die kath. Kirche die Juungfräulichkeit Marias bis am Schluss und Ihre Himmelfahrt, Maria hochstilisiert, so hoch, dass Frauen es nie erreichen können und so hoch, dass Maria, die eine wunderbare und besondere frau, aber eben auch nur ein Mensch, angebeten wird, was widerum unbiblisch ist.
Dass man nicht alles im Glauben
sogleich verstehen kann, ist ja doch so, egal ob man an die
leibliche Aufnahme Mariens glaubt oder nicht.
Es geht mir darum zu iegen, was die bibel sagt entscheidend ist und es mehr als fragwürdig ist, Sachen als wichtig zu deklarieren die in der bibel nicht belegt sind, ja Ihr zumindest wahrscheinlich zu wiedersprechen scheinen.
Und [das Volk] sollte […] Inhalte, die offiziell von der
Kanzel gepredigt wurden […,] nicht durchschauen können
Glaubst Du, dass heute mehr Gläubige für die Kirche gewonnen
würden, wenn die Leute nicht Bescheid wüssten darüber, was in
der Bibel steht und was nicht?
Ob die Gläubigen für EINE Kirche gewonnen werden oder nicht, ist irrelevant. Wenn aber das gepredigt wird, was in der bibel steht, dann übergeben auch mehr Menschen Ihr Leben Jesus (die einen nennen es Bekehrung), werden mehr Menschen von Jesus berührt und beginnen an IHN zu glauben und das ist entscheidend (Missionsauftrag)
Wenn es aber heute nicht so
ist, wie wollte man dann früher auf diese Art Leute gewinnen?
Es ist heute noch so. Gehe ein paar wenige male in den Gottesdienst oder noch besser an eine evanglistische Veranstaltung einer christlichen Kirche/Gemeinde die so was predigt und du wirst es mit eifgenen augens ehen
Nein, man wollte die Verzerrung des Glaubens verhindern, es
gibt gar keine andere plausible Antwort.
Oh doch, die gibt es. Der ganze Ablasshandel war eine Verzerrung des Glaubens und der wäre erkannt worden, wenn die Bibel gelesen werden konnte. Deshalb hat es Luther auch erst erkannt, als er die Bibel las.
Ich weiss nicht, ob Deine oder die alternative Antwort wahr ist, vermute, dass beides wahr gewesen ist. Wenn es nur deien Antwort wäre, müsste man ja noch heute den Katholiken verbieten die bibel zu lesen.
Gruss
Beat