Wie hoch ist die Überlebensfähigkeit bei einem ganzen Schnitt durch den menschlichen Körper bei einer Schnittbreite von 1-nem Wasserstoff-Atom?

Die Frage ist vielleicht etwas skurril, aber ich habe mich mal gefragt: Würde ein Mensch noch überleben, wenn seinen Körper quer oder der Länge nach einmal komplett durchschneiden würde und die Klingenbreite immer nur „ein Wasserstoff-Atom“ breit wäre. Anders ausgedrückt, die Schnittbreite würde nur die Dicke eines Wasserstoff-Atoms haben, würde so etwas der menschliche Metabolismus unbeschadet überleben? Ich frage weil ständig Zellen abgebaut und durch neue im Körper ersetzt werden, so könnte man doch theoretisch (hypothetisch) einen ganzen Schnitt durch den Körper machen. Für die Zellen dürfte es doch keine Rolle spielen, ob eine Zelle durch einen externen Schnitt oder eine interne „Entsorgung“ statt findet. Oder irre ich mich? Falls die Schnittdicke von einem Wasserstoff-Atom kein Problem darstellen dürfte, dann frage ich mich zusätzlich, ab welcher Schnittbreite die Organe bzw. der Metabolismus ernsthafte Schäden davon zieht.
Oder ist das, was man an sich, für einen lebensfähigen Organismus hält, durch jeden, sonst wie gearteten Schnitt unwiederbringlich verloren? Wer mal interessant zu erfahren was Fachleute dazu sagen. Also ich will nicht wissen wie und ob man das machen kann. Ich möchte wissen, ob ein lebender Metabolismus (Mensch oder Einzeller) so etwas überleben könnte? Persönliche Meinungen sind hierbei nicht erwünscht. Ich hätte gerne eine Antwort die fachlich begründet ist und vor allem von Leuten die auch wissen, was die Breite eines Wasserstoff-Atoms bedeutet. Danke im Voraus für fachlich korrekte Antworten.

Wenn du eine Schlagader durchtrennst, läufst du aus und bist tot.
Dabei ist es völlig wurst, wie groß oder klein ein Wasserstoffatom ist.

Grüße
Dirk

das frage am besten die Angehörigen von Sägewerkarbeitern.
Ob die, nachdem sie in die laufende Säge gefallen waren noch lange überlebt haben.

:smiley:

Die war aber doch sicher breiter als 1 Wasserstoffatom.

Oder willst du die beiden Hälften zusammenpressen? Dann würdest du aber an inneren Blutungen sterben.

Nicht sehr hoch.

Das ist vermutlich falsch, denn wenn man einen Menschen mit einer Schnittbreite in der Größenordnung eines Atomkerns durchtrennte, würde das (wohl nur in der Theorie mögliche) Sägeblatt durch das Nichts gleiten, ohne Schaden anzurichten.
Karl

man könnte über die 2-dimensionalität noch diskutieren und einem 3-dimensionalen schnitt den vorzug geben.

pasquino

Ein Clip sagt mehr als 1000 Worte.

Wie genau schneidest du? Zwischen Molekülen oder quer durch? Zwischen den Zellen oder quer durch? Und wird danach der Körper zusammen gehalten oder auseinander geklappt?

Der Teufel steckt im Detail…

Das ist meines Erachtens mal wieder eine schöne theoretische Frage. Auf jeden Fall ist ein Wasserstoff-Atom die Größenordnung, bei der so ein Schnitt grundsätzlich wohl Schaden anrichten wird. Ich gehe mal zur Klarstellung der Frage davon aus, dass mit der Größenordnung des Wasserstoff-Atomes Strukturen nur für kurze Zeit verdrängt werden sollen (bei horizontalem Schnitt nach oben/unten) und dabei auch Moleküle entsprechend innerlich durchschnitten bzw. um 1 Wasserstoffbreite verformt würden.

Die meisten Moleküle haben genug langreichweitige Kräfte, dass der makroskopische Körper zusammenhalten würde und eine Regeneration eines Teils der Molekülstrukturen zu erwarten ist. Der restliche Schaden wirkt sich dann ähnlich einer extrem eng horizontal begrenzten, aber ansonsten unbekannt starken Bestrahlung aus.

Zusammenfassend würde ich darauf tippen, dass man einen solchen Schnitt weder sehen noch bemerken würde, abgesehen vom systemischen Schaden. Ggf. wird wenn überhaupt die Beschädigung der Nervenbahnen zum Tod führen, da die (Blut-)Gefäße nicht weit genug durchschnitten werden dass irgendetwas austreten könnte: Denn Wasser passt nicht durch die Lücke eines H-Atoms, zumal wenn diese sich nach dem Schnitt wieder durch Bindungskräfte schließt. Eventuell sind aber auch die Nervenbahnen zu robust für einen solch feinen Schnitt und würden noch zusammenhalten. Wie gut ein Körper so etwas wegstecken würde, kann ich daher nicht abschließend sagen, aber ich würde nicht ausschließen dass man einen solchen Schnitt überleben könnte - ein noch feinerer Schnitt jedenfalls macht sehr wahrscheinlich wenig aus, da dann nichts mehr wirklich getrennt würde (die atomaren Kräfte würden die Auslenkung sauber zurückstellen). Insofern berührt Deine Frage einen unsicheren Größenbereich.

Zu korrigieren, bezogen auf mein Beispiel eines horizontalen Schnitts, „extrem eng auf eine Horizontale begrenzten“ bzw. „extrem eng vertikal begrenzten“.