ich arbeite an einer Fantasy-Trilogie und spiele nun mit dem Gedanken, mein Glück über eine Literaturagentur zu versuchen. Dabei frage ich mich allerdings, welche Arbeiten die Agentur eigentlich genau für mich übernimmt und wie die Zusammenarbeit abläuft?
Einmal angenommen, das Buch verkauft sich gut und der zweite Teil soll veröffentlicht werden: Bin ich verpflichtet, auch dieses über die Agentur gehen zu lassen oder kann ich, nachdem ich quasi „den Fuß in der Tür habe“ auch allein mit dem Vertrag arbeiten?
Denn rein rechnerisch spare ich dann ja die 15 %, die die Agentur von mir bekommt. Oder ist das eine Fehleinschätzung, lohnt es sich, auch später noch mit der Agentur zusammen zu arbeiten?
Ich bin dankbar für jede Hilfe und freue mich über Ihre Antworten!
Hängt sicher vom genauen Wortlaut des Vertrages mit der Agentur ab. Ich nehme an, dass die sich gegen solche Sachen absichern. Was die für „Arbeiten“ übernehemn? Auch das ist von Agentur zu Agentur verschieden. Ich würde raten, die Arbeit erst mal abzuschließen und mir dann erst Gedanken machen. Ich empfehle das Montségur-Forum.
Gruß
Moritz Boerner
Hallo!
Leider habe ich mit Agenturen selbst keine Erfahrung, aber ich kenne ein paar Leute, die es in eine Agentur geschafft haben. Die meisten Autoren streben nach einer Agentur, weil sie einem für das Geld, das sie bekommen, einen Haufen unangenehmer Dinge abnehmen. Zum Beispiel, wenn das erste Buch gut gelaufen ist, mit dem Verlag neu zu verhandeln. Das was dann dabei herauskommt, ist (so habe ich gehört) mehr wert als die Prozente, die man abtritt.
Bei einer Agentur genommen zu werden, ist für die, die es geschafft haben, mehr wert als „nur“ ein Buch bei einem Verlag unterzubringen, denn die Agentur baut auf den Autor, nicht unbedingt auf ein Buch oder eine Reihe. Ich würde daher solche Überlegungen erstmal zurückstellen, bis das geklappt hat. Und dann den Vertrag lesen mit der Agentur, da sollte alles klar umrissen sein.
Viel Glück!
Petra-