Wie ist dieses zeugnis zu bewerten?

Zeugnis
Frau XY geboren am XX in XX

Frau X absolvierte im Rahmen ihres Studium an der XY Hochschule vom 01.10 2007 bis zum 31.08.2010 in unserem Hause die praktischen Teile der Ausbildung zur Wirtschaftsassistentin und der darauf aufbauenden Ausbildung zur Diplom Betriebswirtin, Fachrichtung Bank.

In der Zeit vom 13.08.07 bis 30.09.07 absolvierte Frau XY ein vorgeschaltetes Praktikum.

Die Ausbildung erfolgte gemäß den Anforderungen des „Gesetzes über die Berufsakademien im Land Hessen“ in den entsprechenden Abteilungen in der Regionalfiliale in XY und den angeschlossenen Filialen. Darüber hinaus erfolgten diverse Praxiseinsätze. Die praktische Ausbildung wurde durch innerbetriebliche Seminare ergänzt.

Dank ihrer überdurchschnittlichen Auffassungsgabe eignete Frau XY sich sehr gute Fachkenntnisse an. Die an sie gestellten Anforderungen hat Frau XY jederzeit voll erfüllt, häufig sogar übertroffen.

Besonders hervorzuheben war ihr überdurchschnittliches Interesse an der Ausbildung. In der praktischen Mitarbeit war Fr. XY ausgesprochen engagiert und einsatzfreudig. Die ihr übertragenen Aufgaben führte sie mit großer Sorgfalt und Zuverläsigkeit sowie stets sehr zügig aus.

Wir lernten Frau XY als eine überaus aufgeschlossene Auszubildende kennen, die über sehr gute Umgangsformen verfügt. Unseren Kunden verhielt sich Frau XY sehr vorbildlich und serviceorientiert. Zu Vorgesetzten und Kollegen war sie stets sachlich, freundlich und hilfsbereit. Ihre Führung war jederzeit einwandfrei.

Frau XY hat die Prüfung zur Diplom Betriebswirtin bestanden und scheidet mit Wirkung vom 31.08.10 auf eigenen Wunsch aus unserem Haus aus.

Für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihr alles Gute.

Wie ist dieses Zeugnis einzuschätzen? Vll gibt es einige, die evtl. beruflich damit zu tun haben und mir evtl. ein wenig Feedback geben könnten, wie das beim potentiellen Arbeitgeber ankommen kann. Welcher Note könnte das Zeugnis entsprechen?

Vielen Dank für eure Mühe!

Zeugnis
Frau XY geboren am XX in XX

Frau X absolvierte im Rahmen ihres Studium an der XY
Hochschule vom 01.10 2007 bis zum 31.08.2010 in unserem Hause
die praktischen Teile der Ausbildung zur
Wirtschaftsassistentin und der darauf aufbauenden Ausbildung
zur Diplom Betriebswirtin, Fachrichtung Bank.

In der Zeit vom 13.08.07 bis 30.09.07 absolvierte Frau XY ein
vorgeschaltetes Praktikum.

Die Ausbildung erfolgte gemäß den Anforderungen des „Gesetzes
über die Berufsakademien im Land Hessen“ in den entsprechenden
Abteilungen in der Regionalfiliale in XY und den
angeschlossenen Filialen. Darüber hinaus erfolgten diverse
Praxiseinsätze. Die praktische Ausbildung wurde durch
innerbetriebliche Seminare ergänzt.

Dank ihrer überdurchschnittlichen Auffassungsgabe eignete Frau
XY sich sehr gute Fachkenntnisse an. Die an sie gestellten
Anforderungen hat Frau XY jederzeit voll erfüllt, häufig sogar
übertroffen.

Bis hierhin klingt es gut.

Besonders hervorzuheben war ihr überdurchschnittliches
Interesse an der Ausbildung. In der praktischen Mitarbeit war
Fr. XY ausgesprochen engagiert und einsatzfreudig. Die ihr
übertragenen Aufgaben führte sie mit großer Sorgfalt und
Zuverläsigkeit sowie stets sehr zügig aus.

Vorsicht ist hier angebracht !
Hier wird nicht genannt, ob die Aufgaben auch zur Zufriedenheit des Arbeitgebers ausgeführt worden sind ! Optimal wäre der Vermekr „stets zur vollsten Zufriedenheit“ (das wäre die Note 1).

Wir lernten Frau XY als eine überaus aufgeschlossene
Auszubildende kennen, die über sehr gute Umgangsformen
verfügt. Unseren Kunden verhielt sich Frau XY sehr vorbildlich
und serviceorientiert. Zu Vorgesetzten und Kollegen war sie
stets sachlich, freundlich und hilfsbereit. Ihre Führung war
jederzeit einwandfrei.

Klingt wieder gut.

Frau XY hat die Prüfung zur Diplom Betriebswirtin bestanden
und scheidet mit Wirkung vom 31.08.10 auf eigenen Wunsch aus
unserem Haus aus.
Für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihr
alles Gute.

Hier fehlt der Vermerk, dass das Ausscheiden aus dem Betrieb
bedauert wird (eine wirklich gute Mitarbeiterin lässt man ja
schließlich nur ungern ziehen). Zudem sollte es besser heißen:
„Für ihren beruflichen und privaten Lebensweg wünschen wir ihr
WEITERHIN alles Gute !“

Wie ist dieses Zeugnis einzuschätzen? Vll gibt es einige, die
evtl. beruflich damit zu tun haben und mir evtl. ein wenig
Feedback geben könnten, wie das beim potentiellen Arbeitgeber
ankommen kann. Welcher Note könnte das Zeugnis entsprechen?

Meines Wissens nach ein ganz passables Zeugnis, welches in etwa
der Note 2 entsprechen dürfte. Um es aufzuwerten, sollten die
von mir vorgeschlagenen Änderungen bzw. Ergänzungen noch mit aufgenommen werden.

Gruß Kai

Genauso wenig wie das vorherige.
(Zumindest wenn man sich auf dem Gebiet wirklich auskennt und nicht nur glaubt es zu tun, wie es vermutlich bei meinem Vorredner Kai der Fall ist.)

Da fehlt doch schon wieder die Hälfte!
Wo sind z.B. die Beschreibungen der Einsatzabteilungen (siehe hier: /t/wie-ist-dieses-zeugnis-einzuschaetzen/6216530
Was an „KOMPLETTES Zeugnis“ verstehst du nicht?

Grüße Fred

Hallo erstmal

Selbst wenn die Abteilungen dabei wären: ohne erklärende Beispiele und konkrete Erfolge wird es schlechter als Note 3 ausfallen (auch wenn es um eine Ausbildung geht).

mfg M.L.

Sorry, aber genau das ist das Zeugnis, wie ich es erhalten habe. Wieso bitte dieses ständige „da fehlt doch was“. Wäre dann nich in meinem Interesse das hier zu posten. Ok, ich habe beim ersten Mal einen Satz weggelassen. Wie du aber vergleichen kannst, wirst du feststellen, nur eine Passage war!

Vielleicht wäre es angebracht, wenn man es so als gegeben annimmt und mir hilft es zu verstehen?

Danke

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Hallo Kai,
vielen Dank für deine Mühe und das konstruktive Feedback.
In meinen Zwischenburteilungen hatte ich immer Bewertungen, die die Erwartung erfüllt und übertroffen haben. Ich wollte jetzt einfach wissen, ob das in dieser Zeugnissprache wieder auftaucht …!

Meinst du, dass ich mich einfach an die zuständige Abteilung wenden kann, mit der Bitte gewisse Änderungen vorzunehmen? Inwieweit ist das möglich ohne gleich mit Anwalt drohen zu müssen?

Um einen Tipp von dir wäre ich dankbar.

Herzlichen Dank

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Hallo,

ich hatte schon mal angefragt, warum im Zeugnis nicht die genauen Stationen im Studium genannt sind. Das hatte mich auch gewundert, da solche Ausbildungen sehr unterschiedlich sein können. Die Antwort hierauf war, dass es nicht üblich sei. Ich glaube, die Person hatte keine Ahnung und wollte mich schnell los werden.

Ich habe nämlich schon andere Arbeitszeugnisse gelesen und da war das alles näher beschrieben.

Was genau meinst du mit Erfolgen?
Ich kann man mir ein wenig was drunter vorstellen und ich hatte z.B. auch ein kleines persönliches Erfolgserlebnis in der Zeit. Da aber die verfassenden Personalabteilung uns nicht kennt - sie erstellt das Zeugnis aufgrundlage von stand. Frage-/Bewertungsbögen mit Hilfe von fertigen Satzbausteinen - fügen diese solche Dinge natürlich nicht mit bei.

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