Wie ist Malta geologisch entstanden?

Hallo liebe wer weiß was Community !
Ich habe mich gerade eben erst auf dieser Seite angemeldet und hoffe, dass meine Frage hier nicht fehl am Platz ist :smile:
Ich muss für einen Projektkurs den ich an meiner Schule belegt habe Informationen zur geologischen Entstehung der Insel Malta sammeln.
Allgemeinwissen über dieses Thema würde mir sehr weiter helfen, auch über Quellen in denen ich selber recherchieren kann würde ich mich sehr freuen.
Da ich bisher auf keine zufriedenstellenden Seiten gestoßen bin dachte ich mir, dass mir vielleicht hier weitergeholfen werden kann. ^^

Ich bitte um Entschuldigung ich kann zur Zeit keine
Antwort geben. Ich wünsche Dir eine baldige zufrieden-
stellende Antwort.

Die geologische Geschichte Maltas beginnt am Ende des Tertiärs, als zwischen Südsizilien und Nordafrika eine Landbrücke bestand, die das frühe Mittelmeer in zwei Becken teilte. Nachdem der steigende Meeresspiegel diese überflutet hatte, lagerten sich am Ort des heutigen Archipels im Paläozän vor rund 60 Millionen Jahren Sedimente aus Korallen- und Muschelkalk ab. Im Laufe der Erdzeitalter folgten Ablagerungen von Globigerinenkalk und blauem Ton und im Oligozän Sandstein und eine weitere koralline Schicht. Im Pliozän schließlich erhoben sich die Inseln langsam aus dem Meer. Während der Würmeiszeit bildete sich im Zuge des sinkenden Wasserspiegels erneut die Landbrücke heraus, wurde aber mit dem Ende der Eiszeit vor gut 13.000 Jahren endgültig unterbrochen. Die maltesischen Inseln liegen auf der Afrikanischen Kontinentalplatte und gehören somit geologisch zu Afrika.

In Steinbrüchen – wie hier nahe dem Fungus-Rock auf Gozo – wird mit Globigerinenkalk die einzige natürliche Ressource Maltas abgebaut.
Nach dem Auftauchen der Inseln neigte sich die Oberfläche der Hauptinsel auf Grund des noch instabilen Sockels im Laufe mehrerer Jahrhunderte gen Nordosten, so dass die südwestliche Küste angehoben wurde und sich die Steilkanten mit den Dingli Cliffs herausbildeten. Malta ist heutzutage von mehreren tektonischen Verwerfungen durchzogen, die im internationalen Vergleich zwar klein erscheinen, das geologische Relief der Inseln jedoch prägen. Zwei Grabensysteme sind dominierend: Die ältere Great Fault (Große Verwerfung), die sich in vielen einzelnen Abschnitten über fünf Kilometer von der südwestlichen Küste gen Nordosten erstreckt, sowie die jüngere Maghlaq Fault. Diese verläuft von Nordwesten nach Südosten und ist unter anderem für die Herausbildung des Plateaus auf der Malta vorgelagerten kleinen Insel Filfla verantwortlich.
Sedimente, die sich auf den maltesischen Inseln finden lassen, sind der blaue Ton, der Globigerinenkalk (unterteilbar in oberen, mittleren und unteren) sowie der obere Grünsand, eine Abteilung der Kreideformation. Oberer Grünsand ist sehr tonig und sandig, reich an Chlorit und seine oberen Schichten sind kreideähnlich und können in chloristische Kreide übergehen. Findet sich auf Gozo eine Mischung aus diesen unterschiedlichen Bodenbestandteilen, ist die Grenze auf Malta klarer gezogen. Der Nordwesten wird von korallinem Kalkstein und Grünsand, der überwiegende andere Inselteil jedoch von Globigerinenkalk dominiert. Dieser stellt auch Maltas einzige natürliche Ressource dar und wird von der Bevölkerung intensiv abgebaut und genutzt.

Hi,

versuche es mal hier:

http://www.emwis-mt.org/documentation/context/physic…

schoolnet.gov.mt/active/PPP/Malta_Geology.ppt

http://www.shadowservices.com/nature/Maltese/Geomorp…

Das sollte Dir genug Material geben. Daneben gibt es auch noch professionelle Artikel in einschlägigen Journalen aber das ist vielleicht zu weit gegriffen…

C.