Hallo Fragewurm,
Das Ganze funktioniert eben Zweistufig, das steht auch bei Wiki so, wenn man genau liest 
Die Gewichte, also der Fliehkraftregler sitzt am Abtrieb.
Wenn wir jetzt mal fest 1’000 UpM für den Motor festlegen, stellt der Fliehkraftregler bei 10 UpM am Abtrieb eine Untersetzung von 100:1 ein.
Bei 20 UpM am Abtrieb entsprechend 50:1
Doof ist jetzt, wenn das Ideal funktioniert, kann man nicht beschleunigen und auch nicht abbremsen.
Wenn man jetzt aber die Motordrehzahl etwas erhöht, erhöht sich logischerweise auch die Drehzahl am Abtrieb. Entsprechend stellt der Fliehkraftregler eine kleinere Übersetzung ein, der „denkt“ ja, dass der Motor immer noch mit 1’000 UpM dreht.
Die Folge ist, dass das System hochläuft, also beschleunigt.
Langsamer wird’s, wenn man die Motordrehzahl unter 1’000 UpM stellt.
Um das Ganze etwas rasanter zu machen kann man noch den Unterdruck aus dem Ansaugtrakt des Motors nehmen und damit eine zusätzliche Kraft auf die Verstellung ausüben.
Über den Unterdruck, wird schon beim Motor z.B. der Zündzeitpunkt verstellt.
Bei den ganz alten Ottomotoren wurde im Zündverteilerkopf der Zündzeitpunkt nur über einen Fliehkraftregler verstellt. Später kam dann die Unterdruckverstellung, abgenommen am Vergaser, hinzu.
MfG Peter(TOO)