Wie kann eine These für das Thema Deja-vu lauten?

Ich schreibe gerade meine Facharbeit über das Thema Deja-vu. Meine These lautet: wissenschaftliches Phänomen oder Aberglaube?

Da ich keine Informationen aus Sicht des Aberglaubens finden kann muss ich meine These ändern. Jedoch weiß ich nicht weiter.

Hat irgend jemand einen Rat?

belag

Meine These lautet: wissenschaftliches Phänomen oder
Aberglaube?

*öhm* - ich stelle mal die these auf, daß obiges eine frage ist.
das kann ich auch belegen.

e.c.

Ich schreibe gerade meine Facharbeit über das Thema Deja-vu.
Meine These lautet: wissenschaftliches Phänomen oder
Aberglaube?

das ist aber eine Frage und keine These.

Meine These: Deja-vu ist eine Fehlleistung des Gehirns - es werden Ereignisse fälschlich wiedererkannt, weil Erinnerungen an ein anderes, ähnliches Ereignis nahe genug passen.

Da ich keine Informationen aus Sicht des Aberglaubens finden
kann

denk Dir halt ein paar aus. Es gibt keine ‚Informationen‘ aus Sicht des Aberglaubens, das sagt doch schon das Wort selbst.

muss ich meine These ändern.

Bis jetzt hast Du ja noch keine.

Gruß
kb

Zwei Erklärungen zum Thema Deja-vu
Hi
Es gibt mindestens zwei Erklärungen für das Deja-vu; eine aus der Psychiatrie, die sagt, dass Deja-vu häufig bei Psychosen, also z.B. Schizophrenie, auftritt, dass das Phänomen aber auch bei Neurosen und Persönlichkeitsstörungen häufiger ist.
Die andere Erklärung kommt eher aus dem parawiss. Bereich: Wenn jemand an Reinkarnation glaubt, könnte er entsprechend vermuten, dieses ihm Bekannte aus einem früheren Leben zu kennen.
Gruß,
B.

Hallo

Ich hab noch mal nachgelesen, was mit dejavu gemeint ist.

Normalerweise vergisst man irgendwelche „Traumbilder“ wieder. Weil man keinen Zusammenhang findet, oder weil der Eindruck zu schwach war.

Es handelt sich um eine zumeist paradox erscheinende Wahrnehmung eines Ereignisses aus der Perspektive zweier verschiedener Zeiten.

Wie diese Perspektive entsteht, also mit Hilfe von Göttern, eigenen Fähigkeiten im Traum, errechnet, oder nur schlicht erlogen, kann man, besonders hinterher, nur sehr schlecht ermitteln.
Insofern würde ich Deine selbstgewählte Forschungsarbeit als etwas undankbar bezeichnen. Dieses „entweder ist es eindeutig so… oder es ist garantiert so…“ ist in geistigen Bereichen schlecht anwendbar bzw. unerwünscht.
Du könntest evtl. Möglichkeiten sammeln und aufzeigen. Deine Kompetenz dazu kannst Du aber schon nicht mehr beweisen.

MfG
Matthias

…eine „weitere Erklärung“ fände sich in der Annahme, daß etwas wie ein „zeitloses umfassendes Gesamtgedächtnis der menschlichen Rasse“ existiert, auf das das einzelne Individuum üblicherweise nur in Form von „persönlichen Erinnerungen“ Zugriff hat, auf das es (etwa im Falle eines "deja-vu-Erlebnisses) aber in Ausnahmesituationen (oder durch gezieltes Training) eine Art „erweiterte Zugriffsmöglichkeit“ erhält; was auch das (zweifelhafte) Phänomen gelegentlicher „Hellsichtigkeit“, bzw. der „Wahrsagerei“ erklären könnte.

Gruß
nicolai

…eine „weitere Erklärung“ fände sich in der Annahme, daß
etwas wie ein „zeitloses umfassendes Gesamtgedächtnis der
menschlichen Rasse“ existiert,

Und das soll er in eine Facharbeit schreiben?
Damit hätte er sie wohl ziemlich sicher vergeigt.

3 Like

es besteht auch die möglichkeit, dass der liebe gott mit diesen ereignissen unseren glauben testen will.
beweis mal das gegenteil.

Moin,

beweis mal das gegenteil.

lässt sich denn ausschließen, dass das Déjà-vu vor allem Fußpilzträger plagt?

Gruß Ralf

1 Like

Hi.

beweis mal das gegenteil.

Bitte die Reichenfolge strickt beachten.

Erst die Behauptung, dann der Beweis dafür. Erst dann ist es möglich denn angeblichen Beweis als Quark zu entlarwen.
Umgekehrt geht ja nicht.

Balázs

Hi

Im Spiegel (noch vor der Internetzeitalter) gab ein Bericht über die Forschung des Phänomens, die ja tatsächlich nicht selten ist sondern jeder man das erlebt hatte (von wegem Psyhose gar Schizophrenie:smile:
Man nahm zwei Photos von berühmten Menschen (einer war S. Freud) und lies die benachbarten Pixel durch einen Algoritmus miteinender verschmelzen und das immer wieder. Irgendwann sahen die ursprünglich deutlich verschiedene Personen bzw. die übriggebliebenen Pixelverteilung ganz gleich.
Aus dieser Tatsache follgerte (fabulierte:smile: man über die Funktionsweise des Langzeitgedächtnis.

Nun ich habe als jugendlicher mit meinen damals unzertränlichen Kumpels immer wieder ein sonderbares Erlebnis. Egal wo wir waren und einer von uns anfing eine Melodie von dem Akutuellen Hit zu pfeifen schrie Jemand auf: wo zum Teufel her wusstesst du, daß ich im Kopf auch aber taktgenau da war???

Telepthie als Erklärung war ja lahhaft, wir wussten schon von den mannigfaltigen, damals schon gut bekannten und experimentell nachgewiesen grandiosen Fehlleistungen useren Denapparates. Wir fangen an das Phenomän zu beobachten.
Klingelt das Thelephon? Wer ist da ? Na klar daß du das bist, wer sonst? Das "wusste "ich schon vorher:smile: Und so weiter. Halt dei gute alte de Ja Vu.

Balázs