Guten Tag,
ich habe einen Canon MP970 und damit auch schon unsere Dias und 35mm Negative gesichert. Allerdings stehe ich nun vor einem Problem, denn ich habe keine Ahnung, wie ich nun meine 16mm Negative scannen kann. Im Internet bin ich auch nicht fündig geworden, ob es überhaupt einen Scanner dafür gibt, den ein Normalanwender sich leisten kann. Wie habt ihr das gemacht?
16mm scanne ich in einem Reflecta CrystalScan mit Klemmrahmen. Klappt ganz gut, nur hat der Scanner an sich eben dieses Problem mit Toleranzen in seinem CCD-Array, was Streifen verursachen kann bei bestimmten Dichten oder Motiven (gleichmäßige Flächen, wie Himmel).
Das geht heutzutage sehr gut mit Flachbettscannern (früher nicht so), die einen Durchlichtaufsatz (für Dias/Negative) haben. Reine Filmscanner sind eine aussterbende Art, nur teure wird es noch einige Zeit geben (müssen), z.B. Nikon oder Imacron.
Ich selber habe eine Filmscanner von Minolta (für Kleinbild). Da ich für Mittelformat- und Großformat-Scans keinen reinen Filmscanner dafür kaufen kann, habe ich einen sehr guten, erschwinglichen Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz gekauft und war überrascht, wie gut die Tonwerte auch von meinen Kleinbildaufnahmen damit werden. Die Auflösung/Schärfe ist geringfügig schlechter als mit dem reinen Filmscanner, aber alles andere ist besser (der Minolta ist doch schon 5 Jahre alt).
Bei mir ist es der Epson V700 - sehr robust und mit Masken für alle möglichen Formate. Auch Canon hat da einiges im Programm.
Mach Dich schlau, wie die 16mm-Negative (sind das Filme oder eine seltene Fotokamera?) bei den einzelnen Geräten verarbeitet werden können.
Gruß, Artefakt
Guten tag lieber Fotofreund,
im Internet bieten verschiedene Firmen die Digitalisierung von historischen Fotomaterial (Dias, Negative etc) an zu Preisen von unter 0,10 EUR bis 0,50 EUR pro Bild. Man kann bei verschiedenen Anbietern kostenlos Probescans bestellen, um so Qualität zu testen, was akzeptabel ist. Auch mal bei örtlichen Fotogeschäften nachfragen, machen so was auch mal oder können vermitteln.
Ich bin jedoch einen anderen Weg gegangen: bei Sichtung meiner historischen 10.000 Dias habe ich doch je nach Filmmaterial extreme Farb- und Qualitätsverluste feststellen müssen; und dann gab auch noch mein Projektor den Geist auf. Also habe ich erst mal die Dias bei hellem Licht gegen eine weiße Unterlage mit blosem Auge gesichtet und die Hälfte vernichtet (doppelte oder ähnliche oder uninteressante). Den Rest habe ich mit einem geliehenen Projektor mit meiner Digikamera bei der Projektion von der Leinwand abfotografiert und konnte dabei über die Kameraeinstellungen (Canon SX10IS) schon Farbkorrekturen vornehmen. Je nach Leinwand sind die Ergebnisse mehr oder weniger körnig und lassen sich mit Bildprogrammen auf dem Computer fantastich bearbeiten besser als das verblichene Dia-Original aufheben - und darum gings mir im Endeffekt.
Viel Spaß bei der individuellen Lösung.
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Guten Tag,
Es gibt verschiedene Anbieter, die Scanner verleihen (z.B. www.mietservice.weisrock.de)
Ich selbst benutze Plustek 7200 (mit Silverfast SE). Was den Vorteil hat, dass ich die Fotos gleich beim einscannen auf Farbfehler usw. kontrollieren kann. Außerdem werden auch gleich Staub und Kratzer bereinigt.