Wie kann ich albträume bekämpfen ?

ich hatte in den letzen 10 jahren ständig so wiederliche und grausame albtröume, es schwer zu beschreiben ws man da sieht. es geschehen dort grausige sachen die ich kaum sagen kann, ich hatte versucht mit jemanden dazu reden aber mich würde man für krank halten.ich habe mannchmal echt deshalb komplexe es schwer das zu sagen.

Hi,

warum sollte man dich für krank halten? Es gibt so viele kranke Vorstellungen und ich denke viele kranke Gedanken wurden schon gedacht.
Pädophelie, Folter, Mord, Vergewaltigung etc. … besonders in Träumen können bescheuerte Sachen entstehen. Z.b. ein Computer für Vorschüler der sich in eine Killermaschine verwandelt…oder Glühlampen die einen Verfolgen und einen umbringen wollen…oder der Fall von Brücken/Schluchten/Dächern.

Ein Patentrezept gegen Apträume habe ich nicht…ich kann nur teilweise meine Träume kontrollieren/abbrechen. Das ist dann aber auch nur der Fall, wenn ich nicht lange schlafe oder schwach schlafe…

Also nur zu, du kannst ruhig darüber reden…ob wir dir helfen können ist sehr fraglich.
Um richtige Hilfe zu bekommen, würde ich dir raten mal medizinischen Rat einzuholen.

mfg,

Hanzo

Hallo,
beschäftige dich al mit dem Thema Schlafhygiene.
http://www.schlafgestoert.de/site-48.html

Dazu kommt gesunde Ernährung, kein Drogenkonsum und
ansonsten ein ausgeglichenes Leben und vor allem
Vermeidung von psychischen Streß.

Gruß Uwi

Auch ohne Hallo!

Jeder darf denken, was er will, und jeder darf träumen was er will. Träume kann man eh nicht steuern.

Aber wozu auch? In Träumen verarbeitet die Seele das, was einem tagsüber passiert ist. Vielleicht gibt es Dinge, die dich belasten und dich deshalb in den Träumen weiter beschäftigen.

Mir helfen meine Träume oft, Dinge besser zu verstehen, deshalb bin ich froh, dass ich so plastisch träume.

Natürlich sind Albträume an sich nicht schön, aber du könntest trotzdem versuchen, ihnen etwas Positives abzugewinnen: Schreib sie dir auf und guck mal, was sie dir über Ereignisse oder Personen aus deinem Leben sagen. Vielleicht können sie dir auch zu mehr Klarheit verschaffen, wenn du sie als Produkt deiner Seelenarbeit verstehst und nicht als bösen Fluch.

Auch ohne Gruß

Noi

Meinung, Erfahrung, lang
Hallo

Ich würde sagen, das kommt daher, weil man im Schlaf nicht so sehr die Macht der Selbstbestimmung hat.
Das Bewusstsein ist im Traum oft gerade so stark, das man etwas sehen oder denken kann, nicht aber bestimmen oder urteilen.
So ist man ganz klein und schwach und befindet sich an einer unbekannten, oft unerwünschten Position.
Das kann zum Beispiel ein schlechter Zahn sein.
Oder ein normalerweise reflexartiges Handeln oder Denken hilft bei bestimmten Situationen im Traum nicht weiter.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es dazu einfache Übungen gibt, leider weiß ich dazu nichts genaueres.
Eine Behandlung bei einem Facharzt hat nach meiner Meinung Nachteile, wie zum Beispiel eine gewisse Abhängigkeit. Und der totale Psychojunkee läßt sich auch noch hypnotisieren.

In welcher Richtung auch schon argumentiert wurde, das ist, das es sich um Dein persönliches Ereignis handelt, wenn Du schlecht träumst.

Ich selbst hatte zwar schon lange keine Alpträume mehr, aber ich hatte es schon öfter, das ich mich im Traum in einer hilflosen Situation distanzieren mußte.
Soll heißen, ich träume etwas unsinniges oder stark unproduktives, ich meine, wo ich es genau weiß, das es so ist, z.B. in Kategorien völlig anderer Leute, in diskreditierbaren Positionen, oder es kann auch sein, das ich in eine völlig neue, bis dahin unbekannte Logik eintrete.
Ich muss dann jedesmal eine Anstrengung machen und denke dann z.B., das ist Unsinn, diese Art von Gedanken bereichern meine innere Arbeit nicht, oder ich wache auf und grüble dann, was es bedeuten soll.
Ich persönlich glaube z.B. auch „Einträge“ anderer Leute zu erkennen.
Auch etwas banales wie eine Virusinfektion kann schlechte Träume bewirken.

Jetzt meine Vorschläge zum ausprobieren:
Den ganzen Tag über macht man reflexartig irgendwelche Verrichtungen, Arbeiten, Bewegungen, Gespräche. Alles ist logisch, klar, einfach, nichts geht falsch. Einfach, weil man alles schon mal erlebt hat und daher für jedes Ereignis eine passende Antwort parat hat. Und natürlich auch, weil man hellwach ist.
Jetzt ist mein Vorschlag, im Tagesablauf Pausen zu machen. Z.B. wenn es niemand sieht, kurze Stops im Tagesablauf einlegen.
Z.B. 5 min. länger auf dem Klo sitzen, sich bewusst an die Tagesabläufe erinnern, ab und zu ästhetische Betrachtungen betreiben, Zeit und vor allem auch Energie finden für die Sachen, die man normalerweise für unnötig hielt.
Das soll jetzt nicht bedeuten, das Du ein Tagträumer werden sollst.
Aber was sein muß, das ist die Fähigkeit, Routinen zu durchbrechen, abzubrechen, abrupt eine völlig neue Richtung zu gehen, scheinbar harmonische Vorgänge kurzfristig in Frage stellen zu könnnen.
Im Sport gibt es das Intervalltraining. Das heißt schnell laufen, Pause, schnell laufen usw…
Außerdem sind alle Tätigkeiten hilfreich, die speziell menschlich sind.
Damit meine ich sprechen, reden mit anderen Leuten, gehen, balancieren, abstrahieren, reflektieren(nachdenken).
Das sind auch die Sachen, die leicht im heutigen Alltag vergessen werden.
Es geht mir dabei um die Fähigkeit zur Selbstkontrolle, zur eigenen Qualität, und zur inneren Stärke.

Sehr hilfreich ist auch eine innere Vielgestaltigkeit.
Wenn Du zwei Köpfe hast, verwende einen für den Traum, und mit dem Reserve schaust Du distanziert, was eigentlich los ist. Das ist aber vielleicht nicht jedermanns Sache, kommt mehr aus dem Yoga.

Ausprobieren kann man auch noch Ortswechsel.
Ein falsches Lüftchen, komische Geräusche, seltsame Nachbarn, Tiere können durchaus suggestiv sein.
Schon mal Zelten oder Hotelbesuch probiert?

Jetzt gab es erst einmal einiges zu lesen.
Viel Erfolg.

MfG
Matthias

Es gibt eine Methode, bei der du Alpträume zuende denken kannst. Wenn du einen bestimmten, wiederkehrenden Alptraum hast, kannst du ihn noch einmal vor deinem inneren Auge abspielen und ihn evtl. auch zuende denken. Wie geht es weiter? Was passiert am Ende?
Dann beginnt das Umdenken: Überleg dir ein alternatives, besseres End-Szenario für deinen Alptraum. Z. B. wenn du träumst, dass du fällst, dann fällst du sanft. Oder du bist in einem entspannten Gewässer, bei dem du das Gefühl hast, dass du schwebst. Solche Alternativszenarien musst du immer wieder wiederholen (am besten täglich vor dem Einschlafen).

Moin,

auch wenn es sich jetzt ziemlich bekloppt anhört: Schon mal versucht, diese „Filme“ zu genießen?

Ich träume auch bisweilen ein Zeug, das in der Realität zwischen Staatsanwalt und lebenslanger Gummizelle enden würde - und ich WEISS in dem Moment, daß ich träume. Ich kann daher die absurdesten Szenen geradezu herausfordern und teilweise sogar leicht beeinflussen.
Manche Sequenzen wiederholen sich seit Jahren und ich registriere sogar nuancelle Änderungen mit fast wissenschaftlicher Neugier.
Bisweilen wache ich auf und denke: „Mann, das alles ohne illegale Substanzen, mußt du innerlich bescheuert sein. Mal schaun wie´s weitergeht“ und dann kann ich manchmal wirlich irgendwo in die Thematik wieder einsteigen. Leider klappt das nicht immer…
Morgens habe ich dann unmittelbar nach dem Aufwachen eine ziemlich gute Erinnerung, die aber leider binnen Minuten in zerhackze Einzelbilder zerfällt.
Als Kind haben mich solche Träume sehr erschreckt, aber ich habe gelernt, sie anzunehmen.
Möglicherweise ist das ein Weg für Dich.
Nimm ihnen den Schrecken, indem du dir im Wachen über ihre Relevanz klar wirst: Sie haben nur die Macht und das Angstpotential, das DU ihnen gibst. Es sind Botschaften von dem Ort, den Pink Floyd so treffend „Dark side of the moon“ nannte. Diese Seite tragen wir alle in uns - erforsche sie und du kannst sie beherrschen.

Guten Schlaf

RF