1.)(zu folgenden Prozess, ich fertige nicht selber, ich lasse ausser Haus fertigen und verkaufe das fertige Produkt nur noch)
Mein Lieferant wo ich Klamotten zur Fertigung bestelle (nach meinen Vorlagen)hat kein Geld um sich den Stoff zur Fertigung zu kaufen, somit kaufe ich Diesen ein, schicke ihm diesen zu und lasse fertigen.
Wenn er alles erledigt hat schickt er mir das Produkt(bestellte Menge)und den Reststoff zurück und schreibt mir eine Rechnung in dem er die Kosten für den mitgelieferten Stoff auf der Rechnung abzieht (so läuft das bisher in Non-SAP, wie würdet Ihr sowas im SAP abbilden ???.
2.)Mit welcher Materialart würdet Ihr einen solchen Artikel (T-Shirt, Hosen oder Bluse (halt Klamotten)anlegen ?? HAWA, FINI ??. Nur Stoffbahnen als „ROH“
Hallo,
das klingt nach : Lohnbearbeitung
Bei der Lohnbearbeitungsabwicklung erhält der Lieferant Materialien (Komponenten), aus denen er das Endprodukt fertigt. Diese Abwicklung hat folgende Merkmale:
Sie bestellen das Endprodukt mit einer Lohnbearbeitungsbestellung. Die Komponenten, die der Lieferant zur Fertigung des Endprodukts benötigt, werden in der Bestellung angegeben.
In der Bestandsführung werden die Komponenten im Lieferantenbeistellbestand gebucht. Die Komponenten werden dem Lieferanten beigestellt.
Der Lieferant erbringt seine Dienstleistung und liefert das bestellte Material (d.h. das Endprodukt). Dabei wird der Verbrauch der Komponenten gebucht.
Meldet der Lieferant den Verbrauch erst nach der Wareneingangsbuchung, so ist bei einem Mehr- oder Minderverbrauch eine Nachverrechnung erforderlich, um den Verbrauch zu korrigieren.
Der Lieferant stellt seine Dienstleistung in Rechnung. Die Rechnung wird in der Rechnungsprüfung gebucht.
Die Komponentenmengen, die dem Lieferanten beigestellt werden, werden im Lieferantenbeistellbestand geführt. Dieser Bestand hat folgende Merkmale:
Er wird im gesamt bewerteten Bestand aufgeführt, ist aber aus der Sicht der Disposition verfügbar.
Er wird nur auf Werksebene geführt, denn er befindet sich nicht in der eigenen Firma, sondern beim Lieferanten.
Zwei Bestandsarten sind möglich:
frei verwendbarer Bestand
Qualitätsprüfbestand
Umbuchungen sind zwischen beiden Bestandsarten möglich. Entnahmen sind nur aus dem frei verwendbaren Bestand erlaubt.
Es ist möglich, eine Inventur des Beistellbestands durchzuführen.
zu 2: ich würde für das Endprodukt HAWA bevorzugen.
Gruß Wolfgang
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danke dir für deine Antwort, habe das Thema mit der Lohnbearbeitung schon mal vorab eingestellt und durchgespielt, und es funzt, weicht zwar von dem „alten“ Prozess in China ab aber ich habe die akzeptanz bekommen. Für einen „Automobilzulieferer“ wäre der Prozess normal gewesen aber für nen Textil-Händler war ich mir nicht sicher da im non-sap system aus einer Materialnummer(Rohmaterial) eine neue nach Fertigung wird (beim Wareneingang). SAP auch so abbildbar wollte ich aber nicht machen (gefällt mir nicht)
Hallo,
bei SAP wird das Enderzeugnis bestellt und dann auch geliefert,
eine neue Materialnummer wird dabei nicht vergeben.
(Alle beigestellten Artikel können ROH et. haben).
Gruß Wolfgang
Textil-Händler war ich mir nicht sicher da im non-sap
system aus einer Materialnummer(Rohmaterial) eine neue nach
Fertigung wird (beim Wareneingang). SAP auch so abbildbar
wollte ich aber nicht machen (gefällt mir nicht)