Wie kann man

Hallo an alle,

weiß zwar nicht ob ich hier so ganz richtig bin aber sollte es nicht so sein dann bescheid geben und vielleicht verschieben.

Um mal meinen angefangen Satz vom Titel fortzuführen…

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!? Und das auch noch als Direktor eben jener Realschule…

Das ist jetzt kein Scherz, dieser Rektor hat behauptet das man für den Beruf Maurer oder Bäcker keinen Schulabschluß braucht!? Dies im übrigen auf Nachfrage der Schüler…

As mir das erzählt wurde bin ich fast vom Glauben abgefallen, ist im übrigen nicht der erste Klopfer den er gebracht hat.

Nur bitte wie geht man mit solchen Leuten um, und dann wundert man sich auch noch das unsere Schüler miserabel ausgebildet von der Schule abgehen…

Was nützen uns die besten Ideen und Umstrukturierungen wenn an der entscheidenen Stelle Menschen sitzen die sowieso alles schon verloren gegeben haben und Augenscheinlich unter völligem Realitätsverlust leiden.

Da müht man sich ab seinen Sprößlingen klar zu machen das die Schule als Grundlage für den späteren beruflichen Werdegang wichtig ist und ein guter Abschluß die halbe Miete und dann sowas.

Ich kann nur noch den Kopf schütteln über sowas und einen echt dicken Hals kriegen. Vor allem wenn ich daran denke wie die Jugendlichen auf das Praktikum vorbereitet werden, nämlich gar nicht. Kein Gespräch darüber was sie denn mal fragen könnten/sollten. Worauf sie achten sollten um auch herrausfinden zu können ob dieser gewählte Beruf für sie das richtige ist und ob sie den Anforderungen bei einer Bewerbung schon standhalten können oder vielleicht in dem einem oder anderem Bereich etwas tun müssten/sollten.

Und dann so eine Aussage…

Was meint ihr dazu?

Nordische Grüße
Andrea

Hallo Andrea,

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für
einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!? Und das auch
noch als Direktor eben jener Realschule…

und was ist daran so schlecht?

Das ist jetzt kein Scherz, dieser Rektor hat behauptet das man
für den Beruf Maurer oder Bäcker keinen Schulabschluß
braucht!? Dies im übrigen auf Nachfrage der Schüler…

Wenn die Frage war: Für welche Berufe brauche ich keinen Schulabschluß? dann hat er doch ehrlich geantwortet.

Was hätte er lügen sollen: Es gibt keine Berufe, für die man keinen Schulabschluß braucht?

As mir das erzählt wurde bin ich fast vom Glauben abgefallen,
ist im übrigen nicht der erste Klopfer den er gebracht hat.

hallo? in welcher (Schein)Welt lebst du denn?

Nur bitte wie geht man mit solchen Leuten um,

erschießen? vierteilen? Mund verbieten?

und dann wundert man sich auch noch das unsere Schüler miserabel
ausgebildet von der Schule abgehen…

kein Wunder bei unserem Bildungssystem, kein Wunder bei der mangelhaften Unterstützung der Eltern, kein Wunder bei den Zukunftsperspektiven…usw.

Was nützen uns die besten Ideen und Umstrukturierungen wenn an
der entscheidenen Stelle Menschen sitzen die sowieso alles
schon verloren gegeben haben und Augenscheinlich unter
völligem Realitätsverlust leiden.

fasse dich bitte erst mal an die eigene Nase! Meiner Meinung nach unterliegst du dem Realitätsverlust!

Da müht man sich ab seinen Sprößlingen klar zu machen das die
Schule als Grundlage für den späteren beruflichen Werdegang
wichtig ist und ein guter Abschluß die halbe Miete und dann
sowas.

ok, frage in deinem Bekannten- Freundes- Arbeitskreis mal nach, wer noch den Job ausübt, den er mal gelernt hat.
Vitamin „B“ ist heutzutage wichtiger als gute Noten!! Das ist die Realität!

Ich kann nur noch den Kopf schütteln über sowas und einen echt
dicken Hals kriegen.

ich bin weiß Gott kein Freund von Lehrern, allerdings möcht ich in der heutigen Zeit auch keiner sein. Nimm dir doch mal die Zeit und verbringe einige Stunden in den Unterrichten.

Vor allem wenn ich daran denke wie die Jugendlichen auf das Praktikum
vorbereitet werden, nämlich gar nicht.

Das kommt auf die Schule/Lehrer an, meißt sind sie froh, wenn überhaupt ein Praktikumsplatz pro Schüler gefunden wird.

Kein Gespräch darüber was sie denn mal fragen könnten/sollten.

Sind die Kinder nicht alt genug, selber zu fragen? Muß ein Lehrer denen alles vorkauen?

Worauf sie achten sollten um auch herrausfinden zu können ob dieser
gewählte Beruf für sie das richtige ist und ob sie den Anforderungen
bei einer Bewerbung schon standhalten können oder vielleicht in dem
einem oder anderem Bereich etwas tun müssten/sollten.

Mir ist kein Schüler bekannt, der den Beruf seines Praktikums heute ausübt! Die Lehrer und Schüler sind heute froh, wenn sie überhaupt einen Praktikumsplatz bekommen, dabei ist es egal welcher Beruf da ausgeführt wird.

Überlege doch mal, was diese Schüler in den Praktika „lernen“. Sie dürfen in den zwei Wochen an nichts heran. Dürfen nur selten Fragen stellen und bekommen keine qualifizierten Antworten. Langweilig daneben stehen und zugucken, ohne Erklärungen …das macht echt Spaß. In meinen Augen: überflüssig! Da holt man sich über das Internet mehr Infos über einen Beruf.

Und dann so eine Aussage…
Was meint ihr dazu?

in der heutigen Zeit: vollkommen ok und richtiger als lügen!

Die Jugendlichen sind nicht blöd, sondern sehen an unserer Umwelt, den Nachbarn, Mitschülern, TV und Radio was hier passiert.
Täglich hört man von Entlassungen in Tausendermenge, täglich wird im Bekanntenkreis ein anderer arbeitslos…

Wo siehst du da noch die positive Seite?

Grüße aus Essen
Wolfgang
(Netwolf)

* Vitamin „B“ = Beziehungen

Morgen,

ich antworte jetzt mal nicht als angehender Lehrer, sondern als privat Person. Auf Deine Meinung muß ich einfach reagieren:

Das ist jetzt kein Scherz, dieser Rektor hat behauptet das man
für den Beruf Maurer oder Bäcker keinen Schulabschluß
braucht!? Dies im übrigen auf Nachfrage der Schüler…

Wenn die Frage war: Für welche Berufe brauche ich keinen
Schulabschluß? dann hat er doch ehrlich geantwortet.

Hä? Die Schüler heutzutage müssen doch ermutigt werden, aus ihrem Leben was zu machen. Bildung ist die Grundlage unserer Gesellschaft und nicht Dünnbrettbohrertum! Da bietet man den Schülern nicht an oder rät ihnen die Schule zu verlassen, sondern bestärkt sie, sich möglichst viele Türen zu öffnen.

und dann wundert man sich auch noch das unsere Schüler miserabel
ausgebildet von der Schule abgehen…

kein Wunder bei unserem Bildungssystem, kein Wunder bei der
mangelhaften Unterstützung der Eltern, kein Wunder bei den
Zukunftsperspektiven…usw.

Na, jetzt wiedersprichst Du Dir aber selbst. Das Bildungssystem, die Unterstützung der Eltern, die Zukunftsperspektiven usw. sind nur so gut, wie die Grundlagen zulassen. Die Grundlage ist Bildung.

fasse dich bitte erst mal an die eigene Nase! Meiner Meinung
nach unterliegst du dem Realitätsverlust!

Und bei Deinen Antworten kann man eine gewisse Unwissenheit, was Pädagogik angeht, herauslesen. Realität hat auch was damit zu tun, dass man sich mit der Zukunft der Gesellschaft und der heutigen Jugend beschäftigt!

Da müht man sich ab seinen Sprößlingen klar zu machen das die
Schule als Grundlage für den späteren beruflichen Werdegang
wichtig ist und ein guter Abschluß die halbe Miete und dann
sowas.

ok, frage in deinem Bekannten- Freundes- Arbeitskreis mal
nach, wer noch den Job ausübt, den er mal gelernt hat.
Vitamin „B“ ist heutzutage wichtiger als gute Noten!! Das ist
die Realität!

Es ging hier nicht um gute Noten, sondern um Perspektiven!

Kein Gespräch darüber was sie denn mal fragen könnten/sollten.

Sind die Kinder nicht alt genug, selber zu fragen? Muß ein
Lehrer denen alles vorkauen?

Nein, aber Hilfestellung geben, damit die Schüler selbständiger werden.

*kopfschüttel*
Sebastian

Ideenaustausch
Hallo Andrea,

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für
einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!? Und das auch
noch als Direktor eben jener Realschule…

gibt es keinen guten Elternvertreter? Ich denke da muß man schon Druck machen. Vor allem, wenn das nicht der einzige Klopfer war. Mir ist klar, dass die Eltern da mit einer gewissen Machtlosigkeit konfrontiert sind und am liebsten selbst solche Aufgaben, wie Praktika organisieren, übernehmen würden.
So zumindest geht’s mir, obwohl ich keine Kinder habe, aber mir liegt eben was an der Zukunft unser Gesellschaft, weswegen ich eben auch Lehrer werden will. :wink:
Diese Aufgaben sind aber Schulaufgaben und man sollte meiner Meinung nach nicht versuchen, sich in diese Politik einzumischen. Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist aber zumindest ein guter Ansatz. Schulen und Lehrer brauchen Feedback über den Hintergrund ihrer Schüler und Ideenaustausch ist total wichtig.

Nordische Grüße zurück und viel Erfolg

Sebastian

Hai, Wolfgang,

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für
einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!? Und das auch
noch als Direktor eben jener Realschule…

und was ist daran so schlecht?

Das ist jetzt kein Scherz, dieser Rektor hat behauptet das man
für den Beruf Maurer oder Bäcker keinen Schulabschluß
braucht!? Dies im übrigen auf Nachfrage der Schüler…

Wenn die Frage war: Für welche Berufe brauche ich keinen
Schulabschluß? dann hat er doch ehrlich geantwortet.

kaum las ich Deinen Artikel, rief ein Kunde an - Bäcker. Ich hab ihn mal ganz auf die doofe gefragt, ob er jemanden ohne Schulabschluß ausbilden würde - seine spontane Antwort: „Bist Du bescheuert? Ich lach mir doch keinen an, der sogar für’n Hauptschulabschluß zu blöd und zu disziplinlos ist…“

In Anbetracht der Tatsache, daß ich solche und ähnliche Aussagen von allen Handwerksmeistern, mit denen ich so zu tun habe, gehört habe und im Verwandtenkreis erlebt habe, daß keinen-Abschluß-haben fast automatisch zu keinen-Ausbildungsplatz-bekommen führt, halte ich die Aussage des Rektors auch für absolut verantwortungslos.

Gruß
Sibylle

theoretisch gesehen kann man viele berufe ohne abschluss machen. praktisch nicht. (wie das beispiel mit dem bäcker schon zeigte).
also ich würde als elternteil was gegen unternehmen. immerhin sind es ja eure kinder.

Hai Sibylle,

so im nachhinein überlege ich mir, was da wirklich vom Rektor gesagt wurde. Bisher kennen wir nur die Aussage eines Schülers!!

Ist diese richtig und vollständig, oder aus einem Zusammenhang gerissen?

Ich bin dafür, den Rektor zu dem Thema zu befragen und ggf. die Sache richtig zu stellen. Man sollte immer beide Seiten hören!! Möglicher Weise ergibt sich dann eine ganz andere Perspektive!?

Grüße aus Essen
Wolfgang
(Netwolf)

Hallo Sebastian,

Die Schüler heutzutage müssen doch ermutigt werden, aus
ihrem Leben was zu machen.

da stimme ich dir vollkommen zu, das war schon immer so :smile:

Bildung ist die Grundlage unserer
Gesellschaft und nicht Dünnbrettbohrertum!

ganz meine Meinung :smile:
bis auf: Dünnbrettbohrertum!
könntest du den Begriff in diesem Zusammenhang genauer beschreiben?

Da bietet man den Schülern nicht an oder rät ihnen die Schule zu
verlassen, sondern bestärkt sie, sich möglichst viele Türen zu
öffnen.

Ich konnte in der angeblichen Aussage des Rektors nicht erkennen, das er Schülern geraten hat, die Schule zu verlassen!

Wenn wir den ganzen Wortlaut der Unterhaltung kennen würden, würde vielleicht genau das rauskommen: Das er versucht hat, den Schülern andere Perspektiven/Alternativen zu zeigen.

Leider kennen wir nur einen Teil der ganzen „Unterhaltung“. Wir sollten nicht so viel in diese eine Ausage hineininterpretieren, ohne die andere Seite gehört zu haben.

Na, jetzt wiedersprichst Du Dir aber selbst. Das
Bildungssystem, die Unterstützung der Eltern, die
Zukunftsperspektiven usw. sind nur so gut, wie die Grundlagen
zulassen. Die Grundlage ist Bildung.

hmmm, das erzähle mal den tausenden von Arbeitslosen, die hochgebildet auf der Straße stehen, weil hochgebildete Manager Fehler gemacht haben.

Und bei Deinen Antworten kann man eine gewisse Unwissenheit,
was Pädagogik angeht, herauslesen.

stimmt, ich hatte nicht behauptet in dem Bereich bewandert zu sein.

Realität hat auch was damit zu tun, dass man sich mit der Zukunft der
Gesellschaft und der heutigen Jugend beschäftigt!

sehr gut, könntest du diese Einsicht auch mal den entsprechenden Leuten nahebringen? Du solltest bei den Politikern anfangen…

Vitamin „B“ ist heutzutage wichtiger als gute Noten!! Das ist
die Realität!

Es ging hier nicht um gute Noten, sondern um Perspektiven!

um Perspektiven zu haben, benötige ich einen Abschluß, dafür benötige ich wieder gute Noten. Oder habe ich da was missverstanden?

Sind die Kinder nicht alt genug, selber zu fragen? Muß ein
Lehrer denen alles vorkauen?

Nein, aber Hilfestellung geben, damit die Schüler selbständiger
werden.

genau das meinte ich, die Schüler sollten so selbständig sein, Ihre Fragen selbst zu formulieren und nicht vom Lehrer vorgefertigte Fragen mit auf den Weg bekommen. Das ist in meinen Augen genau das Gegenteil von: Hilfestellung geben, damit die Schüler selbständiger werden.

Grüße aus Essen
Wolfgang
(Netwolf)

Hallo Wolfgang,

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für
einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!? Und das auch
noch als Direktor eben jener Realschule…

und was ist daran so schlecht?

Nun, definitiv braucht man einen Schulabschluß um überhaupt einen Beruf erlernen zu können. Der Direx vermittelt aber genau das Gegenteilige nämlich das man das nicht braucht.

Das ist jetzt kein Scherz, dieser Rektor hat behauptet das man
für den Beruf Maurer oder Bäcker keinen Schulabschluß
braucht!? Dies im übrigen auf Nachfrage der Schüler…

Wenn die Frage war: Für welche Berufe brauche ich keinen
Schulabschluß? dann hat er doch ehrlich geantwortet.

Soll das heißen das man wenn man Maurer lernen will keinen Schulabschluß braucht!!! Also ehrlich… hast du gelesen was du da geschrieben hast?

Was hätte er lügen sollen: Es gibt keine Berufe, für die man
keinen Schulabschluß braucht?

Seine Aussage war, das es Berufe gibt für die es nicht notwendig ist einen Schulabschluß zu haben, z.B. Maurer oder Bäcker waren seine Beispiele für solche Berufe.

So unmißverständlich hab ich mich doch wohl nicht ausgedrückt, oder?

Was nützen uns die besten Ideen und Umstrukturierungen wenn an
der entscheidenen Stelle Menschen sitzen die sowieso alles
schon verloren gegeben haben und Augenscheinlich unter
völligem Realitätsverlust leiden.

fasse dich bitte erst mal an die eigene Nase! Meiner Meinung
nach unterliegst du dem Realitätsverlust!

Und du hast definitiv mein Posting völlig falsch verstanden oder nicht richtig gelesen, ich behaupte ja schließlich nicht das es Berufe gibt die man ohne Schulabschluß erlernen kann sondern ganz im Gegenteil ich versuche immer meinen Kindern zu vermitteln das es ohne Schulabschluß eben nicht möglich ist einen Beruf oder gar den Wunschberuf zu erlernen.

ok, frage in deinem Bekannten- Freundes- Arbeitskreis mal
nach, wer noch den Job ausübt, den er mal gelernt hat.
Vitamin „B“ ist heutzutage wichtiger als gute Noten!! Das ist
die Realität!

Da brauch ich nicht fragen, es teilt sich 50/50 aber alle haben einen Beruf erlernt und wenigstens einen Gesellenbrief. Vitamin *B* verhilft einem auch nicht zu einem gut bezahltem Job wenn man nicht wenigstens etwas Erfahrung vorweisen kann oder eine entsprechende Berufsausbildung/Ausbildung.
Wir sind nun mal nicht in den USA …

Vor allem wenn ich daran denke wie die Jugendlichen auf das Praktikum
vorbereitet werden, nämlich gar nicht.

Das kommt auf die Schule/Lehrer an, meißt sind sie froh, wenn
überhaupt ein Praktikumsplatz pro Schüler gefunden wird.

Das hat aber gar nichts mit der Vorbereitung auf das Praktikum zu tun, und idt sowieso stark von den regionalen Gegebenheiten abhängig. Auf jeden Fall sind Praktikumsplätze an dieser Schule nicht das Problem.

Kein Gespräch darüber was sie denn mal fragen könnten/sollten.

Sind die Kinder nicht alt genug, selber zu fragen? Muß ein
Lehrer denen alles vorkauen?

Nein er muss nicht, nur ist es eine völlig unbekannte Materie für die Jugendlichen. Also sollte wenigstens vorher ein Gespräch über die Erwartungen usw. geführt werden. Und wozu überhaupt ein Praktikum? Ganz normale Vorbereitung halt, durfte ich doch damals auch genießen.
Aber hier passiert gar nichts … dafür wird ein halbes Jahr lang bis zum erbrechen geübt wie man Bewerbungen schreibt … naja wohl eher wie man sich die besten Volagen aus dem Netz zieht!!!

Worauf sie achten sollten um auch herrausfinden zu können ob dieser
gewählte Beruf für sie das richtige ist und ob sie den Anforderungen
bei einer Bewerbung schon standhalten können oder vielleicht in dem
einem oder anderem Bereich etwas tun müssten/sollten.

Mir ist kein Schüler bekannt, der den Beruf seines Praktikums
heute ausübt! Die Lehrer und Schüler sind heute froh, wenn sie
überhaupt einen Praktikumsplatz bekommen, dabei ist es egal
welcher Beruf da ausgeführt wird.

Na dann lebst du wohl in der Stadt *gg*, hier ist es durchaus üblich das sich die zukünftigen Lehrherren ihre Lehrlinge während des Praktikums „aussuchen“. Aber ist auch ländlich hier…

Überlege doch mal, was diese Schüler in den Praktika „lernen“.
Sie dürfen in den zwei Wochen an nichts heran. Dürfen nur
selten Fragen stellen und bekommen keine qualifizierten
Antworten. Langweilig daneben stehen und zugucken, ohne
Erklärungen …das macht echt Spaß. In meinen Augen:
überflüssig! Da holt man sich über das Internet mehr Infos
über einen Beruf.

Ohje, du hattest anscheinend ein ganz miserables Praktikum. Ich habe während der zwei Wochen unter Anleitung Chemikalien gemischt und das Milchtrockengewicht und somit den Fettgehalt ermittelt. Gut ich habe meinen Wunschberuf nicht erlernt, dies aber aus anderen Gründen als wie ein schlechtes Praktikum.
Mein neffe durfte einen Motor zerlegen unter Anleitung und auch noch diverse andere Arbeiten, der Praktikumssteller hat später nur bemängelt das er eigentlich zu wenig Fragen gestellt hat. Im übrigen eine ganz allgemeine Aussage von viele die einen Praktikumsplatz anbieten hier.

in der heutigen Zeit: vollkommen ok und richtiger als lügen!

Es ist also gelogen zu sagen das man einen Schulabschluß braucht um einen Ausbildungsplatz und somit einen Beruf zu bekommen!?

Die Jugendlichen sind nicht blöd, sondern sehen an unserer
Umwelt, den Nachbarn, Mitschülern, TV und Radio was hier
passiert.
Täglich hört man von Entlassungen in Tausendermenge, täglich
wird im Bekanntenkreis ein anderer arbeitslos…

Deswegen ist es OK sie zu demotivieren? Ihnen jegliche Hoffnung zu nehmen?

Wo siehst du da noch die positive Seite?

In der Möglichkeit es doch zu schaffen, ist sicher nicht leicht aber das behaupte ich auch nicht. Eine negative Grundeinstellung ist jedenfalls mehr als hinderlich dabei…

Nordische Grüße vom Land *grins*
Andrea

* Vitamin „B“ = Beziehungen

[Ironie an]Ach nee hät ich nicht gedacht das das damit gemeint ist[Ironie aus]

Hallo Sebastian,

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für
einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!? Und das auch
noch als Direktor eben jener Realschule…

gibt es keinen guten Elternvertreter? Ich denke da muß man
schon Druck machen. Vor allem, wenn das nicht der einzige
Klopfer war. Mir ist klar, dass die Eltern da mit einer
gewissen Machtlosigkeit konfrontiert sind und am liebsten
selbst solche Aufgaben, wie Praktika organisieren, übernehmen
würden.
So zumindest geht’s mir, obwohl ich keine Kinder habe, aber
mir liegt eben was an der Zukunft unser Gesellschaft, weswegen
ich eben auch Lehrer werden will. :wink:
Diese Aufgaben sind aber Schulaufgaben und man sollte meiner
Meinung nach nicht versuchen, sich in diese Politik
einzumischen. Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule
ist aber zumindest ein guter Ansatz. Schulen und Lehrer
brauchen Feedback über den Hintergrund ihrer Schüler und
Ideenaustausch ist total wichtig.

Ich bin nicht die Mutter dieses 9.Klässlers nur die Tante die sich bemüht ihn zu unterstützen trotz eigener Kinder. Und ich habe auch hinterfragt wie das Gespräch denn so war. Jetzt noch so Rückblickend betrachtet würde die Vermutung anderer hier das er versucht hat einige Schüler quasi „loszuwerden“ gar nicht so unsinnig erscheinen. Die Schule platzt aus allen Nähten und hat einen Klassenschnitt von 30 Kindern pro Klasse.
Was den Direx angeht ist es nicht so einfach da er einen Landrat, den örtlichen Landrat, in der Verwandtschaft hat. Diese politische Verbindung ist leider ein ganz schönes Hemmnis wie auch schon äusserst engagierte Elternvertreter merken mussten.

Alles was ich tun kann ist zu versuchen diese Aussage mit Belegen zu widerlegen. Ein pupertierender 16 Jähriger glaubt nun mal nicht alles was man sagt, auch wenn man versucht es glaubhaft zu versichern. Und somit muss ich schon mit irgendwelchen Belegen kommen die es ihm schriftlich beweisen.
Da reicht keine normale Berufsbeschreibung die im großen und ganzen die schulischen Mindestanforderungen des Abschlußzeugisses ausblendet.

Über eben solche Hinweise wäre ich auch dankbar, obwohl ich weiß das sich Ausbildende Betriebe mit einer Aussage hierzu sehr schwer tun. Hab sowas schon mal für die bei uns im Betrieb ausgebildeten Berufe erfragt, also genauer die Kriterien nach denen gegangen wird damit ein möglicher Auszubildener überhaupt zu einem Einstellungstest/-gespräch eingeladen wird. Man tat sich schwer damit hier eine halbwegs genaue Aussage zu treffen.

Ich werde jedenfalls weiter daran arbeiten ihn so gut wie möglich vorzubereiten, das übt für meine Kinder die ja noch nicht so weit sind.

Nordische Grüße
Andrea

Hallo Andrea,

Nun, definitiv braucht man einen Schulabschluß um überhaupt
einen Beruf erlernen zu können.

da hast du Recht, allerdings wo kann man lernen ein Politiker, Manager oder Hilfsarbeiter zu sein? :smile:

Der Direx vermittelt aber genau das Gegenteilige nämlich das man das
nicht braucht.

wie schon geschrieben, kann ich das nicht glauben und denke eher, die Äußerung wurde aus dem Zusammenhang gerissen!?

Soll das heißen das man wenn man Maurer lernen will keinen
Schulabschluß braucht!!! Also ehrlich… hast du gelesen was
du da geschrieben hast?

Wieder diese Spitzfindigkeiten und Interpretationen :smile:
Ich kann als Maurer arbeiten, ohne Schulabschluß, sogar ohne Lehre, wenn ich mauern kann und der Arbeitgeber mich einstellt!
Das trifft eigentlich auch für andere Berufe zu. Von Ausbildung machen war in deinem Posting nicht die Rede! Ich vermute mal, was anderes wird der Direx auch nicht gesagt haben!?

Und du hast definitiv mein Posting völlig falsch verstanden
oder nicht richtig gelesen, ich behaupte ja schließlich nicht
das es Berufe gibt die man ohne Schulabschluß erlernen kann
sondern ganz im Gegenteil ich versuche immer meinen Kindern zu
vermitteln das es ohne Schulabschluß eben nicht möglich ist
einen Beruf oder gar den Wunschberuf zu erlernen.

sorry, du solltest dein Posting dann selbst noch mal lesen, von AUSBILDUNG war dort nicht die Rede!! Es ging darum einen Beruf auszuüben, ohne entsprechenden Schulabschluß!

Natürlich hast du Recht, den Traumberuf gibt es nicht ohne Abschluß und Lehre! (nur bei Politikern ist das anders :smile:

Wir sind nun mal nicht in den USA …

noch nicht :smile: doch der Trend geht dort hin …Es ist in den Niederlanden und anderen Ländern auch schon so!
Was ich persönlich nur befürworten kann. Es wird das aktuelle Wissen auf dem entsprechenden Gebiet geprüft, nicht wie gut/schlecht ich vor zig Jahren in der Schule war.

Sind die Kinder nicht alt genug, selber zu fragen? Muß ein
Lehrer denen alles vorkauen?

Nein er muss nicht, nur ist es eine völlig unbekannte Materie
für die Jugendlichen. Also sollte wenigstens vorher ein
Gespräch über die Erwartungen usw. geführt werden.

wieso unbekannte Materie? Bei uns suchen sich die Kinder den Praktikumsplatz selbst aus, bewerben sich bei den Firmen persönlich und sehen sich im Betrieb vorher um!

Und wozu überhaupt ein Praktikum? Ganz normale Vorbereitung halt,
durfte ich doch damals auch genießen.

da stimme ich dir zu, praktikumsbegleitender Unterricht über min. ein halbes Jahr fände ich auch sinnvoller.

Aber hier passiert gar nichts … dafür wird ein halbes Jahr
lang bis zum erbrechen geübt wie man Bewerbungen schreibt …
naja wohl eher wie man sich die besten Volagen aus dem Netz
zieht!!!

Das ist relativ, wenn du z.B. solche Bewerbungen bekommen hast wo bei Hobbys steht: Mit dem Freunden um die Häuser ziehen und regelmäßig besaufen. Oder im Anschreiben steht: Eigentlich habe ich gar keinen Bock, aber das AA hat mich gezwungen mich bei ihnen zu bewerden …
Oder im Anschreiben und Lebenslauf 24 Fehler waren … da finde ich das schon sinnvoll.

Na dann lebst du wohl in der Stadt *gg*,

richtig, das steht in meiner Signatur :smile:

hier ist es durchaus üblich das sich die zukünftigen Lehrherren ihre
Lehrlinge während des Praktikums „aussuchen“. Aber ist auch ländlich
hier…

ok, andere Länder andere Sitten :smile:

Ohje, du hattest anscheinend ein ganz miserables Praktikum.

Stimmt, in der Lehrwerkstatt eines großen Metallverarbeiters zwei Wochen Metall feilen. War echt der Bringer :frowning:

Es ist also gelogen zu sagen das man einen Schulabschluß
braucht um einen Ausbildungsplatz und somit einen Beruf zu
bekommen!?

noch mal: es geht hier NICHT um Ausbildung! Die Antwort bezog sich auschließlich auf die Aussage: ich kann einen Beruf ausüben, auch ohne diesen gelernt zu haben!

Deswegen ist es OK sie zu demotivieren? Ihnen jegliche
Hoffnung zu nehmen?

wurden sie demotiviert? Wie lief das Gespräch denn genau ab? Was wurde genau gefragt/gesagt? Hast du mal die andere Seite dazu gehört?
Ich urteile erst, wenn ich beide Seiten gehört habe.

Wo siehst du da noch die positive Seite?

In der Möglichkeit es doch zu schaffen, ist sicher nicht
leicht aber das behaupte ich auch nicht. Eine negative
Grundeinstellung ist jedenfalls mehr als hinderlich dabei…

Da gebe ich dir Recht, aber wer hat eine negative Grundeinstellung? Der Direx hat in einem Gespräch irgendwas geäußert, das nun aus dem Zusammenhang gerissen ganz anders interpretiert wird.

Grüße aus Essen

Hallo,

leider kann man hier nicht feststellen, welche Formulierung der Direktor gebraucht hat. Aus rechtlicher Sicht hat er nämlich recht. Alle Ausbildungsordnungen für staatlich anerkannte Ausbildungsberufe werden nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelt. In diesen gibt es keine Regelung über die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung. s. http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bbig_2…
dort § 5
In der Praxis bestimmen aber die Ausbildungsbetriebe selber für sich die Zugangsvoraussetzungen. Das hängt letztendlich von deren Erfahrung und vom Markt (Angebot und Nachfrage) ab.
Ich kann jetzt keine Statistik bemühen, weiß aber, dass in der Praxis auch Ausbildungsverträge abgeschlossen werden, bei denen der Azubi keinen Schulabschluß hat. Der Anteil ist aber minimal.

Gruß
Otto

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Andrea,

… Schülern der 9.Klasse Realschule nur sagen das man ja für
einen Beruf gar keinen Schulabschluß braucht!?

Die Aussage, dass man für einen Ausbildungsberuf keinen Schulabschluss benötigt ist korrekt. Es gibt dazu keine gesetzlichen Regelungen, so dass der Ausbildungsbetrieb selbst entscheiden kann, ob er Menschen mit oder ohne Schulabschluss ausbildet. Das sind nunmal die Fakten, die der Direktor richtig wiedergegeben hat.

http://195.185.214.164/bb/p085.htm

Und das auch
noch als Direktor eben jener Realschule…

Was hätte er sonst sagen sollen?

Das ist jetzt kein Scherz, dieser Rektor hat behauptet das man
für den Beruf Maurer oder Bäcker keinen Schulabschluß
braucht!?

Wie gesagt, ist das keine Behauptung, sondern Fakt.
Wir können hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang diese Äußerung gefallen ist, aber es ist gut, dass die Schüler die Fakten kennen. Es gibt junge Menschen, die aus irgendwelchen Gründen ohne jeglichen Schulabschluss von der Schule abgehen und für diese ist es ausgesprochen gut zu wissen, dass es keine gesetzliche Regelung gibt, die ihnen aus diesem Grund einen Ausbildungsplatz verwehren kann.
Dass es ohne Abschluss schwierig wird, wissen wir alle, aber es steht dem Ausbildungsbetrieb frei, wen er ausbildet. Und wenn der Schreinermeister an der Ecke seinen Neffen ausbildet, der keinen Abschluss hat, und dafür auf Abiturienten mit erstklassigem Zeugnis verzichtet, so ist das ganz allein seine Sache und das ist auch gut so.
Gibts nicht? Doch, gibts! Da kommt das schon angesprochene Vitamin B ins Spiel. Jugendliche, die keinen Abschluss haben, finden oft in Betrieben innerhalb der Verwandtschaft (oder deren befreundeten Unternehmen) einen Ausbildungsplatz. Und das geht eben nur, weil man einen Abschluss nicht ausdrücklich haben muss.

Nur bitte wie geht man mit solchen Leuten um,

Zunächst einmal unvoreingenommen, denn er hat nichts falsches gesagt und wir wissen nicht, was er mit seiner Aussage rüberbringen wollte und in welchem Zusammenhang diese Aussage fiel. Vielleicht hat er tatsächlich nur auf die Frage eines Schülers geantwortet, der wissen wollte, wie das mit den Voraussetzungen für einen Lehrvertrag geregelt ist.

Nur so am Rande: Meine Frau ist Lehrerin an einer Sonderschule. Die Schüler gehen fast alle ohne Abschluss von der Schule. Auch hier vermitteln die Lehrer den Schülern, dass man nicht unbedingt einen Abschluss benötigt um einen Ausbildungsvertrag zu bekommen, um ihnen nicht von vornherein jegliche Hoffnung zu nehmen. Und manchmal gelingt es sogar, einzelne Schüler zu vermitteln, auch wenns im Allgemeinen natürlich sehr schwierig ist. Aber hin und wieder gibt eben Meister Schmitz seinem Neffen einen Ausbildungsvertrag, was nur deshalb möglich ist, weil gesetzlich nichts dagegen spricht.

man sich auch noch das unsere Schüler miserabel ausgebildet
von der Schule abgehen…

Ich denke wir sind uns einig, dass es in der heutigen Situation wichtig ist einen Abschluss zu haben. Es schafft aber nicht jeder und es ist gut, dass es auch für solche Menschen durchaus noch Chancen gibt.

Was nützen uns die besten Ideen und Umstrukturierungen wenn an
der entscheidenen Stelle Menschen sitzen die sowieso alles
schon verloren gegeben haben und Augenscheinlich unter
völligem Realitätsverlust leiden.

Das sehe ich anders als du. Die Realität ist so, wie sie ist und die hat der Direktor erstmal korrekt wiedergegeben.
Ob er an Realitätsverlust leidet, können wir nicht beurteilen, solange er hier keine Möglichkeit hat sich selbst zu äußern, wie er die Dinge sieht und was er tatsächlich wann und in welchem Zusammenhang geäußert hat.

Da müht man sich ab seinen Sprößlingen klar zu machen das die
Schule als Grundlage für den späteren beruflichen Werdegang
wichtig ist und ein guter Abschluß die halbe Miete und dann
sowas.

Ich denke, darüber sind wir uns alle einig und darüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Und ich bin sicher, dass das auch der Direktor weiß. Aber es gibt aber nunmal Schüler, die keinen Abschluss haben, aus welchen Gründen auch immer. Sollen die sich gleich einen Strick nehmen?

Gruß
Roland

Hallo Andrea,

Nun, definitiv braucht man einen Schulabschluß um überhaupt
einen Beruf erlernen zu können.

da hast du Recht, allerdings wo kann man lernen ein Politiker,
Manager oder Hilfsarbeiter zu sein? :smile:

Nun zu dem Politiker sag ich nicht viel, das ist kein Beruf sondern eine Funktion also Funktionärstätigkeit.
Und als Manager solltest du BWL studiert haben, um dich selbstständig zu machen musst du einen Befähigungsnachweis erbringen usw. Sprich du musst deine kaufmännischen Fähigkeiten nachweisen, dafür bin ich zwei Jahre lang drei mal die Woche Abends zur Schule gegangen…
Und Hilfsarbeiter/Anlernlinge im früheren Sinne gibt es eigentlich auch nicht mehr.
Im übrigen werden Hilfsarbeiter wohl weniger in verantwortungsvollen einigermaßen gut bezahlten Positionen eingesetzt.

Der Direx vermittelt aber genau das Gegenteilige nämlich das man das
nicht braucht.

wie schon geschrieben, kann ich das nicht glauben und denke
eher, die Äußerung wurde aus dem Zusammenhang gerissen!?

Nun das Problem besteht ja darin wie die Jugendlichen seine Äusserungen egal aus welchem Zusammenhang überhaupt aufgefasst und verstanden haben. Und das was sie verstanden und verinnerlicht haben ist das man eben keinen Abschluß braucht um irgendwas zu lernen oder auszuüben. Er sollte Perspektiven geben und vermitteln.

Wieder diese Spitzfindigkeiten und Interpretationen :smile:
Ich kann als Maurer arbeiten, ohne Schulabschluß, sogar ohne
Lehre, wenn ich mauern kann und der Arbeitgeber mich
einstellt!
Das trifft eigentlich auch für andere Berufe zu. Von
Ausbildung machen war in deinem Posting nicht die Rede! Ich
vermute mal, was anderes wird der Direx auch nicht gesagt
haben!?

Ja, das stimmt so schon, das heißt aber nicht das du es dann richtig machst und weißt was du tust. Und für den Kunden bedeutest es meist mangelhafte Arbeit… was den Auftragnehmer also die baufirma anscheinend nicht interessiert. Hauptsache sie hat billige Arbeitskräfte, denn du würdest nie den Stundenlohn eines gelernten Maurergesellen bekommen. Wahrscheinlich nicht mal die Hälfte…
Und dies gilt auch für andere Berufe…

sorry, du solltest dein Posting dann selbst noch mal lesen,
von AUSBILDUNG war dort nicht die Rede!! Es ging darum einen
Beruf auszuüben, ohne entsprechenden Schulabschluß!

Natürlich hast du Recht, den Traumberuf gibt es nicht ohne
Abschluß und Lehre! (nur bei Politikern ist das anders :smile:

Hmm, hab da vielleicht zu viel vorraus gesetzt. Ich dachte es wäre klar das wenn ich von Neuntklässlern einer Realschule schreibe, die sich ja logischerweise in der Berufsfindungsphase befinden, es sich um Ausbildung und späteren Beruf handelt.

Wir sind nun mal nicht in den USA …

noch nicht :smile: doch der Trend geht dort hin …Es ist in den
Niederlanden und anderen Ländern auch schon so!
Was ich persönlich nur befürworten kann. Es wird das aktuelle
Wissen auf dem entsprechenden Gebiet geprüft, nicht wie
gut/schlecht ich vor zig Jahren in der Schule war.

Nun gut, es ist sicher so das es schwachsinnist einen z.B. 28 Jährigen nach seinem Abschlußzeugnis von vor 10 bis 12 Jahren zu beurteilen. Nur muss er sich schon die Frage gefallen lassen was er denn in der Zwischenzeit getan hat und sollte dies auch belegen können sofern er nicht einfach nur die ganze Zeit auf der „faulen“ Haut gelegen hat *grins*. Fraglich ist hier aber auch die Praxis sich per Post zu bewerben anstatt persönlich vorstellig zu werden.

wieso unbekannte Materie? Bei uns suchen sich die Kinder den
Praktikumsplatz selbst aus, bewerben sich bei den Firmen
persönlich und sehen sich im Betrieb vorher um!

Nun aber dies sollte alles begleitet werden, und wird nicht. Hier habt ihr eine Liste mit Praktikumsplätzen sucht euch einen raus und dann gut. Mehr ist da nicht…

Und wozu überhaupt ein Praktikum? Ganz normale Vorbereitung halt,
durfte ich doch damals auch genießen.

da stimme ich dir zu, praktikumsbegleitender Unterricht über
min. ein halbes Jahr fände ich auch sinnvoller.

Nun ein halbes Jahr war es damals nicht aber auch schon gut 3 Monate bei mir nur das gibt es hier nicht. Und ich weiß aber von anderen Schulen das es dort noch so gehandhabt wird ist also nicht grundsätzlich so.

Das ist relativ, wenn du z.B. solche Bewerbungen bekommen hast
wo bei Hobbys steht: Mit dem Freunden um die Häuser ziehen und
regelmäßig besaufen. Oder im Anschreiben steht: Eigentlich
habe ich gar keinen Bock, aber das AA hat mich gezwungen mich
bei ihnen zu bewerden …
Oder im Anschreiben und Lebenslauf 24 Fehler waren … da
finde ich das schon sinnvoll.

Hast du dir die Dinger aus dem Net mal angeschaut, gräuslich. Und vor allem hatte es zur Folge das die Kids nur bestimmte Felder ersetzten und es dann so ließen. Erst fast am Ende des halben jahres sah man wohl ein das es so keinen Sinn hat und hat eine Bewerbung mal von Grund auf aufgebaut. Viel verschenkte Zeit, denke ich…

Deswegen ist es OK sie zu demotivieren? Ihnen jegliche
Hoffnung zu nehmen?

wurden sie demotiviert? Wie lief das Gespräch denn genau ab?
Was wurde genau gefragt/gesagt? Hast du mal die andere Seite
dazu gehört?
Ich urteile erst, wenn ich beide Seiten gehört habe.

Ja sie sind demotiviert aus der Sicht der Erwachsenen zunächst mal. Denn sie haben das so aufgefasst das sie eigentlich nichts tun bräuchten und sie trotzdem lernen/arbeiten könnten. Darin liegt die Demotivation, die Konsequenz das wenn sie ihren Abschluß nicht bauen sie nie in ihrem Traumberuf arbeiten könnten wurde ihnen ja nicht deutlich gemacht eher das Gegenteil ist haften geblieben.

Da gebe ich dir Recht, aber wer hat eine negative
Grundeinstellung? Der Direx hat in einem Gespräch irgendwas
geäußert, das nun aus dem Zusammenhang gerissen ganz anders
interpretiert wird.

Nun, es wurde so von den Schülern interpretiert und da liegt dch die Krux an der Sache, selbst wenn er es vielleicht nicht so gemeint hat so hat er es nicht geschafft dies auch so zu vermitteln wie er es gemeint hat.
Das Problem ist das was haften geblieben ist von dem was er erzählt hat, es ist ein Hinweis darauf wie er es erzählt hat.

Nordische Grüße
Andrea