Wie kann man Alkohol Entzugserscheinungen lindern?

Hallo Experten!
Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause unter ärztlicher Aufsicht einen Entzug.Wie kann man Alkohol Entzugserscheinungen lindern ? Danke für ihren Rat.

Hallo LudwigEVA,

Da ihr bereits einen Entzug unter ärztlicher Aufsicht durchführt, würde ich diesen Arzt um Hilfe bitten, denn nur er kennt die Konstitution und gesundheitliche Verfassung des Entziehenden. Er wird mit Rat beiseitestehen und evtl. etwas unternehmen können.

Es kursieren im Internet viele Tipps und Meinungen darüber. Davon bitte die Hände weg und fragen Sie Ihren Arzt.

Lieben Gruß

JH

Hallo Experten!
Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause
unter ärztlicher Aufsicht einen Entzug.Wie kann man Alkohol
Entzugserscheinungen lindern ? Danke für ihren Rat.

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Guten morgen! Ich würde einen Alkoholentzug auf jeden Fall nicht zu Hause machen, sondern in eine Klinik zur Entgiftung gehen. In der Regel muss man in der Klinik mehrmals anrufen, um einen Platz zu bekommen. So lange sollte Ihr Mann weitertrinken,um den Alkoholspiegel zu halten.
Es ist sehr, sehr gefährlich, einen sogenannten „Kalten Entzug“ zu machen. Mann kann einen Krampfanfall bekommen, der sogar zum Tode führen kann. Ist Ihr Mann denn bereit, aufhören zu trinken?
Der „Ausstiegsweg aus dem Alkoholismus“ ist nicht einfach, er lohnt sich aber. Zuerst ist eine Entgiftung notwendig, die ca. 14 Tage dauert,danach sollte man eine Therapie entweder in einer Klinik oder ambulant machen und sehr wichtig ist auch ein Besuch einer Selbsthilfegruppe, die einen begleitet. Ich weiß nicht, in welchem Stadium Ihr Mann ist, aber er sollte auf jeden Fall bereit sein, diesen Weg zu gehen. Sie können ihm sagen, es lohnt sich auf jeden Fall. Ich selber konnte es mir nicht vorstellen, dass das Leben ohne Alkohol lebenswert ist. Es ist es! Ich bin sehr, sehr froh, dass ich die Kurve bekommen habe. Seit 15 Jahren trinke ich keinen Tropfen mehr. Muss dazu sagen, mein Mann war auch Alkoholiker und wollte damals auch zu Hause entgifgten. Das ist voll in die Hose gegangen. Wir sind beide den steinigen Weg gegangen und es geht uns heute sehr, sehr gut. Wenn Ihr Mann aber nicht ins Krankenhaus zur Entgiftung gehen will, dann langsam ausschleichen lassen und der Arzt kann mit Tabletten unterstützen. Aber wie gesagt, der bessere Weg ist die Entgiftung in einem Krankenhaus.
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie gerne schreiben. Gruß Irene

Hallo Experten!
Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause
unter ärztlicher Aufsicht einen Entzug.Wie kann man Alkohol
Entzugserscheinungen lindern ? Danke für ihren Rat.

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Hallo Eva
Ich versteh die Frage nicht ganz… Wenn ihr doch unter ärztlicher Aufsicht den Entzug macht, müsste es diese Frage hier nicht geben…

Aus meiner Erfahrung im Suchtbereich halte ich NICHTS von solchen unkontrollierten und allenfalls durch „wer-weiss-was“ "begleiteten Entzügen.
Nehmt doch die ganz Angelegenheit ernst! Er soll den Entzug stationär machen. Ist easy und viel einfacher und sicherer !!!

Gruss

Ruedi Steiger

Hallo Experten!
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Hallo LudwigEVA!
Von dem Versuch zu Hause zu entgiften möchte ich abraten! Was heißt „unter ärztlicher Aufsicht“? Ist ein Arzt ständig dabei? Wenn ja, so sollte dieser doch wissen, welche Möglichkeiten der Minderungen der Entzugserscheinungen gegeben sind. Für mich wäre es lediglich die Verabreichung von Distranaurin!
Was passiert wenn er in ein Koma fällt? Eine häusliche Entgiftung / Entziehung kann bei Unwissenheit einiger Schwierigkeiten zum Tod des Alkoho9likers führen!
Mein Rat: Krankenhaus

Hallo Experten!
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Entzugserscheinungen lindern ? Danke für ihren Rat.

Hallo LudwigEVA,
im Grunde ist ja schon alles auf den Weg gebracht, was in einem Fall sinnvoll und notwendig ist: Arzt weiß bescheid, Patient macht (hoffentlich) mit bei der Therapie, immer ganz wichtig: Partner/in steht hinter dem Patienten. Bleibt vielleicht noch eine gute psychische Grundstimmung herzustellen. Also, das zu tun und zu machen, was in der Zeit des Nicht-Süchtigseins als schön empfunden wurde: Sei es für ihn allein oder auch in der Zweisamkeit als schön empfunden wurde. Z.B. Ausflüge, Spaziergänge, miteinander kuscheln, uvm. Erlaubt ist eigentlich alles, was etwas Ablenkung verschafft, ein gutes Gefühl hervorruft.
Viel mehr fällt mir momentan nicht ein.
Viel Erfolg und ein scwunderschönes Wochenende wünscht
Achim

Hallo Experten!
Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause
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Entzugserscheinungen lindern ? Danke für ihren Rat.

Hallo,

du hast diese Frage wohl aus Verzweiflung gestellt, weil man kaum erträgt, einen Entzug zu begleiten. Ich bin keine Expertin für den Alkoholentzug, hatte selbst ein Problem mit Heroin. Allerdings hat mein Exmann mehrere Alkohol-Entzüge hinter sich. Von daher kann ich berichten, dass es äußerst kritisch ist, zu Hause zu entziehen. Nach Aussage eines Therapeuten ist der Alkohol-Entzug sogar kritischer als der von härteren Drogen, da es zu lebensbedrohlichen Delirien kommen kann. Bei meinem Mann war das auch tatsächlich so.

Aber du schreibst ja, dass ihr einen Arzt hinzugezogen habt. Na ja, wenn es unterstützende Medikamente gibt, so wird der Arzt diese sicherlich verordnen. Geheimtipps, ich glaube da gibt es leider keine wirksamen.

Bei meinem Entzug war es wichtig, Zeit zu überwinden. Es wird besser, auch wenn mans nicht glauben mag. Das Ritual muss aus dem Kopf raus. Der körperliche Entzug ist eine Sache. Schwieriger, wie ich finde, ist der mentale Part. Ich kann sehr zu Meditation raten, mir hilft das bis heute sehr. Jedoch ist das im Augenblick sicher kein Thema für deinen Mann - im Augenblick gilt es nur den Dämon zu bekämpfen.

Vielleicht hilft es dir ein kleines bisschen, wenn ich dir schreibe, dass wir (mein Exmann und ich) nach Rückfällen und mehreren Versuchen nunmehr seit Jahrzehnten clean sind. Wir sind - mit großem Respekt vorm „Gift“ - zurück im Leben.

Tut mir leid, dass ich deine Frage nicht befriedigend beantworten konnte. Ich wünsche euch beiden alle Kraft der Welt und eine starke Liebe, die euch über die „schlechten Zeiten“ trägt.

dark blue

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Sorry, aber diese Frage kann ich so nicht richtig ernst nehmen.
Unter ärztlicher Aufsicht, einen Enzug zu machen, und vom Arzt dabei nicht unterstütz werden?
Merkwürdig!?!

Aber ansonsten, es kommt auf die Symptome drauf an:
Zittern, schwitzen, nervosität: im Klo einsperren und aussitzen. Gehen nach max 3 Tagen vorbei.
Alles andere wie Herzrasen bis Koma: Notarzt zur Hilfe holen, hier geht es dann wirklich, ohne Schmarrn, um Leben und Tod. Kalter Entzug kann tödlich sein.

Aber, was sagt denn der Arzt dazu ?

Sonnige Grüße …

Hallo Experten!
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Hallo,
das kann ich nicht pauschal beantworten, dafür sind Menschen zu verschieden.
Da Ihr Mann ärztlich betreut wird, schlage ich vor, dass sie mit der Ärztin / dem Arzt über dieses Thema sprechen.
Mit freundlichen Grüßem
Mariposa

Hallo Experten!
Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause
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Hallo…

zu erst wünsche ich Ihnen als Angehörige viel Kraft auf diesem Weg. Und Ihrem Mann Mut für einen alkoholfreien Lebensweg.
Mein Rat: Suchen Sie sich eine Klinik Ihres Vertrauens für einen sogenannten „qualifizierten Entzug“ (Siehe im Internet).
Danach empfehle ich eine Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe um weiter trocken zu Leben. Das gibt Kraft und Mut für einen Drogenfreien Weg. Ihnen als Angehörige empfehle ich ebenfalls eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von alkoholkranken Menschen.

Ich hoffe das hilft Ihnen ein wenig.

Allews Gute und Gruss aus Hamburg Ingo

Hallo Experten!
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HAllo, normalerweise wird eine Enrgiftung im Karankenhaus gemacht. unter ärtzlicher aufsicht, zuhause ist das problematisch, der arzt hat eine große verantwortung wenn er das zu hause macht, ich hoffe für euch das er weis was er tut, ich bezweifel das.
für den entzug (Entgiftung) gibet es Medikamende die gegeben werden, damit man nicht krampft und ins dellirium fällt, wird normalerweise im Krankenhaus gemacht und dauert 10-14 Tage.
Zu hause ist immer gefährlich, unter „ärztlicher Aufsicht“ heist, der Arzt muß jederzeit bereit sein wenn ihr ihn braucht.

Darf ich fragen wo Ihr wohnt.

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Hallo Eva(?),

Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause
unter ärztlicher Aufsicht einen Entzug.Wie kann man Alkohol
Entzugserscheinungen lindern ? Danke für ihren Rat.

Vorweg: ich bin kein Arzt und auch sonst medizinisch nicht ausgebildet. Meine Aussagen hier gründen sih lediglich aus eigener Erfahrung (5 Entgiftungen).

Ich habe zur Entgiftung meist Distraneurin erhalten (recht hoch dosiert).
Allerdings weiß ich nicht, inwieweit der Arzt hierfür die Verantwortung übernehmen will, wenn Dein Mann nicht in einer Klinik liegt. Ich bekam das Mittel bei einer Entgiftung per Infusion und lag danach ca. 10 Tage auf der Intensivstation, weil ich es anscheinend nicht vertragen habe.
Einmal wurde ich auch mit Atosil entgiftet. Auch hier lag die Dosierung (soweit ich das mitbekommen habe) weit über dem, was in der Packungsbeilage steht.
Aufgrund dieser Erfahrungen stehe ich einer Entgiftung zuhause sehr skeptisch gegenüber.
Ich hoffe trotzdem natürlich, daß bei Euch alles gutgeht.

Was Dein Mann auf jeden Fall machen sollte ist eine anschließende Therapie in einer entsprechenden Fachklinik. Mit dem körperlichen Entzug ist es keinesfalls getan.

Auch gute Vorsätze und eine „enge Überwachung“ Deines Mannes im Anschluß an die Entgiftung sind meist nicht ausreichend (auch hier eigene Erfahrung - sonst hätte ich keine 5 Entgiftungen gebraucht).

Ich wünsche Deinem Mann trotzdem alles Gute und viel Erfolg bei seinem Weg aus der Sucht!

Viele Grüße
HylTox
([email protected])

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Hallo LudwigEVA

Ich habe schon erfolge erziehlt mit diversen Homeopatischen Mitteln… nun hier eine kurze liste was sie tun können…

Nux vomica D30
1mal täglich 5 Globuli bei Verdauungsproblemen wie Verstopfung, Magenschmerzen, Übelkeit. Betroffene zittern, sind mürrisch, reizbar, angespannt, klagen über Kopfschmerz. Sie greifen vermehrt nach Stimulanzien wie Koffein, da sie sich depressiv oder überfordert fühlen.

In Betracht kommen unter anderem auch Ignatia (weinerlich, blass, starke Stimmungsschwankungen), Staphisagria (launisch, aufbrausend, zerstreut, nach körperlichen Exzessen) oder Causticum („brennendes Verlangen“, Verlangen nach Alkohol, Unruhe).
Neben der Homöopathie gibt es weitere Hilfen

Akupunktur regt den Stoffwechsel und körperliche Reinigungsprozesse an, minimiert das Verlangen nach Alkohol und lindert Entzugserscheinungen. Das Bier schmeckt einfach nicht mehr!

Mit Hilfe der Hypnosetherapie fällt es leichter, Gewohnheiten dauerhaft zu verändern. Außerdem wird der körperliche Regenerationsprozess unterstützt. Viele Patienten erleben das alkoholfreie Leben als Mangel. Sie haben das Gefühl, sich eine liebgewordene Gewohnheit zu versagen, was nicht nur sehr anstrengend ist, sondern auf Dauer auch unzufrieden macht. In der Hypnose werden alte Muster durch neue, gesunde und positiv besetzte Verhaltensweisen erweitert.

Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen lindert Stresssymptome und baut Spannung ab.

Autogenes Training verbessert die Körperwahrnehmung sowie die Fähigkeit zur Selbstbestimmung. Unbewusste Aspekte des Trinkens werden wie in der Hypnosetherapie ins Bewusstsein gerückt.

Wenn dies alles nichts nützt sollte er sich auf keinen Fall Psychopax oder ähnliche Mittel verschreiben lassen. Diese erzeugen nähmlich eine noch viel Stärkere sucht mit Entzugserscheinungen die noch viel stärker sind. Ablenkung ist auch etwas wichtiges. Er sollte einem neuen Hobby nachgehen. Das sollte die fehlende Lücke füllen.

Ich hoffe es hilft ihnen und ihrem mann
und wünsche ihnen alles glück

Hallo LudwigEVA
dazu sollte unbedingt der Arzt befragt werden. Hilfreich ist sicherlich auch der Besuch einer Selbsthilfegruppe in der Nähe. Und, falls es tröstet, Entzugserscheinungen gehen auch vorbei. Es geht „jeden Tag ein bischen besser“.
Alles Gute

Hallo Experten!
Mein Mann ist Alkoholiker und wir versuchen hier zu Hause
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