Hallo,
als erstes sollte man bei dem Thema natürlich auf den Selbstschutz achten, Gefahr in der Euphorie nicht unterschätzen und Bilder von sicheren Orten aus machen (z.B. aus Gebäuden, Auto).
Dann benötigst du ein Stativ, da man ja nie genau weiß wo und wann der nächste Blitz aufleuchtet, macht man einfach eine Langzeitbelichtung nach der nächsten und hofft, dass auf einem der Fotos ein Blitz zu sehen ist.
Kenne mich mit der 400d nicht konkret aus, aber nehme mal an die längste Belichtungszeit entspricht 30s, also manueller Modus, max. Zeit für Belichtung wählen, mit der Blende vielleich mal experimentieren, das hängt davon ab, ob es noch andere Lichtquellen in der Umgebung gibt (bei Gewitter über einer beleuchteten Stadt kleinere Blende (also höheren Blendenwert) wählen, als über freier Natur). Autofocus abstellen und Objektiv auf unendlich einstellen oder ein Objekt (z.B. Haus, Baum, Bergspitze) am Horizont focussieren und anschließend AF abstellen.
Und dann einfach immer wieder 30s belichten, bis das Gewitter vorbei, der Acku leer, oder die eigene Motivation im Keller ist. Mehr Weitwinkel erhöht dabei die Chance in das auch ein Blitz im Bildausschnitt auftaucht.
Für das Beispielbild habe ich z.B. 60x diese Prozedur wiederholt, am Ende waren auf grade mal 4 Bildern überhaupt Blitze zu sehen und nur auf diesem einen wirklich bildfüllend.
http://www.lokfreund.de/home2-2/bildersonstiges/blit…
Ansonsten noch der Tipp, sich nicht von diversen Bildern im Netz demotivieren zu lassen, wenn die eigenen Versuche vielleicht nicht ganz dem entsprechen, was man erwartet hat. Wie bei vielen Mond- und Sonnenuntergangsbildern, finden sich auch grade bei Blitz- und Gewitterfotos sehr viele Fakes, die auf Collagen verschiedener Einzelbildelemente zurückgehen und niemals als solches Bild aus einer Kamera kamen!
Dann viel Erfolg 