Wie kann man Siebenschläfer vertreiben?

Tiere & Natur Nagetiere
#1

Wieder einmal ein Siebenschläfer im begehbaren Schrank! Und wieder einmal gefangen …
Im Vorjahr haben wir 2 Tiere gefangen und etwa 40 km weiter weg wieder ausgesetzt. Nein, es war diesmal ein anderer!
Das Haus wurde anschließend in den Bereichen, die einen „Einstieg“ ermöglichen könnten - vertäfelte Hauswand und Erdboden - mit Lochgittern versehenen.
Da sie geschützt sind und wir die Tiere auch nicht umbringen möchten, suchen wir Rat!
Mottenkugeln, Möbelpolitur - das hat leider offensichtlich nicht geholfen.

Sie „residieren“ in einem begehbaren Schrank in unserem (!) Schlafzimmer unter dem Dach. Bisher konnten wir keine Öffnungen entdecken, durch die sie hineingekommen sein könnten.
Eine Lebendfalle bestückt mit einem Apfel wird es geben, doch möchten wir unsere Nasen nicht ständig überbeansprucht wissen und das Hinterherputzen ist unerfreulich.

Wer kennt noch Möglichkeiten, die an sich ja possierlichen Tierchen zu „Auszug“ zu bewegen?

Ich freue mich auf konstruktive Vorschläge!

dafy

Was kann man gegen Tiere unter dem Hausdach (bzw. in Hohlräumen davon) unternehmen?
#6

Servus,

das ist riskant! Wenn man dafür die zum Vergraulen von Menschen hervorragend geeigneten Radioprogramme mit volkstümlicher Musik verwendet, lernen die Siebenschläfer davon das Schuhplatteln. Das Ergebnis ist, dass sie danach die ganze Nacht lang auch ohne Musik im Rhythmus auf dem Deckentäfer herumstampfen.

Schöne Grüße

MM

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#3

Hallo E.T,

danke für den Tipp mit der Schoko-Nuss-Schokolade!
Ein größeres Stückchen davon, ok, der Rest gehört dann mir - als Nervennahrung!

Der Rhein ist für mich zu weit weg, allerdings sind in den von uns mit dem possierlichen Tierchen zurückgelegten 40 km auch gleich 4 Flussläufe enthalten, die gequert werden mussten.

Fazit: Wir werden weiter mit der Lebendfalle (natürlich mit Leckerbissen für Siebenschläfer) arbeiten, schließlich sind wir kein Beherbungsbetrieb für diese an sich ja wirklich herzigen und gar nicht scheuen Tierchen!

Eine siebenschläferfreie Zeit!

dafy

#4

hi

nachdem du ja schon selber drauf gekommen bist, dass es die süßen Kleinen nicht gern lärmend haben … was hindert dich daran deinen Kleiderschrank und ggf. die ganze Wohnung tagsüber mit einem entsprechenden Sender zu beschallen? Also solange ihr nicht da seid?

Gruß Hex

#2

Hallo,
ich hatte selbst jahrelang die Tierchen unter dem Dach. Zusätzlich haben sie in allen erreichbaren Nistkästen überwintert.
Sie mögen keinen Krach… nur mag ich den nachts auch nicht :wink:
Also habe wir, die ebenfalls geplagten Nachbarn und ich, 2 Jahre lang Lebendfallen (bei uns mit Schoko-Nuss-Schokolade bestückt) aufgestellt; die gefangenen Tiere haben wir immer auf die andere Seite des Rheins transportiert: Siebenschläfer finden leider ansonsten den Weg zurück, auch über große Strecken. Heute sind wir „siebenschläferfrei“, stellen aber jedes Jahr immer nochmal die Fallen auf.
Alle anderen Wege, die Tiere abzuhalten, haben nicht funktioniert. Ein genervter Nachbar hat sogar für viel Geld Dachrinnen und Regenfallrohr mit Draht „drapieren“ lassen: es hat nichts genutzt, man hat auch den Draht durchgenagt.
Einmal habe ich eines der Tiere beim Spaziergang auf meinem Dach beobachten können: sie sind absolut niedlich und überhaupt nicht scheu.
Gruß
E.T.

#7

Klingt nach einem Kommentar eines 1.April - Fisches…

So amüsant kommen diese niedlichen Tiere nur denen vor, die nicht den „Genuss“ ihrer Anwesenheit erleben.

Oder fehlt hier ganz einfach ein Smilie mit „Ironie“?

Gruß

dafy

#8

Servus,

wenn der richtige Ratschlag: „Fangen und jenseits des nächsten Flusses aussetzen“ nicht schon gegeben gewesen wäre, hätte ich mein Amüsement über derlei Hausfrauentipps noch deutlicher zu erkennen gegeben. Weil aber bereits bekanntgegeben war, worauf man achten muss, wenn man Bilche ausquartieren möchte, hab ich mich damit begnügt.

Schöne Grüße

MM

#5

Hallo Hexerl,

beschallen funktionierte offensichtlich auch nicht, ebensowenig wie Helligkeit - nach Aussage einer Bekannten, die im Haus etliche Sommer verbracht hat.
Weder Musik noch sonstige Beschallung konnte die Tierchen vertreiben und eine leuchtende Lampe wurde als Wärmelampe und Turngerät verwendet…

Heute haben wir wieder einen Siebenschläfer etwa 40 km weiter ausgesetzt, nachdem er in die mit Apfel bestückte Lebendfalle getappt ist.
Die Lebendfalle enthält diesmal die von E.T. angeregte Schokolade (mit ganzen Haselnüssen)…

Gruß

dafy

#9

Offensichtlich wünschen die Siebenschläfer einen persönlichen Shuttle-Dienst…
Gestern haben wir 2015/5 aus der Lebendfalle - Schokolade war wohl wetterbedingt doch nicht so interessant und der Apfel enthielt eben mehr Feuchtigkeit - befreit und in die Nähe der bereits transferierten Tierchen gebracht. Langsam geht auch der Transfer ins Geld…

dafy