Hallo, ich bin in den letzten zügen meiner examensvorbereitung und knabbere aber ziemlich an der literaturhistorischen einordnung von wedekinds lulu. er gilt als vorreiter des expressionismus, was meiner meinung nach an den figuren zu sehen ist, die typenhaft dargestellt sind. aber er soll auch symbolische elemente verwendet haben. was ist genau damit gemeint? die ikonographie der lulu? also als stilisierte femme fatale, gilt das schon als zum symbolismus zugehörig?
kann mir jemand helfen? oder mir einen tipp geben, wen ich fragen könnte?
auf Deiner Visitenkarte steht „Beruf: student im examen“. Aber Visitenkarten sind genau so geduldig wie Papier …
Deine Probleme und Fragen sehen mir nämlich nicht danach aus. Du bist neu hier und weißt vielleicht nicht, dass eventuelle freundliche Helfer auch zwischen den Zeilen lesen können ;-»
Hast Du denn die Brettbeschreibung nicht gelesen? „Auch in diesem Brett gilt: Keine Hausaufgabenerledigung!“
ich habe meine hausaufgaben durchaus gemacht und den vorwurf, dass ich die von jemand anderen erledigen lassen möchte, kann ich so nicht auf mir sitzen lassen. mir geht es lediglich um einen dialog, denn im examen ist man ziemlich allein mit sich und seinen themen. da man wedekind nicht eindeutig einer literarischen strömung zuordnen kann, aufgrund des stilpluralismus um die jahrhundertwende, hätte ich es hilfreich gefunden, wie andere dies sehen.
soviel dazu,
grüße angizb
ich kenne mich da leider nicht so gut aus, finde deine Frage aber druchaus berechtigt. Vielleicht hilft dir ja die Expertensuche weiter oder du wendest dich an ein spezielleres Forum.
Sorry - aber Wedekind einerseits und George, Rilke und Hoffmannsthal andererseits bringe ich irgendwie nicht so recht übereinander. Am symbolischsten dürfte bei Wedekind mE schlicht der schweinigelige Titel seines zweiten Lulu - Dramas sein …
hilfreich dürfte sein: ISBN 3896933396 Buch anschauen (gibt’s in gutsortierten Bibliotheken).